







Schönheiten aus den Gewässern Asiens
Vom kleinen Bärbling bis hin zum großen Gurami – Hier finden Sie einige wissenswerte Informationen zu vielen asiatischen Zierfischen!

Akysis vespa
Deutscher Name | : | Hummel-Zwergwels | |
Körperlänge | : | Die Welse werden in beiden Geschlechtern 3,5 cm lang. | |
Beckengröße | : | Beckenlängen ab 70 cm sind geeignet, um eine Gruppe der Fische dauerhaft zu pflegen. | |
Geschlechts- unterschied | : | Eine Geschlechtsunterscheidung ist nur dann möglich, wenn es bei weiblichen Tieren zum Laichansatz kommt. Die dunkelgrün durch die Bauchdecke schimmernden Eier sind dann deutlich zu erkennen. | |
Biotop | : | Sandboden und große runde Flusssteine, Randbepflanzung, Wurzeln, viele Versteckplätze, gute Durchlüftung, Strömung. | |
Aktive Phase | : | Die Welse sind dämmerungs- und nachtaktiv. Nur selten (außer bei den Mahlzeiten) kann man die Fische tagsüber wieselflink durch das Becken huschen sehen. | |
Futter | : | Allesfresser | |
Anzahl Tiere | : | Die Haltung der Fische sollte in einer Gruppe ab 3 Individuen erfolgen. | |
Zucht | : | Die Fische wurden bereits nachgezüchtet. Die Zucht ist jedoch nicht einfach. |
Wissenswertes |
Die Fische besitzen einen Stachel, ähnlich den heimischen Wespen. Nicht nur ihr Name weist bereits darauf hin, sondern auch ihr wespenähnliches Farbkleid. Im Normalfall ist die „nähere Bekanntschaft“ mit diesem stechendem Fisch unproblematisch und es entsteht ein Juckreiz, jedoch können allergische Reaktionen auftreten, die weitaus heftiger sind. Es sollte vorsichtshalber jedem angeraten sein, die Fische nicht in die Hand zu nehmen. In freier Natur verbringen die Fische die überwiegende Zeit ihres Lebens zwischen großen Flusskieseln. Sie führen ein sehr verstecktes Leben und nutzen die Dunkelheit für nächtliche Ausflüge. |
Ernährung |
Überwiegend Karnivor: In ihrem Herkunftsgebiet fressen die Fische, was sie zwischen den Steinen an Nahrung auftreiben können. Oft sind es Mikrowürmer, Kleinkrebse und Mückenlarven. Was die kleinen Welse in ihr Maul hineinbekommen, wird auch gefressen. Jungfische sind davon auch nicht ausgeschlossen. Diese werden überwiegend nachts erbeutet. |
Vergesellschaftung |
Eine Vergesellschaftung im eher ruhigen Gemeinschaftsbecken ist möglich. Jedoch sollte bei der Vergesellschaftung darauf Rücksicht genommen werden, dass auf dem Boden schlafende Fische nachts von den Welsen enorm gestört werden. |
Verhalten |
Innerartlich sind die Welse friedlich. Artfremde Fische werden kaum beachtet, jedoch können sich diese stark gestört fühlen, wenn die kleinen Welse nachts in sehr hohem Tempo über die Bodenregion des Beckens hasten. Ihre Scheu dem Tageslicht gegenüber lassen sich die Fische oftmals durch angebotene Leckerbissen nehmen. |
Zucht |
Die Zucht der Welse erfordert etwas Fingerspitzengefühl. Der Boden des Zuchtbeckens sollte mit einer mehrere Zentimeter dicken Schicht Flussteine ausgelegt werden. Da die Tiere nur nachts und nur zwischen den Steinen ablaichen, sie selbst aber Laichräuber sind, müssen die Flusssteine so beschaffen sein, dass die Eier durch die Steine geschützt werden. Eventuell kann auch versucht werden, einen Laichrost unter einer lockeren Schicht der Steine einzusetzen. Eine weitere Problematik ist die Empfindlichkeit der Eier und frisch geschlüpften Larven gegenüber entstehenden Keimen. Auch muss der Bodenbereich gut durchlüftet sein, um das Wasser mit genügend Sauerstoff anzureichern. Da die Eier stark kleben, werden diese nicht von der Strömung weggespült. Als Erstfutter können frisch geschlüpfte Artemien verwendet werden. |
Synonyme | |
keine |
Systematik | ||
Klasse Ordnung Familie | : : : | Strahlenflosser Welsartige Flusswels |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 21 – 25 °C. |
pH-Wert |
6,0 – 7,5 |
°dGH-Wert |
5 – 15 °dGH |

Allenbatrachus grunniens
Deutscher Name | : | Froschfisch, Löwenkopf | |
Körperlänge | : | Die Tiere werden bis zu 20 cm lang. | |
Beckengröße | : | Beckenlängen ab 200 cm sind für die dauerhafte Haltung einer kleinen Gruppe der Fische geeignet. | |
Beckenregion | : | Es wird die untere Beckenregion bevorzugt. | |
Geschlechts- unterschied | : | Es sind keine Unterscheidungsmerkmale bekannt. | |
Biotop | : | Meerwasser (2,5 bis 3 % Salz), Versteckmöglichkeiten. | |
Anzahl Tiere | : | Haltung in kleiner Gruppe von ca. 4 Individuen. | |
Aktive Phase | : | Die Fische sind überwiegend inaktiv. | |
Futter | : | Lebendfutter (Regenwürmer, Fische, Garnelen) | |
Zuchtstatus | : | Über die Zucht der Tiere gibt es bisher noch keine Erkenntnisse. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 23 – 28 °C. |
pH-Wert |
7,8 – 8,5 |
°dGH-Wert |
15 – 30 °dGH |

Ambastaia sidthimunki
Deutscher Name | : | Zwergschmerle, Schachbrettschmerle | |
Körperlänge | : | Die Fische werden in beiden Geschlechtern bis zu 7 cm lang. | |
Beckengröße | : | Becken ab einer Seitenlänge von 80 cm sind geeignet. | |
Geschlechts- unterschied | : | Es sind keine sicheren Geschlechtsunterschiede bekannt. Vermutlich weist ein fülligerer Bauchumfang adulter Tiere auf weibliche Individuen hin. | |
Biotop | : | Sandboden, Steinaufbauten mit vielen Verstecken, Bepflanzung möglich. | |
Aktive Phase | : | Die Fische sind tagaktiv. | |
Beckenregion | : | Sie ruhen gerne auf dem Bauch sitzend, wobei möglichst leicht erhöhte Positionen bevorzugt werden. Durchschwommen wird das Becken meist in kleinen Gruppen. | |
Anzahl Tiere | : | Ambastaia sidthimunki fühlt sich lediglich in der Gruppe wohl. Die Anzahl der Individuen sollte min. 8 betragen. | |
Futter | : | Allesfresser | |
Zuchtstatus | : | Eine Zucht der Fische im Aquarium wäre erstrebenswert, da die Tiere vom Aussterben bedroht sind. |
Die Fische stammen aus Asien. Dort sind sie im Flussgebiet des Chao Phraya und des Mekong heimisch.
Wissenswertes
Ambastaia sidthimunki frisst gerne Schnecken und er macht dabei auch nicht vor größeren Schnecken wie beispielsweise der Apfelschnecke halt.
Die Größenangaben der Tiere variiert sehr stark. Die Angaben bewegen sich im Bereich zwischen 3 und 15 cm. Es ist zu vermuten, dass es sich bei den höheren Größenangaben um Verwechslungen handelt.
Ernährung
Die Tiere sind Allesfresser. Sind Schnecken im Becken vorhanden, werden diese bevorzugt verzehrt. Hierzu drücken sie ihr spitzes Maul auf die Schneckenhausöffnung und saugen den Inhalt heraus.
Zucht
Erfolgreiche Zuchtversuche im Aquarium sind umstritten. Angeblich gelangen mehrere Zufallszuchtversuche. Ob alle im Handel angebotenen Tiere der Natur entnommen werden, ist nicht sicher, da diese Fischart in Thailand geschützt ist. Mit großer Wahrscheinlichkeit stammen die angebotenen Tiere aus Teichzuchten.
Ein erfolgreiches Nachzüchten der Tiere im Aquarium wäre sehr erstrebenswert, da Ambastaia sidthimunki auf der Roten Liste der bedrohten Arten steht.
Synonyme
Botia sidthimunki
Yasuhikotakia sidthimunki
Systematik
Klasse Ordnung Familie | : : : | Strahlenflosser Karpfenartige Steinbeißer |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 25- 27 °C. |
pH-Wert |
6,0 – 7,0 |
°dGH-Wert |
5 – 10 °dGH |

