Panzerwelse

Corydoras arcuatus

Corydoras arcuatus

Deutsche Namen:Stromlinien-Panzerwels
Körperlänge:Die Fische werden 5 cm lang.
Beckengröße:Beckenlängen ab 50 cm sind geeignet.
Geschlechts-
unterschied
:Es sind keine äußerlichen Geschlechtsunterschiede bekannt.
Biotop:Reichlich Wurzeln, Bodengrund aus feinem Sand, dichte Bepflanzung, gute Durchlüftung, Torffilterung.
Aktive Phase:Die Welse sind tagaktiv.
Beckenregion:Es wird die untere Beckenregion bevorzugt.
Anzahl Tiere:Vorzugsweise in kleiner Gruppe ab 5 Tieren.
Futter:Flocken- und Frostfutter, Futtertabletten.
Zuchtstatus:Die Zucht der Tiere ist im Aquarium bereits gelungen. Die Tiere sind jedoch sehr schwer zum Ablaichen zu bewegen.

Temperatur

Die Optimale Temperatur liegt bei 21 – 25 °C.

pH-Wert

6,0 – 7,0

°dGH-Wert

5 – 15 °dGH

Corydoras diphyes

Deutsche Namen:Corydoras diphyes
Körperlänge:Die Fische werden etwa 4,2 cm lang. Weibliche Exemplare werden geringfügig größer.
Beckengröße:Beckenlängen ab 50 cm sind geeignet, um eine Gruppe der Fische dauerhaft zu pflegen.
Geschlechts-
unterschied
:Nur anhand der Größe der Tiere feststellbar.
Biotop:Sandboden, Wurzeln, Randbepflanzung, geringe Wasserbewegung, gedämpfte Beleuchtung.
Aktive Phase:Die Welse sind tagaktiv.
Beckenregion:Es wird die untere Beckenregion bevorzugt.
Anzahl Tiere:Vorzugsweise Haltung in kleiner Gruppe ab 6 Individuen.
Futter:Flocken- und Frostfutter, Futtertabletten.
Zuchtstatus:Die Zucht der Tiere ist im Aquarium bereits gelungen.

Temperatur

Die Optimale Temperatur liegt bei 21 – 25 °C.

pH-Wert

6,0 – 7,0

°dGH-Wert

5 – 15 °dGH

Corydoras loxozonus

Deutsche Namen:Deckers Panzerwels
Körperlänge:Die Fische werden etwa 6 cm lang.
Beckengröße:Beckenlängen ab 60 cm sind geeignet, um eine Gruppe der Fische dauerhaft zu pflegen.
Geschlechts-
unterschied
:Es sind keine äußerlichen Geschlechtsunterschiede bekannt.
Biotop:Reichlich Wurzeln, Bodengrund aus feinem Sand, dichte Bepflanzung, gute Durchlüftung, Torffilterung.
Aktive Phase:Die Welse sind tagaktiv.
Beckenregion:Es wird die untere Beckenregion bevorzugt.
Anzahl Tiere:Vorzugsweise in kleiner Gruppe ab 5 Tieren.
Futter:Flocken- und Frostfutter, Futtertabletten.
Zuchtstatus:Die Zucht der Tiere ist im Aquarium bereits vielfach gelungen.

Temperatur

Die Optimale Temperatur liegt bei 21 – 25 °C.

pH-Wert

6,0 – 7,0

°dGH-Wert

5 – 15 °dGH

Corydoras metae

Deutsche Namen:Schwarzrücken-Panzerwels
Körperlänge:Die Fische werden etwa 5 cm lang.
Beckengröße:Beckenlängen ab 60 cm sind geeignet, um eine Gruppe der Fische dauerhaft zu pflegen.
Geschlechts-
unterschied
:Weibliche Tiere sind etwas breiter.
Biotop:Leichte Strömung, dunkler Sandboden, dichte Bepflanzung, Wurzelholz
Aktive Phase:Die Welse sind tagaktiv.
Beckenregion:Es wird die untere Beckenregion bevorzugt.
Anzahl Tiere:Vorzugsweise in kleiner Gruppe ab 6 Tieren.
Futter:Flocken- und Frostfutter, Futtertabletten.
Zuchtstatus:Die Zucht der Tiere ist im Aquarium bereits vielfach gelungen.