Annamia normani
Deutscher Name | : | Vietnamesische Giraffenschmerle | |
Körperlänge | : | Die Fische werden in beiden Geschlechtern bis zu 9 cm lang. | |
Beckengröße | : | Beckenlängen ab 100 cm sind geeignet, um eine Gruppe der Tiere (8 Exemplare) dauerhaft zu pflegen. | |
Geschlechts- unterschied | : | Es sind keine sichtbaren Geschlechtsmerkmale bekannt. Eventuell sind weibliche Tiere etwas rudlicher im Bauchumfang. | |
Biotop | : | Kräftige Strömung, große runde Flusssteine, Versteckmöglichkeiten, Kiesboden, helle Beleuchtung. | |
Aktive Phase | : | Die Fische sind tagaktiv. | |
Beckenregion | : | Es werden die Regionen des Beckens bevorzugt, die eine hohe Strömung aufweisen. | |
Anzahl Tiere | : | Pflege in einer Gruppe (8 oder mehr Exemplare). | |
Futter | : | Aufwuchs, tiefgefrorene Mückenlarven, Flockenfutter. | |
Zuchtstatus | : | Über die Zucht der Fische ist bisher noch nichts bekannt geworden. |
Die Fische stammen aus Asien. Sie bevorzugen schnell fließende Klarwasserflüsse im Einzugsgebiet des Mekong.
Wissenswertes
Neu importierte Tiere leiden oft an Unterernährung, da sie größtenteils auf Aufwuchs angewiesen sind. Futter-Konkurrenzdruck sollte vermieden werden.
Die Fische leben direkt in den Strömungsgebieten von Stromschnellen.
Ernährung
In der Natur ernähren sich die Fische nahezu ausschließlich von Aufwuchs.
Verhalten
Die Tiere sind friedlich artfremden Fischen gegenüber. Innerartlich lässt sich eine gewisse Geselligkeit erkennen, jedoch sind die Tiere in ungeschütztem Terrain recht scheu.
Synonyme
Parhomaloptera normani
Systematik
Klasse Ordnung Familie | : : : | Strahlenflosser Karpfenartige Flossensauger |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 21 – 25 °C. |
pH-Wert |
6,5 – 7,5 |
°dGH-Wert |
2 – 12 °dGH |

Badis badis
Deutsche Namen | : | Blaubarsch, Roter Badis | |
Körperlänge | : | Die Tiere werden in beiden Geschlechtern ca. 8 cm lang. | |
Beckengröße | : | Beckenlängen ab 110 cm sind für die dauerhafte Haltung eines Paares der Tiere geeignet. | |
Geschlechts- unterschied | : | Männchen sind farbenprächtiger und mit einer ausladenderen Beflossung versehen. Weibchen haben einen runderen Bauchumfang. | |
Biotop | : | Sandboden, dichte Bepflanzung, Steinaufbauten mit Versteckmöglichkeiten. | |
Alter | : | Angeblich sollen die Fische lediglich knapp 3 Jahre alt werden. | |
Aktive Phase | : | Die Tiere sind überwiegend tagaktiv. | |
Futter | : | Flockenfutter, Lebendfutter, tiefgefrorene Mückenlarven | |
Anzahl Tiere | : | Es wird die paarweise Haltung empfohlen. | |
Zuchtstatus | : | Die Fische wurden im Aquarium bereits nachgezüchtet. Die Zucht ist einfach. |
Die Tiere stammen vom asiatischen Kontinent. Sie sind in den Ländern Indien, Nepal, Thailand und Bangladesh heimisch. | ||||||
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Wissenswertes | |
Adulte Fische der Art bekommen einen bläulich schimmernden Körper. Jedoch gibt es von Badis badis auch einen Farbvariante die in der Grundfärbung bräunlich schimmert. Möchte man die Fische in einem Artaquarium pflegen, ist dies schwieriger, als die Fische in Gesellschaft mit anderen Arten zu halten. Untereinander kann es im Artbecken unter Männchen zu Raufereien kommen, die nicht immer spurlos an den Fischen vorübergehen. Werden sie mit artfremden Tieren gemeinsam gepflegt, sorgt dies für eine gewisse Ablenkung und es kommt eher selten zu Auseinandersetzungen. Natürlich spielt hierbei die Beckengröße und Strukturierung ebenfalls eine Rolle. | |
Ernährung | |
In freier Natur ernähren sich die Fische von Zoobenthonten und Insekten. Im Aquarium wird bereitwillig Flockenfutter angenommen. | |
Vergesellschaftung | |
Die Vergesellschaftung im normalen Gemeinschaftsbecken ist zu empfehlen, wenn keine stark revierbeanspruchenden Fische darin gepflegt werden. | |
Verhalten | |
Die Fische bilden permanente Reviere, die vor allem gegenüber arteigenen Fischen verteidigt werden. |
Zucht | |
Die Fische sind Substratlaicher, die bevorzugt Höhlen als Laichplatz wählen. Dort werden ca. 60 Eier am Substrat befestigt. Das Paarungsverhalten ähnelt dem von Kletterfischen, denn es erfolgt eine ähnliche Umarmung des Partners bei der Eiablage. Jedoch wird diese nicht unter der Wasseroberfläche, sondern in der gewählten Bruthöhle durchgeführt. Während der ersten 3 Tage nach der Eiablage, bewacht das Männchen die Höhle. Nach dem Schlüpfen werden die Jungfische noch mehrere Tage lang vom Männchen behütet und beisammen gehalten, bis die Jungfische zu flügge werden. Als Erstfutter sind frisch geschlüpfte Artemien geeignet. |
Synonyme | |
Badis buchanai Cychla fasciata | Labrus badis Labrus fasciata |
Systematik | ||
Klasse Ordnung Familie | : : : | Strahlenflosser Barschartige Blaubarsche |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 23 – 26 °C. |
pH-Wert |
6,0 – 8,0 |
°dGH-Wert |
5 – 20 °dGH |
Badis badis und Jungtierfärbung

Balantiocheilos melanopterus
Deutscher Name | : | Haibarbe | |
Körperlänge | : | Die Tiere werden bis zu 35 cm lang. | |
Beckengröße | : | Beckenlängen ab 350 cm sind für die dauerhafte Haltung ausgewachsener Tiere nötig. | |
Beckenregion | : | Es wird die mittlere Beckenregion bevorzugt. | |
Geschlechts- unterschied | : | Es sind keine eindeutigen Geschlechtsmerkmale bekannt. | |
Biotop | : | Kies/Geröll, Bepflanzung, viel freier Schwimmraum, Wurzelverstecke. | |
Anzahl Tiere | : | Haltung in kleiner Gruppe von ca. 5 Individuen. | |
Aktive Phase | : | Die Fische sind tagaktive lebhafte Schwimmer. | |
Futter | : | Lebendfutter, Flockenfutter, pflanzliche Kost | |
Zuchtstatus | : | Über die Zucht der Haibarbe gibt es leider nur sehr wenige Erkenntnisse. Sie wurde bisher noch nicht im Aquarium nachgezogen. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 24 – 27 °C. |
pH-Wert |
6,0 – 8,0 |
°dGH-Wert |
5 – 15 °dGH |