Temperatur

Die Optimale Temperatur liegt bei 21 – 25 °C.

pH-Wert

6,0 – 8,0

°dGH-Wert

3 – 20 °dGH

Corydoras panda

Deutscher Name:Pandapanzerwels
Körperlänge:Weibliche Fische werden bis zu 5 cm lang, Männliche bleiben etwa einen halben Zentimeter kleiner.
Beckengröße:Beckenlängen ab 60 cm sind geeignet, um eine kleine Gruppe – bestehend aus 6 Fischen – darin dauerhaft zu pflegen.
Geschlechts-
unterschied
:Weibliche Tiere sind allgemein etwas bulliger und größer.
Biotop:Die Tiere lieben leichte Strömungen, dunklen Bodengrund, abgerundeten Kies oder Sand und eine dichte Bepflanzung.
Aktive Phase:Die Fische sind tagaktiv.
Beckenregion:Die Tiere halten sich vorzugsweise direkt über dem Bodengrund auf.
Anzahl Tiere:Haltung in Gruppen zu min. 6 Tieren.
Futter:Flockenfutter, Futtertabletten, tiefgefr. Mückenlarven, Tubifex, Aufwuchs
Zuchtstatus:Die Fische werden regelmäßig nachgezüchtet.

 Die Fische stammen aus Südamerika. Dort sind sie in kleinen Nebenarmen des Ucayali-Flusssystems heimisch.

Wissenswertes

Corydoras panda gehört zu den kleineren Corydoras-Arten.

Eine Besonderheit von Corydoras-Arten ist die Abgabe von Giftstoffen bei Stressverhalten. Leider hat man noch nicht herausgefunden, welche Corydoras-Arten in welchem Maße bei welchen Ereignisssen, welche Gifte abgeben.
Werden die Tiere zu mehreren in engen Transportbehältern über längere Zeit transportiert, kommt es oft zu einer milchigen Trübung des Wassers und einem anschließenden Sterben aller Insassen.
Um diesem Umstand entgegenzutreten, sollten die Tiere entweder einzeln verpackt in geräumigen Behältern transportiert werden, oder wie es oft vom Großhandel gehandhabt wird, dass so viel Kohlepulver mit in den Transportbehälter gegeben wird, dass man kaum mehr hindurchsehen kann.
Dieses Kohlepulver bindet die eventuell abgegebenen Giftstoffe. Nach dem Transport, müssen die Fische ohne das Kohlepulver in normales Aquarienwasser überführt werden, damit die (wenn auch gebundenen) Giftstoffe nicht mit in das Aquarium gelangen.

Alle Corydoras-Welse verfügen über eine Besonderheit, mit der ihnen die Möglichkeit geboten wird, den eigenen Körper mit zusätzlichem Sauerstoff zu versorgen. Dies können die Tiere mit Hilfe der Darmatmung praktizieren.

Erhährung

An das Futter stellen die Tiere keine besonderen Ansprüche. Ihr großes Witterungsvermögen (über mehrere Meter hinweg) lässt sie jegliches Fressbare aufspüren.