Beaufortia leveretti
Deutscher Name | : | Leveretts Flossensauger, Tüpfel-Flossensauger | |
Körperlänge | : | Die Fische werden in beiden Geschlechtern etwa 11 cm lang. | |
Beckengröße | : | Beckenlängen ab 110 cm sind geeignet um eine Gruppe von 5 Exemplaren dauerhaft zu pflegen. | |
Geschlechts- unterschied | : | Es sind keine äußerlichen Unterscheidungsmerkmale bekannt. | |
Biotop | : | Kiesboden mit vielen größeren runden Flusssteinen, Verstecke, Hintergrundbepflanzung, zusätzlich zur Filterung eine strömungserzeugende Pumpe einsetzen. | |
Aktive Phase | : | Die Tiere sind tagaktiv. | |
Beckenregion | : | In der Regel halten sich die Fische dort auf, wo sie sich festsaugen können. Dies ist in sauerstoffreichen Becken überwiegend die Bodenregion. | |
Anzahl Tiere | : | Haltung der Fische in einer Gruppe von ca. 5 Tieren. | |
Futter | : | Welstabs, Algen, tiefgefr. Mückenlarven | |
Zuchtstatus | : | Zuchterfolge im Aquarium sind bisher nur zufällig erfolgt. |
Die Tiere sind in China unf Vietnam heimisch. Sie sind unter anderem in Quellbächen des Xijiang, dem Pearl und auf der Insel Hainan zu finden.
Wissenswertes
Die Tiere leiden sehr schnell an Sauerstoffmangel, wenn die Temperatur über den angebenenen Wert von 24° C steigt. Eine turbulente Durchlüftung des Wassers ist empfehlenswert, da sie den Sauerstoffanteil im Wasser erhöht.
Die vielschichtigen Bewegungen durch die Flossensäume der Tiere werden innerartlich offensichtlich als Kommunikationsmöglichkeit genutzt. Jedoch ist noch völlig unklar, ob überhaupt eine artinterne Verständigung stattfindet.
Vergesellschaftung
Die Haltung im normalen Gesellschaftsbecken ist möglich. Auf eine gute Strömung sollte jedoch keinesfalls verzichtet werden.
Verhalten
Die Tiere sind gegenüber artfremden Fischen friedlich. Innerhalb der eigenen Art kann es zu Auseinandersetzungen kommen.
Ernährung
Was die Ernährung der Fische anbelangt, so sind sie sehr anpassungsfähig und lernen rasch, gereichte Futtermittel zu akzeptieren. In ihrer natürlichen Umgebung besteht der überwiegende Nahrungsbestandteil aus Aufwuchs.
Synonyme
Gastromyzon leveretti
Gastromyzon leveretti leveretti
Systematik
Klasse Ordnung Familie | : : : | Strahlenflosser Karpfenartige Flossensauger |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 18 – 24 °C. |
pH-Wert |
6,5 – 8,5 |
°dGH-Wert |
2 – 15 °dGH |

Betta albimarginata
Deutscher Name | : | Weisssaum-Kampffisch | |
Körperlänge | : | Die Tiere werden etwa 5 cm lang | |
Beckengröße | : | Für ein falsches Harem von 2 Männchen und ein Weibchen sollte man eine Beckenlänge von 40 cm nicht unterschreiten. | |
Geschlechts- unterschied | : | Männchen sind intensiver in ihrer Färbung, insbesondere stärker ausgeprägte Flossensäume | |
Biotop | : | Becken mit mäßiger Strömung, viel Laub und guter Hintergrundbepflanzung. | |
Aktive Phase | : | Die Tiere sind tagaktiv. | |
Beckenregion | : | Betta albimarginata halten sich vorrangig im unteren sowie mittleren Beckenbereich auf. | |
Anzahl Tiere | : | Mindestens 2 Männchen mit einem Weibchen | |
Futter | : | Frost- und Lebendfutter sollte bevorzugt werden, Trockenfutter wird nur schwer angenommen. | |
Zuchtstatus | : | Eine Zucht ist bei entsprechenden Wasserparametern gut möglich. Die Tiere sind Maulbrüter im männlichen Geschlecht. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 20 – 27 °C. |
pH-Wert |
5,0 – 7,0 |
°dGH-Wert |
1 – 8 °dGH |

Betta dimiadata
Deutscher Name | : | Langflossen Kampffisch | |
Körperlänge | : | Die Tiere werden etwa 8 cm lang | |
Beckengröße | : | Für ein falsches Harem von 2 Männchen und ein Weibchen sollte man eine Beckenlänge von 60 cm nicht unterschreiten. | |
Geschlechts- unterschied | : | Männchen sind intensiver in ihrer Färbung, und besitzen wesentlich längere, ausgezogene Flossenfilamente. | |
Biotop | : | Becken mit mäßiger Strömung, viel Laub und guter Hintergrundbepflanzung. | |
Aktive Phase | : | Die Tiere sind tagaktiv. | |
Beckenregion | : | Dieser Wildkampffisch beansprucht alle Beckenregionen. | |
Anzahl Tiere | : | Mindestens 2 Männchen mit einem Weibchen | |
Futter | : | Frost- und Lebendfutter sollte bevorzugt werden, hochwertiges Trockenfutter wird allerdings gut angenommen. | |
Zuchtstatus | : | Eine Zucht ist bei entsprechenden Wasserparametern gut möglich. Die Tiere sind Maulbrüter im männlichen Geschlecht. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 21 – 28 °C. |
pH-Wert |
4,0 – 6,5 |
°dGH-Wert |
1 – 5 °dGH |

Betta edithae
Deutscher Name | : | Ediths Kampffisch | |
Körperlänge | : | Die Tiere werden etwa 6 – 7 cm lang | |
Beckengröße | : | Für ein falsches Harem von 2 Männchen und ein Weibchen sollte man eine Beckenlänge von 60 cm nicht unterschreiten. | |
Geschlechts- unterschied | : | Weibchen lassen sich am sichersten an der Laichpapille sowie dem Laichansatz erkennen. | |
Biotop | : | Becken mit mäßiger Strömung, viel Laub und guter Hintergrundbepflanzung. | |
Aktive Phase | : | Die Tiere sind tagaktiv. | |
Beckenregion | : | Dieser Wildkampffisch beansprucht alle Beckenregionen. | |
Anzahl Tiere | : | Mindestens 2 Männchen mit einem Weibchen | |
Futter | : | Frost- und Lebendfutter sollte bevorzugt werden, hochwertiges Trockenfutter wird allerdings gut angenommen. | |
Zuchtstatus | : | Eine Zucht ist bei entsprechenden Wasserparametern gut möglich. Die Tiere sind Maulbrüter im männlichen Geschlecht. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 21 – 28 °C. |
pH-Wert |
4,0 – 6,5 |
°dGH-Wert |
1 – 5 °dGH |

Betta falx
Deutscher Name | : | Sumatra Kampffisch | |
Körperlänge | : | Die Tiere werden etwa 5 cm lang | |
Beckengröße | : | Für ein falsches Harem von 2 Männchen und ein Weibchen sollte man eine Beckenlänge von 40 cm nicht unterschreiten. | |
Geschlechts- unterschied | : | Weibchen und Männchen sehen sich sehr ähnlich. Ein sicherer unterschied liegt in der Färbung der Schwanzflosse: Weibchen besitzen hier ein Gittermuster, die der Männchen hingegen ist durchgefärbt. | |
Biotop | : | Becken mit mäßiger Strömung, viel Laub und guter Hintergrundbepflanzung. | |
Aktive Phase | : | Die Tiere sind tagaktiv. | |
Beckenregion | : | Dieser Wildkampffisch beansprucht den unteren und mittlaren Bereich des Beckens. | |
Anzahl Tiere | : | Mindestens 2 Männchen mit einem Weibchen | |
Futter | : | Im Futter sind diese Tiere nicht sehr anspruchsvoll und gehen an alle gängigen Lebend-, Frost- und Trockenfuttersorten. | |
Zuchtstatus | : | Eine Zucht ist sehr einfach. Sie sind Maulbrüter im männlichen Geschlecht. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 20 – 26 °C. |
pH-Wert |
4,0 – 7,2 |
°dGH-Wert |
1 – 12 °dGH |
Weibchen
Männchen mit Nachwuchs im Maul
Frisch entlassenes Baby

Betta macrostoma
Deutscher Name | : | Großmaul-Kampffisch | |
Körperlänge | : | Berichten zu folge werden diese Tiere 10 – 12 cm groß. | |
Beckengröße | : | Für ein Pärchen sollte das Becken mindestens eine Kantenlänge von 80 cm betragen. | |
Geschlechts- unterschied | : | Männchen sind intensiver gefärbt, besitzen ein Streifenmuster in der Schwanzflosse und eine markante Färbung in der Rückenflosse. | |
Biotop | : | Becken mit mäßiger Strömung, viel Laub und guter Hintergrundbepflanzung. | |
Aktive Phase | : | Die Tiere sind tagaktiv. | |
Beckenregion | : | Dieser Wildkampffisch beansprucht den unteren und mittlaren Bereich des Beckens. | |
Anzahl Tiere | : | Paarhaltung oder in entsprechender Beckengröße eine Gruppenhaltung mit mehr Männchen als Weibchen. | |
Futter | : | Kräftiges Lebendfutter, gerne auch in Form von Insekten sowie kräftiges Frostfutter. Trockenfutter wird gänzlich ignoriert. | |
Zuchtstatus | : | Die Zucht ist nicht ganz einfach, aber bei entsprechenden Werten möglich. Es sind Maulbrüter im männlichen Geschlecht. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 23 – 27 °C. |
pH-Wert |
4,0 – 6,0 |
°dGH-Wert |
1 – 5 °dGH |
Männchen
Weibchen
Imponiergehabe zwischen Männchen und Weibchen. Hier sieht man sehr gut, warum diese Tiere Großmaulkampffisch genannt werden.

Betta mahachaiensis
Deutscher Name | : | Mahachai-Kampffisch | |
Körperlänge | : | Die Fische werden in beiden etwa 6 cm groß. | |
Beckengröße | : | Für ein harmonisches Pärchen sollte ein Becken ab 40 cm angestrebt werden. | |
Geschlechts- unterschied | : | Männchen besitzen prächtigere Flossen | |
Biotop | : | Ein gut bepflanztes Becken mit nicht all zu heller Beleuchtung und schwacher Filterung. | |
Aktive Phase | : | Die Tiere sind Tagaktiv | |
Beckenregion | : | Grundsätzlich halten sie sich überall auf, nutzen aber vorrangig die obere Region. | |
Anzahl Tiere | : | Paarhaltung, Haremshaltung oder Gruppenhaltung möglich, sofern sich die Männchen ausreichend aus dem Weg gehen können. | |
Futter | : | Sie sind nicht sehr anspruchsvoll und nehmen jedes gängige Futter an. | |
Zuchtstatus | : | Die Zucht ist recht einfach. Männchen bauen Schaumnester und kümmern sich um die gesamte Brutpflege. |
Foto ist von S. Baulan und stammt aus dem Bericht der Amazonas: AMAZONAS Betta sp. „Mahachai“– bis zur Hüfte in der Gülle
http://www.amazonas-magazin.de/AMAZONAS-12-S-56-59-Betta-s.1375.0.html

Wissenswertes
Der Betta Mahachaiensis gehört zu dem Splendens-Formkreis und hier in den Splendens-Komplex. Dieses Tier ist noch gar nicht so lange als Betta Mahachaiensis bekannt und wurde erst 2012 von Kowasupat, C., Panijpan, Ruenwongsa und Sriwattanarothai benannt.
Das Aquarium sollte recht dunkel gehalten sein. Dies erreicht man durch eine schwache Beleuchtung und Schwimmpflanzen. Aufgrund dessen sollte die Pflanzenwahl angepasst sein, die mit dunkleren Verhältnissen und eventueller leichter Salzzugabe klar kommen. Hier eignet sich Javafarn sehr gut, aber auch diverse Cryptocoryne. Dennoch ist etwas Laub und Geäst nicht verkehrt um diesen Tieren genügend Deckung bieten zu können.
Die Filterung sollte recht schwach sein oder gar nicht vorhanden sein. Das Becken sollte für ein Pärchen min. 40 cm betragen, für eine kleine Gruppe aber definitiv 60 cm und gut strukturiert sein.
Vergesellschaftung
Die Tiere sind sehr temperamentvoll, Männchen wie Weibchen, weshalb ich persönlich keine Vergesellschaftung vorschlagen möchte. Auch dazu kommt der Salzgehalt, denn je nachdem ob man Nachzuchten oder Wildfänge hat, muss dieser doch recht hoch sein.
Verhalten
Bei dem Betta mahachaiensis handelt es sich um einen sehr aktiven und selbstbewussten Fisch. Gerade unter Männchen kommt es immer wieder zu imponiergehabe, jedoch nie zu ernsthaften verletzungen, sofern genügend Ausweichmöglichkeiten vorhanden sind. Setzt man sie jedoch mit anderen Fischen in ein Becken, können sie sehr schnell scheu werden, weshalb man sie in einem Artbecken pflegen sollte.
Zucht
Bei Betta mahachaiensis handelt es sich um Schaumnestbauer. Sie bauen mit Hilfe von Luft und Speichel kleine Bläschen, die aneinander gereiht zu einem schönen Schaumnest werden. Die Nester können je nachdem, wo sie gebaut werden sehr klein aber auch sehr groß sein, die Tiere kennen hier keine Grenzen.
Bei einer Temperatur von 26 – 28 Grad bauen sie sehr schnell Nester. Ist das Weibchen gut im Futter, kommt es auch schnell zur Verpaarung. Je nach Fundort sollten allerdings die Wasserwerte angepasst werden. Man muss hier schauen, wo die Tiere her kommen, ob eine Salzzugabe für die Vermehrung nötig ist oder nicht. Ist das Männchen mit seinem Nestbau zufrieden und trägt das Weibchen deutliche Laichstreifen, lockt das Männchen sein Weibchen mit schlängelnden Bewegungen unter sein Nest. Ist er erfolgreich, folgt die Verpaarung. Das Männchen schlingt sich um das Weibchen und dreht dieses dabei auf den Rücken und das Paar verfällt in einer Laichstarre, während das Weibchen die Eier abgibt, besamt das Männchen diese.Synonyme
–
Systematik
Klasse Ordnung Familie | : : : | Kampffisch Kletterfische Osphronemidae |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 22 – 27 °C. |
pH-Wert |
7,0 – 8,5 |
°dGH-Wert |
10 – 25 °dGH |
Männchen
Weibchen

Betta patoti
Deutscher Name | : | – | |
Körperlänge | : | Die Fische werden 10 – 13 cm groß | |
Beckengröße | : | Für ein harmonisches Pärchen sollte ein Becken ab 80 cm angestrebt werden. | |
Geschlechts- unterschied | : | Männchen sind Farbintensiver und besitzen ein leichtes Streifenmuster in der Flanke | |
Biotop | : | Eine dezente Strömung sollte wie einiges an Laub und einer dichten Hintergrundbepflanzung vorhanden sein. | |
Aktive Phase | : | Die Tiere sind Tagaktiv | |
Beckenregion | : | Grundsätzlich halten sie sich überall auf, nutzen aber vorrangig die untere Region. | |
Anzahl Tiere | : | Paarhaltung, Haremshaltung oder Gruppenhaltung möglich, sofern sich die Männchen ausreichend aus dem Weg gehen können. | |
Futter | : | Sie sind nicht sehr anspruchsvoll und nehmen jedes gängige Futter an. Man sollte jedoch auf kräftiges Lebend- und Frostfutter zugreifen. | |
Zuchtstatus | : | Bei einem geringen pH Wert und einem Kh von maximal 3 ist die Nachzucht möglich. Männchen brütet die Jungen aus, bei einer Paarhaltung können diese im Elternbecken großgezogen werden. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 22 – 27 °C. |
pH-Wert |
5,5 – 7,2 |
°dGH-Wert |
1 – 10 °dGH |
Männchen
Weibchen
Nahaufnahme des Kopfes eines adulten Männchens
Männchen adult

Betta persephone
Deutscher Name | : | Laub-Zwergkampffisch | |
Körperlänge | : | Die Fische werden etwa 5 cm | |
Beckengröße | : | Eine Haltung eines Pärchens ist bereits ab 40 cm Becken möglich. | |
Geschlechts- unterschied | : | Männchen besitzen größere Flossen und sind etwas intensiver gefärbt. | |
Biotop | : | Viel laub, wenig bis keine Strömung und eine gute Bepflanzung sind nötig. Ebenfalls ein dunkel gehaltenes Becken, gefärbt durch beispielsweise Erlenzapfen | |
Aktive Phase | : | Die Tiere sind Tagaktiv | |
Beckenregion | : | Grundsätzlich halten sie sich überall auf, nutzen aber vorrangig die untere Region. | |
Anzahl Tiere | : | Paarhaltung, Haremshaltung oder Gruppenhaltung möglich. | |
Futter | : | Die Tiere lassen sich an Frostfutter gewöhnen, feines Lebendfutter sollte allerdings bevorzugt werden. | |
Zuchtstatus | : | Bei einem geringen pH Wert und einem Kh von maximal 3 ist die Nachzucht möglich. Männchen brütet die Jungen aus, bei einer Paarhaltung können diese im Elternbecken großgezogen werden. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 23 – 28 °C. |
pH-Wert |
4,0 – 6,0 |
°dGH-Wert |
2 – 5 °dGH |
Männchen
Weibchen
Nahaufnahme des Kopfes eines adulten Männchens
Männchen adult