Zucht

Die Zucht der Tiere ist bereits gelungen. Oftmals benötigen die Panda-Panzerwelse eine recht lange Eingewöhnungszeit (manchmal mehrere Monate), bevor man das typische Balzverhalten feststellen kann. Dieses Verhalten kann man an den Tieren gut beobachten, denn sie wirken dann sehr nervös. Harmlose Raufereien unter den Männchen sind während dieser Zeit an der Tagesordnung.
Kommt es zur Eiablage, die bevorzugt an Pflanzenblättern vorgenommen wird, fällt die Anzahl der Eier mit um 20 Stück eher gering aus. Zudem kann die Ablage der Eier mehrere Tage dauern.
Günstig für eine Eiablage hat sich die Methode bewährt, eine karge Zeit ohne Wasserwechsel mit einer nachfolgenden Phase mit täglichen kühleren Wasserwechseln durchzuführen. Dies simuliert in etwa die Regenzeit für die kleinen Welse und somit den Start für die Fortpflanzung.
4 Tage nach der Eiablage schlüpfen die jungen Panda-Panzerwelse aus ihren bis zu diesem Zeitpunkt fast schwarzen Eiern. Die Temperatur sollte während dieser Phase knapp 27° C betragen und es ist anzuraten, entweder die Eier in ein gesondertes Becken zu überführen, oder die Elterntiere aus dem Zuchtbecken herauszufangen.
Während der ersten Tage nach dem Schlupf halten sich die Jungtiere noch sehr bedeckt und verkriechen sich in den engsten Verstecken. Eine Fütterung mit zerriebenem Flockenfutter oder Futtertabletten kann durchgeführt werden, jedoch sollte darauf geachtet werden, dass nichts im Becken verbleibt, was schimmeln könnte. Die Keimzahl im Wasser muss ohnehin durch mehrere Wasserwechsel in der Woche auf sehr geringem Niveau gehalten werden.
Nach 6 Wochen werden die Jungfische etwas pflegeleichter.

Vergesellschaftung

Gut geeignet für ruhige Gesellschaftsbecken, anspruchslos und friedfertig. Mit Zwergbuntbarschen und kleinen Salmlern problemlos zu vergesellschaften.

Synonyme

keine

Systematik

Klasse
Ordnung
Familie
:
:
:
Strahlenflosser
Welsartige
Panzer-/Schwielenwelse

Temperatur

Die Optimale Temperatur liegt bei 21 – 26 °C.

pH-Wert

6,0 – 7,0

°dGH-Wert

5 – 20 °dGH

Corydoras pulcher

Deutsche Namen:Weißflossenpanzerwels
Körperlänge:Die Fische werden etwa 6 cm lang.
Beckengröße:Beckenlängen ab 60 cm sind geeignet, um eine Gruppe der Fische dauerhaft zu pflegen.
Geschlechts-
unterschied
:Es sind keine sichtbaren Geschlechtsunterschiede bekannt.
Biotop:Reichlich Wurzeln, Bodengrund aus feinem Sand, dichte Bepflanzung, gute Durchlüftung, Torffilterung.
Aktive Phase:Die Welse sind tagaktiv.
Beckenregion:Es wird die untere Beckenregion bevorzugt.
Anzahl Tiere:Vorzugsweise in kleiner Gruppe ab 5 Individuen.
Futter:Flocken- und Frostfutter, Futtertabletten.
Zuchtstatus:Die Zucht der Tiere ist im Aquarium bisher nicht gelungen.

Temperatur

Die Optimale Temperatur liegt bei 21 – 24 °C.

pH-Wert

6,0 – 7,0

°dGH-Wert

5 – 15 °dGH

Corydoras pygmaeus

Deutscher Name:Zwergpanzerwels
Körperlänge:Weibliche Fische werden bis zu 2,5 cm lang, Männliche bleiben etwa einen halben Zentimeter kleiner.
Beckengröße:Beckenlänge ab 60 cm sind geeignet, um eine kleine Gruppe – bestehend aus 6 Fischen – darin dauerhaft zu pflegen.
Geschlechts-
unterschied
:Weibliche Tiere werden größer und haben einen rundlicheren Körper.
Biotop:Die Tiere lieben eine leichte Strömungen, Sandboden und eine dichte Bepflanzung.
Aktive Phase:Die Fische sind tagaktiv.
Beckenregion:Die Tiere nutzen alle Wasserregionen.
Anzahl Tiere:Haltung in Gruppen zu min. 6 Tieren.
Futter:Flockenfutter, Futtertabletten, tiefgefr. Mückenlarven
Zuchtstatus:Die Fische werden regelmäßig nachgezüchtet.

 Die Fische stammen aus Südamerika. Dort sind sie in den Flusssystemen des Javari und des Madeira heimisch.