Betta rubra
Deutscher Name | : | Roter Kampffisch | |
Körperlänge | : | Die Fische werden in beiden etwa 6 cm groß. | |
Beckengröße | : | Ein falsches Harem aus zwei Männchen und einem Weibchen lässt sich bereits ab 60 cm Becken pflegen. | |
Geschlechts- unterschied | : | Männchen besitzen prächtigere Flossen und eine intensivere Färbung. | |
Biotop | : | Ein gut bepflanztes Becken mit nicht all zu heller Beleuchtung und dezenter Filterung. | |
Aktive Phase | : | Die Tiere sind Tagaktiv | |
Beckenregion | : | Diese Tiere beanspruchen die gesamten Beckenregionen. | |
Anzahl Tiere | : | Falsches Harem oder Gruppenhaltung ist problemlos möglch. | |
Futter | : | Beta rubra sind hier nicht sehr anspruchsvoll und nehen jedes gängige Futter an. | |
Zuchtstatus | : | Die Zucht ist recht einfach. Männchen brüten ihre Jungen im Maul aus.Brutpflege. |
Der Betta rubra kommt im nordfesten Sumatra vor. Die größte Population ist in der Singkil Area in Aceh und rund um Sibolga im Norden Sumatras (Sumatras utara) vorhanden.
Wissenswertes
Der Betta Rubia ist ein etwa 5 cm groß werdender farbenprächtiger Maulbrüter des Rubra-Foermkreises. Seine Rote Hauptfarbe leuchtet durch die dunklen Streifen besonders hervor. Je nach Fundort unterscheiden sich die Tiere in der Form der Dorsale: Während die meisten eine runde Dorsale haben, besitzt der Betta Rubia aus dem Fundort Aceh eine spatenförmige Caudale, was diese Variante die für uns schönste darstellt.Die Größe des Beckens richtet sich nach dem Besatz. Für ein Trio genügt ein Becken ab 40 cm mit guter Struktur, für eine Gruppe oder für einen Beisatz sollte das Becken 60 cm nicht unterschreiten.
Das Becken sollte viel Wurzelwerk und optimalerweise Laub enthalten. Ebenso ein Pflanzendickicht und nicht all zu starker Beleuchtung. Dies sollte man auch bei der Pflanzenwahl beachten. Gut geeignet sind daher diverse Cyrptocoryne und Hygrophila-Arten. Eine gute Filterung sollte vorhanden sein, die Tiere vertragen und bevorzugen gerade zu eine etwas stärkere Strömung. Der pH Wert sollte bei der Haltung zwischen 5,0 – 7,5 liegen, wobei man unserer Meinung nach optimalerweise bei 6,8 – 7,0 liegt.
Vergesellschaftung
Auch wenn die Männchen untereinander eher pöbelhaft unterwegs sind, so fügen sie sich niemals ernsthafte Verletzungen zu. Es ist also problemlos möglich, mehrere Männchen auch in „verhältnismäßig kleineren Becken“ pflegen.
Eine Vergesellschaftung mit anderen Fischen ist ebenso möglich, sollte aber gut durchdacht sein. Man sollte ruhige Mitbewohner wählen, gerne auch jene, die etwas mehr Strömung vertragen. diverse ruhigere Bärblinge, Hara jerdoni oder ähnliche asiatische Fische stellen kein Problem dar. Dafür sollte das Becken aber immer steht gut Strukturiert sein. Auch klappt eine Vergesellschaftung mit anderen Maulbrütern aus anderen Formkreisen mit ähnlichen Ansprüchen bei uns sehr gut.
Eine Vergesellschaftung mit Garnelen ist jedoch nicht zu empfehlen, da diese leichte Beute für den Rubra darstellen.
Zucht
Beachtet man ein, zwei Kleinigkeiten, ist der Betta Rubia ein äußerst vermehrungsfreudiger Kampffisch. Wie bereits erwähnt, handelt es sich um einen Maulbrüter, dass heißt, er nimmt nach der Paarung die Eier behutsam im Maul auf und brütet diese dort aus.
Wichtige Punkte sind der pH Wert sowie die Temperatur. Der pH sollte für das ausbrüten zwischen 5 – maximal 7 liegen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass bei einem geringeren pH Wert mehr Jungen erbeutet werden. Die Temperatur sollte etwas bei 24 – maximal 28 Grad liegen.
Die Paarung zu beobachten ist immer wieder ein Spektakel. Das Männchen und auch das Weibchen werben umeinander, indem sie sich gegenüberstellen, die Flossen weit spreizen und das Maul aufreißen. Mit leichtem Zucken signalisieren sich die Tiere, dass nur sie die tollsten und prächtigsten sind, bis der gegenüber dies ebenso einsieht. Oft kommt die initiative vorerst von den Weibchen. Sind die Tiere im Einklang, kommt es zur Verpaarung. Die Tiere schlingen ihre Körper umeinander, bis sie in eine so genannte Laichstarre gelangen. In dieser Zeit wird Rogen und Samen gleichzeitig abgegeben. Kommen die Tiere wieder aus der Laichstarre heraus, beginnt das Männchen damit, die Eier einzusammeln. Auch kommt es vor, dass das Weibchen einzelne Eier einsammelt und dem Männchen übergibt.
War die Paarung erfolgreich, brütet ein Männchen nur wenige, kaum mehr als 20 Junge aus. Dies kann je nach Temperatur 11 – 16 Tage dauern. In dieser Zeit fressen die Tiere nichts. Deswegen ist es wichtig, dass man die Tiere steht gut versorgt. Hält man aber den oben genannten Nahrungsplan ein, stellt dies kein großes Problem dar. Sollte es doch zum Überbrüten der Männchen kommen, sollte man diese für einige Tage aus dem Becken entfernen und kräftig zufüttern. Ein wieder zusetzen in die Gruppe ist völlig problemlos, die Tiere bilden keine Reviere. Möchte man gezielt viele Jungtiere aufziehen, sollte man das Männchen kurz vor dem Entlassen der Kleinen in ein extra Becken überführen, da die anderen Betta rubra und auch das Männchen selbst den kleinen nachstellen wird.
Die Jungfische sind nach dem Entlassen bereits so groß wie ein Guppyjunges und kann sofort mit Daphnien, Lobstereiern, Nauplien usw. gefüttert werden. In der Regel wachsen die kleinen sehr gut voran und zeigen recht früh bereits Farbe.
Synonyme
–
Systematik
Klasse Ordnung Familie | : : : | Kampffisch Kletterfische Osphronemidae |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 21 – 26 °C. |
pH-Wert |
6,5 – 7,2 |
°dGH-Wert |
3 – 15 °dGH |
Adultes Männchen
Adultrs Weibchen

Betta siamorientalis
Deutscher Name | : | – | |
Körperlänge | : | Die Tiere werden bis zu 6 cm lang. | |
Beckengröße | : | Beckenlänge ab 40 cm für ein Pärchen bzw. 60 cm für ein Harem oder einer kleinen Gruppe | |
Beckenregion | : | Zwar wird die gesamte Beckenregion beansprucht, vorrangig jedoch der obere Bereich. | |
Geschlechts- unterschied | : | Männchen besitzen eine ausgezogene Anale und etwas größere Flossen. | |
Biotop | : | Viele Verstecke in Form von einigen Pflanzen und wenig bis keine Strömung. | |
Anzahl Tiere | : | Paar- Harem- oder Gruppenhaltung ist möglich. | |
Aktive Phase | : | Die Fische sind tagaktiv. | |
Futter | : | Flocken-, Frost-, Lebendfutter. | |
Zuchtstatus | : | Die Zucht ist möglich und relativ einfach. Männchen bauen ein Schaumnest und bewachen anschließend die Brut. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 23 – 27 °C. |
pH-Wert |
6,0 – 7,5 |
°dGH-Wert |
5 – 18 °dGH |

Betta simplex
Deutscher Name | : | Krabi-Kampffisch | |
Körperlänge | : | Die Tiere werden bis zu 7 cm lang. | |
Beckengröße | : | Becken ab 60 cm sollten bevorzugt werden, um eine kleine Gruppe darin zu pflegen. | |
Beckenregion | : | Das gesamte Becken wird beansprucht. | |
Geschlechts- unterschied | : | Männchen sind etwas intensiver gefärbt. | |
Biotop | : | Viele Verstecke in Form von einigen Pflanzen und eine mäßige Strömung. | |
Anzahl Tiere | : | Mindestens 2 Männchen und ein Weibchen, Gruppenhaltung ist definitiv möglich und sollte bevorzugt werden. | |
Aktive Phase | : | Die Fische sind tagaktiv. | |
Futter | : | Flocken-, Frost-, Lebendfutter. | |
Zuchtstatus | : | Die Zucht ist recht einfach. Maulbrüter im männlichen Geschlecht. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 20 – 26 °C. |
pH-Wert |
7,0 – 8,5 |
°dGH-Wert |
5 – 20 °dGH |
Junges Männchen
Weibchen
Männchen mit sichtbaren Eiern im Maul

Betta smaragdina
Deutscher Name | : | Smaragd-Kampffisch | |
Körperlänge | : | Die Fische werden in beiden Geschlechtern etwa 7 cm groß. | |
Beckengröße | : | Für ein harmonisches Pärchen sollte ein Becken ab 40 cm angestrebt werden, für Haremshaltung mindestens 60 cm. | |
Geschlechts- unterschied | : | Männchen besitzen prächtigere Flossen. | |
Biotop | : | Ein gut bepflanztes Becken mit nicht all zu heller Beleuchtung und schwacher bis keiner Filterung. | |
Aktive Phase | : | Die Tiere sind Tagaktiv | |
Beckenregion | : | Grundsätzlich halten sie sich überall auf, nutzen aber vorrangig die obere Region. | |
Anzahl Tiere | : | Paarhaltung, Haremshaltung oder Gruppenhaltung möglich, sofern sich die Männchen ausreichend aus dem Weg gehen können. | |
Futter | : | Sie sind nicht sehr anspruchsvoll und nehmen jedes gängige Futter an. | |
Zuchtstatus | : | Die Zucht ist recht einfach. Männchen bauen Schaumnester und kümmern sich um die gesamte Brutpflege. |
Der Betta smaragdina hat ein relativ weiters Verbreitungsgebiert. Man findet diese Schönheiten im Khorat Plateau in Ost-Thailand, welcher durch Mun, Chi, Songkhram und dem Loei River flies, nahe dem Mekong River sowie in Zentral-Laos und im Süden liegendem Chuor Phnum Dangrek zur Grenze zu Kambodscha.
Dort leben die Tiere in stillen und teils schlammigen Gewässern, kleinen Sümpfen und Teichen, Reisfeldern sowie Straßengräben. Demnach sind diverse Gebiete sehr sauerstoffarm und besitzen recht wenig bis keine Vegetation sondern vielmehr Schlamm und Laub.
Wissenswertes
Der Betta smaragdina (Lediges, 1972) – auch Smaragd-Kampffisch genannt – ist wohl der Klassiker unter den Wildbetta. Er ist einer der sich Betta aus dem Splendens-Formkreis. Weitere sind: Betta splendens, Betta imbellis, Betta siamorientalis, Betta mahachaiensis, Betta stiktos.
Die Beliebtheit verdankt der Betta smaragdina wohl nicht nur der einfachen Haltungsbedingungen sondern vor allem seiner puren Schönheit.
Je nach Fundort kann dieser Fisch etwa 6 cm große Fisch sehr in Farbe aber vor allem in Form variieren. Der grüne Glanz der Männchen kann in verschiedenen Grün- aber auch leichten Blautönen auftreten, der ein oder andere hat eine eher bräunliche Farbe in der Beflossung, vor allem der Anale, die so genannten ‚guitar‘ besitzen eine schöne Maserung in der Caudale, und diese kann ebenfalls entsprechend der Fundortvariante Spatenförmig erscheinen. Auch der Körper an sich ist recht individuell. So gibt es eher zierlich erscheinende Tiere, aber auch richtige ‚Brummer‘ mit starkem Körperbau. Man merkt also, man hat allein in dieser Art selbst eine tolle Auswahl.
Der Betta smaragdina ist ein relativ einfach zu pflegender Wildbetta und unserer Meinung nach ideal, wenn man in diesem Bereich einsteigen möchte. Diese Tiere sind in Hinsicht der Wasserwerte äußerst individuell. Der pH Wert darf zwischen 5,5 und 7,8 liegen und die Gesamthärte bei bis zu 20 °dGH liegen. Die Temperatur sollte zwischen 23 – 27 Grad liegen.
Bei der Beckengröße kommt es darauf an, wie viele Betta smaragdina man pflegen möchte. Für ein Pärchen genügt ein sehr gut bepflanztes 40 cm Becken. Für ein Harem oder einer kleinen Gruppe sollte es jedoch definitiv 60 cm nicht unterschreiten. Bei der Haltung von mehreren Männchen ist stehts darauf zu achten, dass das Becken genügen Bewuchs aufweist um jedem Männchen das Abstrecken eines Reviers zu ermöglich. Ideale Pflanzen sind hier : Hygrophila, Bacopa, Egeria, Vallisneria, Microsorum, diverse Echinodorus
Ansonsten eignet sich Laub sowie Gehölz sehr gut, um dem Becken Struktur zu bieten. Laub hat außerdem noch einen positiven Nebeneffekt auf das Wohlbefinden der Tiere. Generell sollte das Becken relativ dunkel gehalten werden und eine Abdeckung ist bei diesen sehr guten Springern Pflicht.
Vergesellschaftung
Betta smaragdina sind durchaus zu vergesellschaften, da er ein sehr selbstbewusster und neugieriger Betta ist. Hierbei sollte natürlich das Aquarium entsprechend geräumig sein, um den Smaragdina ihre Revierbildung zu ermöglichen, ohne ständig damit kämpfen hau müssen, Eindringlinge zu verjagen.
Mit Garnelen hatten wir bisher keine guten Erfahrungen sammeln können, bei dem ein oder anderem war es wohl problemlos. Daher gilt auch hier wie bei den meisten Betta: Probieren geht über studieren!
Ansonsten sind kleinere Bärblinge wie diverse Rasbora und Boraras möglich, welche keine all zu starke Strömung benötigen, gleichzeitig aber auch nicht all zu quirlig sind. Gut als Beisatz eignen sich hier: Rasbora axelrodi, Rasbora micros, Rasbora borapetensis, Rasbora espei, Microdevario kubotai, Dario magaritatus.
Verhalten
Bei dem Betta smaragdina handelt es sich um einen sehr aktiven und selbstbewussten Fisch. Gerade unter Männchen kommt es immer wieder zu imponiergehabe, jedoch nie zu ernsthaften verletzungen, sofern genügend Ausweichmöglichkeiten vorhanden sind.
Zucht
Männchen und Weibchen lassen sich ab einer gewissen Größe sehr gut unterscheiden. Männchen entwickeln schon sehr früh ein ausgeprägteres Flossenkleid. Die Anale ist weiter ausgezogen, die Vertagen weit länger, die Caudale größer und breiter. Auch besitzen die Männchen weit stärker ausgeprägte Glanzschuppen. Bei gut genährten Weibchen erkennt man recht schnell einen schönen Laichansatz, vor allem, wenn man die Tiere von oben betrachtet. Laichwillige Weibchen zeigen zudem starke Laichstreifen, wie man es auf diesem Bild hier schön erkennen kann.
Bei Betta smaragdina handelt es sich um Schaumnestbauer. Sie bauen mit Hilfe von Luft und Speichel kleine Bläschen, die aneinander gereiht zu einem schönen Schaumnest werden. Die Nester können je nachdem, wo sie gebaut werden sehr klein aber auch sehr groß sein, die Tiere kennen hier keine Grenzen.
Sie sind äußerst Brutwillig. Bei einer Temperatur von 25 – 28 Grad bauen sie sehr schnell Nester. Ist das Weibchen gut im Futter, kommt es auch schnell zur Verpaarung. Je nach Fundort sollten allerdings die Wasserwerte angepasst werden. Wir konnten bisher bei verschiedenen Wasserwerten die Brut heran ziehen. Sie scheinen hier also keine großen Bedingungen zu haben.
Synonyme
–
Systematik
Klasse Ordnung Familie | : : : | Kampffisch Kletterfische Osphronemidae |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 22 – 27 °C. |
pH-Wert |
5,5 – 7,8 |
°dGH-Wert |
5 – 20 °dGH |
Adultes Männchen
Adultes Weibchen
Weibchen begutachtet das gebaute Schaumnest
Fischlarve im Ei, ein Tag vor dem Schlupf