Wissenswertes

Mit seinen knapp 2,5 cm und seiner etwas anderen Art sich durch das Becken zu bewegen wie es gewöhnliche Corydoras-Arten tun, kann man ihn schnell einmal mit einem Bärbling verwechseln.

Eine Besonderheit von Corydoras-Arten ist die Abgabe von Giftstoffen bei Stressverhalten. Leider hat man noch nicht herausgefunden, welche Corydoras-Arten in welchem Maße bei welchen Ereignisssen, welche Gifte abgeben.
Werden die Tiere zu mehreren in engen Transportbehältern über längere Zeit transportiert, kommt es oft zu einer milchigen Trübung des Wassers und einem anschließenden Sterben aller Insassen.
Um diesem Umstand entgegenzutreten, sollten die Tiere entweder einzeln verpackt in geräumigen Behältern transportiert werden, oder wie es oft vom Großhandel gehandhabt wird, dass so viel Kohlepulver mit in den Transportbehälter gegeben wird, dass man kaum mehr hindurchsehen kann.
Dieses Kohlepulver bindet die eventuell abgegebenen Giftstoffe. Nach dem Transport, müssen die Fische ohne das Kohlepulver in normales Aquarienwasser überführt werden, damit die (wenn auch gebundenen) Giftstoffe nicht mit in das Aquarium gelangen.

Alle Corydoras-Welse verfügen über eine Besonderheit, mit der ihnen die Möglichkeit geboten wird, den eigenen Körper mit zusätzlichem Sauerstoff zu versorgen. Dies können die Tiere mit Hilfe der Darmatmung praktizieren.

Erhährung

An das Futter stellen die Tiere keine besonderen Ansprüche. Ihr großes Witterungsvermögen (über mehrere Meter hinweg) lässt sie jegliches Fressbare aufspüren.

Zucht

Zur Zucht können die Tiere paarweise in ein gut bepflanztes Aquarium eingesetzt werden. Die Temperatur sollte um 25° C liegen und der pH-Wert um den Neutralpunkt tendieren.
Auf Bodengrund sollte verzichtet werden. Ein tägliches Absaugen des Bodens sollte vorgenommen werden.
Beginnt das Paar mit der Balz, werden über einen längeren Zeitraum mögliche Eiablagepositionen gereinigt. Dies können Steine, Scheiben oder Pflanzen sein. Während dem Laichakt werden die Eier dann an die gereinigten (und auch an nicht gereinigte) Stellen geheftet.
Die ca 2 mm großen hellen Eier werden im Verlauf der nächsten Tage immer dunkler, bis nach ca 3 Tagen die jungen Welse schlüpfen.
Aufgezogen werden die Jungtiere hauptsächlich mit Wurmfutter (Grindalwürmchen, Tubifex, Enchyträen).

Synonyme

keine

Systematik

Klasse
Ordnung
Familie
:
:
:
Strahlenflosser
Welsartige
Panzer-/Schwielenwelse

Temperatur

Die Optimale Temperatur liegt bei 22 – 26 °C.

pH-Wert

6,0 – 8,0

°dGH-Wert

5 – 20 °dGH

Corydoras schwartzi

Deutscher Name:Bänder-Panzerwels
Körperlänge:Männliche Tiere erreichen eine Länge von 5 cm. Weibliche Fische werden etwa 1 cm größer.
Beckengröße:Beckenlängen ab 60 cm, sind geeignet. Das Wasservolumen sollte 90 Liter nicht unterschreiten.
Geschlechts-
unterschied
:Weibliche Tiere werden größer und sind etwas fülliger.
Biotop:Die Fische mögen eine leichte Strömung, dunklen Bodengrund, abgerundeten Kies oder Sand und eine dichte Bepflanzung.
Aktive Phase:Die Tiere sind tagaktiv.
Beckenregion:Es wird die Bodenregion bevorzugt.
Anzahl Tiere:Gruppen, bestehend aus min. 6 Exemplaren.
Futter:Flockenfutter, Futtertabletten, tiefgefr. Mückenlarven.
Zuchtstatus:Die Art wurde im Aquarium vielfach nachgezüchtet.

Die Fische sind in Südamerika heimisch. Dort findet man sie im mündungsbereich des Purus.
Der Mündungsbereich des Purus ist mit zahlreichen, oft vom Fluss abgeschnittenen Tümpeln und kleineren Seen versehen, in denen sich die Welse ebenfalls aufhalten.

Wissenswertes

Eine Besonderheit von Corydoras-Arten ist die Abgabe von Giftstoffen bei Stressverhalten. Leider hat man noch nicht herausgefunden, welche Corydoras-Arten in welchem Maße bei welchen Ereignisssen, welche Gifte abgeben.
Werden die Tiere zu mehreren in engen Transportbehältern über längere Zeit transportiert, kommt es oft zu einer milchigen Trübung des Wassers und einem anschließenden Sterben aller Insassen.
Um diesem Umstand entgegenzutreten, sollten die Tiere entweder einzeln verpackt in geräumigen Behältern transportiert werden, oder wie es oft vom Großhandel gehandhabt wird, dass so viel Kohlepulver mit in den Transportbehälter gegeben wird, dass man kaum mehr hindurchsehen kann.
Dieses Kohlepulver bindet die eventuell abgegebenen Giftstoffe. Nach dem Transport, müssen die Fische ohne das Kohlepulver in normales Aquarienwasser überführt werden, damit die (wenn auch gebundenen) Giftstoffe nicht mit in das Aquarium gelangen.

Alle Corydoras-Welse verfügen über eine Besonderheit, mit der ihnen die Möglichkeit geboten wird, den eigenen Körper mit zusätzlichem Sauerstoff zu versorgen. Dies können die Tiere mit Hilfe der Darmatmung praktizieren.

Die Fische sind untolerant gegenüber Salzzugaben im Aquarienwasser. Chemikalien bzw. Medikamente werden ebenfalls nur sehr schlecht vertragen.

Erhährung

An das Futter stellen die Tiere keine besonderen Ansprüche. Ihr großes Witterungsvermögen (über mehrere Meter hinweg) lässt sie jegliches Fressbare aufspüren.

Zucht

Zur Zucht können die Tiere paarweise in ein gut bepflanztes Aquarium eingesetzt werden. Die Temperatur sollte um 28° C liegen und der pH-Wert leicht sauer oder um den Neutralpunkt tendieren.
Auf Bodengrund sollte verzichtet werden. Ein tägliches Absaugen des Bodens sollte vorgenommen werden.
Beginnt das Paar mit der Balz, werden über einen längeren Zeitraum mögliche Eiablagepositionen gereinigt. Dies können Steine, Scheiben oder Pflanzen sein. Während dem Laichakt werden die Eier dann an die gereinigten (und auch an nicht gereinigte) Stellen geheftet.
Die ca 2 mm großen hellen Eier werden im Verlauf der nächsten Tage immer dunkler, bis nach ca 6 Tagen die jungen Welse schlüpfen.
Aufgezogen werden die Jungtiere hauptsächlich mit Wurmfutter (Grindalwürmchen, Tubifex, Enchyträen).

Synonyme

keine

Systematik

Klasse
Ordnung
Familie
:
:
:
Strahlenflosser
Welsartige
Panzer-/Schwielenwelse

Temperatur

Die Optimale Temperatur liegt bei 24 – 30 °C.

pH-Wert

6,0 – 8,0

°dGH-Wert

2 – 20 °dGH

Corydoras sterbai

Deutsche Namen:Orangeflossen Panzerwels, Sterbas Panzerwels
Körperlänge:Die Fische werden etwa 8 cm lang.
Beckengröße:Beckenlängen ab 80 cm sind geeignet, um eine Gruppe der Fische dauerhaft zu pflegen.
Geschlechts-
unterschied
:Weibliche Tiere sind meist etwas breiter.
Biotop:Die Tiere bevorzugen dunklen und sandigen Bodengrund.
Aktive Phase:Die Welse sind tagaktiv.
Beckenregion:Es wird die untere Beckenregion bevorzugt.
Anzahl Tiere:Vorzugsweise in kleiner Gruppe ab 6 Individuen.
Futter:Flockenfutter, Futtertabletten, tiefgefr. Mückenlarven.
Zuchtstatus:Corydoras sterbai ist bereits mehrmals nachgezüchtet worden.
Die Fische sind in Südamerika heimisch.
Fundortkarte Corydoras sterbai