Betta splendens Hochzucht
Deutscher Name | : | Siamesischer Kampffisch Zuchtform | |
Körperlänge | : | Der durchschnittliche Hochzuchtbetta erreicht eine größe von etwa 7 cm. Die Zuchtform „Giant“ erreicht eine Körperlänge(!) von bis zu 12 cm. | |
Beckengröße | : | Die Haltung ist bereits ab 20 Liter Becken für eine normale langflossige Hochzucht möglich. Kurzflossigen Tieren sollte man Becken ab 40 cm, Giants ab 60 cm zur verfügung stellen. | |
Geschlechts- unterschied | : | Je nach Zuchtform besitzen die Männchen ausgeprägtere Flossen. Ein immer sicheres Unterscheidungsmerkmal ist bei gut genährten Weibchen der Laichansatz. | |
Biotop | : | Ein gut bepflanztes Becken mit nicht all zu heller Beleuchtung und schwacher bis keiner Filterung. | |
Aktive Phase | : | Die Tiere sind Tagaktiv | |
Beckenregion | : | Grundsätzlich halten sie sich überall auf, nutzen aber vorrangig die obere Region. | |
Anzahl Tiere | : | Hochzuchten werden grundsätzlich alleine gehalten, weder mit der eigenen-, noch mit einer anderen Art zusammen. Je nach Charakter ist die Haltung mit Garnelen möglich. | |
Futter | : | Lebend- und Frostfutter sollte immer bevorzugt werden, ab und an ist hochwertiges Trockenfutter möglich. | |
Zuchtstatus | : | Die Zucht ist recht einfach. Männchen bauen Schaumnester und kümmern sich um die gesamte Brutpflege. |
Wissenswertes
Seinen Namen trägt der Kampffisch aufgrund einer thailändischen Tradition. Schon vor vielen Jahren wurden Kampffische der Gattung Betta splendens für Kämpfe gezüchtet. Schon der König von Thailand, damals Siam, hielt und züchtete Betta splendens mit Leidenschaft. Dies jedoch nicht, weil sie von Natur aus höchst aggressiv sind, sondern weil sie durch ihr Aussehen pure Anmut signalisierten. Durch das einzelne Halten wurde irgendwann erkannt, dass die Tiere ein ausgeprägtes Revierverhalten aufweisen. Diese Aggressivität und besonders hübsche Tiere wurden genommen und gezielt auf diese Merkmale hin gezüchtet.
In der Natur findet man jedoch mehrer Männchen auf engem Raum. Denn trotz Revier sind diese Tiere untereinander sehr friedfertig, weshalb man auch problemlos die Wildform (!) mit einer Gruppe von 2 Männchen und 4 Weibchen in einem 54 Liter/ 60 cm Becken halten.
Dieser Wildform zu bekommen ist jedoch äußerst schwer. In Aquarien sollte man Betta splendens nicht Paarweise pflegen.
Oft werden kurzflossige Männchen verkauft, diese sind nur schwer von den
Weibchen zu unterscheiden.
Doch kaum ein Fisch in der Aquaristik kommt in so vielen Formen und Farben vor, wie die Hochzucht der Kampffische. Inzwischen gibt es mehr als 10 verschiedene Flossenvarianten, welche sich in kurzflossige und langflossige Tiere aufteilt.
Klassisch und im Handel gängig sind hier Crowntail (CT), Veiltail (VT) sowie Halfmoon (HM), typische und klassische Langflosser. Vermehrt sieht man nun aber auch Doubletail Halfmoon und Halfmoon Plakat im Handel, denn das Interesse dieser Tiere wuchs in den vergangenen Jahren enorm! Recht neu gibt es bedingt durch Zucht und Selektion eine Zuchtvariante, welche 10 bis sogar 12 cm groß werden können. Diese Zucht wird mit „Giant“ (groß, riesig) betitelt. Auch in der Farbe sind diese Tiere enorm vielseitig. Die klassischen Farben wie blau, rot oder multicolor sind schon lange abgelöst und so findet man eine so große Vielzahl an Farben, das man sie kaum aufzählen kann.
Ganz schwarze Tiere, so genannte super black sind gerade bei HMPK schön anzusehen, aber in der Zucht eine sehr schwere Angelegenheit. So genannte Dragon, welche eine sehr intensive Farbe durch eine zweifach wirkende Schuppenschicht haben, sind ebenfalls sehr beliebt, aber auch mit Problemen verbunden, worauf wir am Ende eingehen werden. Steel blue, Butterfly, Melano, Mustard Gas – wir könnten Seiten darüber verfassen. Besonders sind hier aber die so genannten Marble, welche im Laufe des Alters und Wachstums ihr Farbkleid ändern können. Man merkt also, kurz zusammenfassen kann man das Erscheinungsbild dieser Tiere wohl kaum.
Wie oben genannt, lassen sich die Wildformen ohne Probleme in einem 60 cm Aquarium in Gruppen pflegen. Für Hochzuchten ist dies jedoch eine nicht all zu optimale Variante und dies aus verschiedenen Gründen. Zum einen sind die Hochzuchttiere auf Aggressivität gezüchtet. Anders als andere Hochzuchttiere -wie z. B. Guppy- ist dieses Tier nicht nur in Form und Farbe sondern auch in der Art völlig anders gezüchtet. Das Aggressive kommt von der Selektion und der Einzelhaltung (ähnlich wie bei dem Buntbarschhybriden „Flowerhorn“). Diese angezüchtete Eigenschaft macht eine Haltung von mehreren Männchen nahezu unmöglich. Ausnahmen gibt es (Habe ich selbst schon beobachten können), sind jedoch nicht die Regel. Von 1.000 zusammen gesetzten Männchen klappt es mit 2 Tieren. Dieses Risiko sollte man nicht eingehen!
Wichtig sind Verkrautete Aquarien, mit geringer bis nicht nachweisbarer Strömung. Gut geeignete Pflanzen sind hier diverse Hygrophila, Vallisneria, Bacoba, Cryptocorybe, Farne und generelle dichte, schnell wachsende Pflanzen. Bei der Gestaltung sollte man ein Gleichgewicht zwischen dichter Bepflanzung und freiem Schwimmraum lassen. Daher eignet es sich am besten, den Hintergrund stark zu bepflanzen und den vorderen Bereich frei zu lassen, bzw. nur sehr kleine Pflanzen dort hin zu setzen.
Auch Laub im Vordergrund bietet Unterschlupf. Auch Schwimmpflanzen sind von Vorteil. Ein pH von 6,5 – 7,2 ist anzustreben, sowie eine Temperatur von 22 – 26 Grad. Auch die Beleuchtung sollte nicht zu grell gewählt werden, jedoch so hell, das die Pflanzen wachsen können. Weicher, feiner Bodengrund ist ebenso von Vorteil. Hier ist auch ein heller Bodengrund möglich. Das Gerücht, dass die Tiere hiervon gestresst sind, können wir keineswegs bestätigen.
Vergesellschaftung
Kurzum: Es handelt sich bei den Hochzuchten um absolute Einzelhaltung! Denn wie oben bereits erwähnt, sind diese Tiere auf Aggressivität gezüchtet und verhindern dadurch eine Haltung von zweier Männchen grundsätzlich aus. Auch mit Weibchen oder anderen Fischen gestaltet sich eine Vergesellschaftung nahezu unmöglich. Auch wenn man hier von einem „Kampffisch“ spricht, handelt es sich hierbei um sehr sensible Tiere, welche bei falscher Haltung schnell am Stress erkranken und verenden. Leicht abweichende Wasserwerte oder eine mangelhafte Gestaltung sind hier vergleichbar zur Vergesellschaftung ein weitaus kleinerer Stressfaktor. Sie sind es gewohnt, ihr kleines Revier zu besitzen und dies mit Gewalt zu verteidigen. Daher ist für uns eine Einzelhaltung in Becken ab 25 Liter für Kampffische ideal.
Hinzu kommt, dass einige sich Weibchen nur sehr schwer von Männchen unterscheiden lassen. Bei der Hochzuchtform „Plakat“ (Pla-Kat = siamesischer bzw. thailändischer Beißfisch) tragen nämlich die Männchen auch ein kurzes Flossenkleid und sieht daher dem Weibchen extrem ähnlich. Nur bei gesunden Weibchen kann man diese anhand von einem Laichansatz und der Form erkennen. Die Laichpapille ist leider kein sicheres Zeichen mehr. Die Chance, ein Plakat- Männchen aus einem Weibchenbecken im Handel zu bekommen ist sehr hoch.
Durch eine Vergesellschaftung mit Weibchen bilden diese, da es sich um Dauerlaicher handelt, viel und schnell Laich. Kann eine Paarung nicht erfolgen und schafft es ein Weibchen nicht von selbst, die Eier auszutragen, kann hier eine Laichverhärtung folgen, welche den Tod der Tiere verursachen kann. Auch gibt es hoch aggressive Weibchen, welche Geschwistertiere, andere Weibchen oder auch Männchen bis zu Tode bringen können. Daher halten wir auch von einer Weibchen-WG nichts. Die Erfahrungen zeigten, dass auch hier früher oder Später Probleme auftreten.
Eine Vergesellschaftung mit Wirbellosen ist eine Sache für sich. In gut bepflanzten Becken mit viel Moos und feinen Pflanzen ist die Chance einer Vergesellschaftung von Neocaridina gut möglich. Doch immer wieder muss man damit rechnen, dass die Garnelen vernascht werden könnten. Gleiches gilt für Schnecken. Eine Vergesellschaftung mit Armanogarnelen und Krebsen sollte unterlassen werden, denn hier leiden oft die Flossen der Betta. Möchte man Garnelen mit Betta vergesellschaften, sollte man darauf achten, dass man den Garnelen kein Trockenfutter zufüttert, denn dies kann von einem Betta aufgenommen und zu gesundheitlichen Problemen führen. Laub, Äste und andere Naturprodukte sind daher zu reichen!
Zucht
Das Männchen baut in einer geschützten Ecke des Aquariums ein Schaumnest, welches beachtliche Ausmaße annehmen kann; bis zu 15 cm im Durchmesser und 4 cm in der Höhe habe ich schon erlebt.
Anschließend, umwirbt es das Weibchen mehr oder minder aggressiv und bringt es dazu, ihm unter das Schaumnest zu folgen. Ab dem 2. Tag kann man bereits Mikrowürmchen geben.
Es sammelt die Eier auf und steckt sie in das Schaumnest. Nicht selten wird von dem Weibchen geholfen. Dieser Akt kann bis zu 4 Stunden dauern. Anschließend wird das Weibchen verjagt und das Nest bewacht.
Wichtig ist es, jetzt das Weibchen aus dem Becken zu entfernen, damit dass Männchen diese nicht umbringen kann! In seltenen Fällen übernimmt hier das Weibchen die Brutpflege und kümmert sich um die Jungen (passierte mir bereits 3 mal!). Bei einer Temperatur von 27 – 28 Grad schlüpfen bei mir die Jungen nach bereits einem Tag, bei 20 – 25 Grad nach 3 – 4 Tagen. Diese hängen wie kleine Kommas an der Wasseroberfläche. Sie werden ca 2 Tage später anfangen selbstständig zu schwimmen. Dann sollte man sie aus dem elterlichen Aquarium entfernen und separat aufziehen. Wichtig ist im Aufzuchtbecken eine sehr gute Wasserqualität und auch eine gute Durchlüftung. Die kleinen Atmen zu Anfang noch über Kiemen, das Labyrinthorgan muss sich erst noch bilden.
Ab dem ersten Tag, an dem die kleinen frei schwimmen, sollte man mit Räder- oder Pantoffeltierchen Füttern. Ab dem 2. Tag kann man bereits Mikrowürmchen geben. Ab dem 4 oder 5 Tag sollten frisch geschlüpfte Artemien oder Artemiaeier in dekapsulierter Form gefüttert werden. Die Kleinen wachsen recht schnell, so das sie Bereits mit 6 Monaten ausgewachsen sein können. Die Tiere fangen in der Regel ab 3 Monaten an, zu prahlen. Hier sind sie 2,5 – 3 cm groß. Ab da müssen sie getrennt werden! Deshalb empfiehlt sich eine einzelne Aufzucht der Jungtiere.
Synonyme
–
Systematik
Klasse Ordnung Familie | : : : | Kampffisch Kletterfische Osphronemidae |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 22 – 28 °C. |
pH-Wert |
5,5 – 7,5 |
°dGH-Wert |
5 – 20 °dGH |
Crowntail Männchen
Crowntail Weibchen
Traditional Plakat
Traditional Plakat Weibchen
Crowntail Plakat Männchen
Halfmoon Plakat bei der Paarung
Links eine frisch geschlüpfte Larve, rechts eine kurz vor dem Schlupf