Wissenswertes

Eine Besonderheit von Corydoras-Arten ist die Abgabe von Giftstoffen bei Stressverhalten. Werden die Tiere zu mehreren in engen Transportbehältern über längere Zeit transportiert, kommt es oft zu einer milchigen Trübung des Wassers und einem anschließenden Sterben aller Insassen. Um diesem Umstand entgegenzutreten, sollten die Tiere entweder einzeln verpackt in geräumigen Behältern transportiert werden, oder wie es oft vom Großhandel gehandhabt wird, dass so viel Kohlepulver mit in den Transportbehälter gegeben wird, dass man kaum mehr hindurchsehen kann. Dieses Kohlepulver bindet die eventuell abgegebenen Giftstoffe. Nach dem Transport, müssen die Fische ohne das Kohlepulver in normales Aquarienwasser überführt werden,

Vergesellschaftung

Für das normale Gesellschaftsbecken sehr gut geeignet.

Verhalten

Die Welse sind sehr anspruchslos und artinternen und artfremden Fischen gegenüber friedfertig. Sie haben ein schlechtes Durchsetzungsvermögen revierbildenden Bodenbewohnern gegenüber.

Systematik

Ordnung Familie : : Welsartige Panzer-/Schwielenwels

Temperatur

Die Optimale Temperatur liegt bei 21 – 28 °C.

pH-Wert

6,0 – 7,0

°dGH-Wert

2 – 15 °dGH

Corydoras trilineatus

Deutscher Name:Dreilinien-Panzerwels, Dreibinden-Panzerwels
Körperlänge:Weibliche Tiere werden bis zu 6 cm lang, Männchen bleiben etwa 1 cm kleiner.
Beckengröße:Becken ab einer Länge von 60 cm sind für eine dauerhafte Pflege einer kleinen Gruppe geeignet.
Geschlechts-
unterschied
:Lediglich am Größenunterschied gleichaltriger Tiere kann man vage auf das Geschlecht schließen.
Biotop:Die Fische lieben eine leichte Strömung, dunklen Bodengrund, abgerundeten Kies oder Sand und eine dichte Bepflanzung.
Aktive Phase:Die Tiere sind tagaktiv.
Beckenregion:Siehalten sich fast ausschließlich direkt am Boden oder seltenener auf Steinaufbauten auf.
Anzahl Tiere:Es wird eine gruppenweise Haltung zu mindestens 6 Exemplaren empfohlen.
Futter:Flockenfutter, Futtertabletten, tiefgefrorene Mückenlarven.
Zuchtstatus:Um Corydoras trilineatus im Aquarium zu züchten, bedarf es etwas Fingerspitzengefühl.

Die Fische stammen aus Südamerika. Dort sind sie in einigen Flüssen in Peru anzufinden.
Alle Fundorte befinden sich innerhalb des Flusssystems des Amazonas.

Wissenswertes

Corydoras-Arten kommen in nahezu jedem Fluss Südamerikas vor. Ungefähr 140 verschiedene Arten sind der Wissenschaft bekannt und fast jeder Fluss hat seine eigene Corydoras-Art.
An manchen Stellen Südamerikas leben mehrere Corydoras-Arten nebeneinander, was aber eher selten vorkommt.

Corydoras trilineatus wird oft mit Corydoras julii verwechselt.
Ein Unterscheidungsmerkmal das mit geübtem Auge gut erkennbar ist, ist die Musterung von C. trilineatus. diese besteht fast ausschließlich aus Linien, die teilweise miteinander verbunden sind. C. julii besitzt ein feines Punktmuster.

Ein weiterer Fisch der gerne mit Corydoras trilineatus verwechselt wird ist Corydoras leopardus.
Auch wenn die Musterung der Tiere sehr ähnlich ist, so sieht man doch im Stirnbereich den Unterschied. Corydoras trilineatus hat wie Corydoras Julii eine verrundete Stirnpartie, während die Stirnpartie von Corydoras leopardus nicht so sehr abgerundet ist, sodass der Kopf etwas spitzer erscheint.
Während die obere Körperlinie bei Corydoras julii und Corydoras trilineatus eher einer Bogenlinie gleicht, gleicht die obere Körperlinie von Corydoras leopardus eher einem ungleichmäßigen Dreieck.

Eine Besonderheit von Corydoras-Arten ist die Abgabe von Giftstoffen bei Stressverhalten. Leider hat man noch nicht herausgefunden, welche Corydoras-Arten in welchem Maße bei welchen Ereignisssen, welche Gifte abgeben.
Werden die Tiere in zu engen Transportbehältern über längere Zeit transportiert, kommt es zu einer milchigen Trübung des Wassers und einem Sterben aller Insassen.

Um diesem Umstand entgegenzutreten, sollten die Tiere entweder einzeln verpackt in geräumigen Behältern transportiert werden, oder wie es oft vom Großhandel gehandhabt wird, dass so viel Kohlepulver mit in den Transportbehälter gegeben wird um das Wasser so stark zu verfärben, dass man kaum mehr hindurchsehen kann.
Dieses Kohlepulver bindet die eventuell abgegebenen Giftstoffe. Nach dem Transport, müssen die Fische ohne das Kohlepulver in normales Aquarienwasser überführt werden, damit die (wenn auch gebundenen) Giftstoffe nicht mit in das Aquarium gelangen.

Alle Corydoras-Welse verfügen über eine Besonderheit, mit der ihnen die Möglichkeit geboten wird, den eigenen Körper mit zusätzlichem Sauerstoff zu versorgen. Dies können die Tiere mit Hilfe der Darmatmung praktizieren.

Ernährung

An das Futter stellen die Tiere keine besonderen Ansprüche. Ihr großes Witterungsvermögen (über mehrere Meter hinweg) lässt sie jegliches Fressbare aufspüren.

Zucht

Es bedarf etwas Übung und Fingerspitzengefühl um C. trilineatus zur Zucht zu bewegen. Je perfekter man dem Fisch eine Regenzeit nachahmt, desto eher sind die Tiere bereit abzulaichen. Hierzu können die Tiere paarweise in ein gut bepflanztes Aquarium eingesetzt werden.
Auf Bodengrund sollte verzichtet werden. Ein tägliches Absaugen des Bodens sollte vorgenommen werden.

Um eine künstliche Regenzeit in etwa zu simulieren, sind ständige Frischwassergaben nötig. Die Wasserwärme sollte über mehrere Tage hinweg langsam steigen und das Nahrungsangebot ebenso.

Beginnt das Paar mit der Balz, werden über einen längeren Zeitraum mögliche Eiablagepositionen gereinigt. Dies können Steine, Scheiben oder Pflanzen sein. Während dem Laichakt werden die Eier dann an die gereinigten (und auch an nicht gereinigte) Stellen geheftet.

Die ca. 2 mm großen hellen Eier werden im Verlauf der nächsten Tage immer dunkler, bis nach ca 6 Tagen die jungen Welse schlüpfen.

Aufgezogen werden die Jungtiere hauptsächlich mit Wurmfutter (Grindalwürmchen, Tubifex).

Synonyme

Corydoras episcopi
Corydoras dubius

Systematik

Klasse
Ordnung
Familie
:
:
:
Strahlenflosser
Welsartige
Panzer-/Schwielenwelse

Temperatur

Die Optimale Temperatur liegt bei 21 – 26 °C.

pH-Wert

6,0 – 8,0

°dGH-Wert

2 – 20 °dGH