Betta splendens Wildform
Deutscher Name | : | Siamesischer Kampffisch | |
Körperlänge | : | Die Tiere werden etwa 6 cm groß. | |
Beckengröße | : | Paarhaltung in Becken ab 40 cm möglich, Harem- oder Gruppenhaltung ab 60 cm. | |
Geschlechts- unterschied | : | Männchen besitzen etwas größere Flossen und Weibchen weisen einen Laichansatz auf. | |
Biotop | : | Ein gut bepflanztes Becken mit nicht all zu heller Beleuchtung und schwacher bis keiner Filterung. | |
Aktive Phase | : | Die Tiere sind Tagaktiv | |
Beckenregion | : | Grundsätzlich halten sie sich überall auf, nutzen aber vorrangig die obere Region. | |
Anzahl Tiere | : | Paar- Harem- oder Gruppenhaltung möglich. | |
Futter | : | Lebend- und Frostfutter sollte immer bevorzugt werden, ab und an ist hochwertiges Trockenfutter möglich. | |
Zuchtstatus | : | Die Zucht ist möglich. Männchen bauen Schaumnester und kümmern sich um die gesamte Brutpflege. |
Ihr Habitat ist so vielseitig wie die Fundorte an sich. Von flachen Gewässern über Reisfelder, sauerstoffarme Sümpfe und Seen gibt es hier nahezu alles. In dichten Pflanzenbecken, Randbepflanzungen oder auch unter Laub sind diese kleinen Kerlchen zu finden.
Wissenswertes
Vergesellschaftung
Zucht
Bei Betta splendens handelt es sich um Schaumnestbauer. Sie bauen mit Hilfe von Luft und Speichel kleine Bläschen, die aneinander gereiht zu einem schönen Schaumnest werden. Die Nester können je nachdem, wo sie gebaut werden sehr klein aber auch sehr groß sein, die Tiere kennen hier keine Grenzen.
Synonyme
–
Systematik
Klasse Ordnung Familie | : : : | Kampffisch Kletterfische Osphronemidae |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 23 – 27 °C. |
pH-Wert |
5,0 – 7,2 |
°dGH-Wert |
5 – 15 °dGH |
Männchen aus dem Fundort Kanchanaburi
Weibchen aus dem Fundort Kanchanaburi
Männchen aus Phu ruea
Männchen aus Phu ruea

Betta stiktos
Deutscher Name | : | – | |
Körperlänge | : | Die Tiere werden etwa 7 cm groß. | |
Beckengröße | : | Paarhaltung in Becken ab 40 cm möglich, Harem- oder Gruppenhaltung ab 60 cm. | |
Geschlechts- unterschied | : | Männchen besitzen etwas größere Flossen und Weibchen weisen einen Laichansatz auf. | |
Biotop | : | Ein gut bepflanztes Becken mit nicht all zu heller Beleuchtung und schwacher bis keiner Filterung. | |
Aktive Phase | : | Die Tiere sind Tagaktiv | |
Beckenregion | : | Grundsätzlich halten sie sich überall auf, nutzen aber vorrangig die obere Region. | |
Anzahl Tiere | : | Paar- Harem- oder Gruppenhaltung möglich. | |
Futter | : | Lebend- und Frostfutter sollte immer bevorzugt werden, ab und an ist hochwertiges Trockenfutter möglich. | |
Zuchtstatus | : | Die Zucht ist möglich. Männchen bauen Schaumnester und kümmern sich um die gesamte Brutpflege. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 24 – 28 °C. |
pH-Wert |
6,8 – 7,5 |
°dGH-Wert |
5 – 20 °dGH |

Betta uberis
Deutscher Name | : | – | |
Körperlänge | : | Die Tiere werden etwa 5 cm groß. | |
Beckengröße | : | Paarhaltung schon in kleineren Becken möglich. | |
Geschlechts- unterschied | : | Männchen besitzen etwas größere Flossen und eine intensivere Färbung. | |
Biotop | : | Ein gut bepflanztes Becken mit nicht all zu heller Beleuchtung und schwacher bis keiner Filterung. | |
Aktive Phase | : | Die Tiere sind Tagaktiv | |
Beckenregion | : | Grundsätzlich halten sie sich überall auf, nutzen aber vorrangig die obere Region. | |
Anzahl Tiere | : | Paar- Harem- oder Gruppenhaltung möglich. | |
Futter | : | Lebend- und Frostfutter. | |
Zuchtstatus | : | Die Zucht ist möglich, wenn auch nicht ganz einfach. Männchen bauen Schaumnester und kümmern sich um die gesamte Brutpflege. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 22 – 27 °C. |
pH-Wert |
4,8 – 6,5 |
°dGH-Wert |
2 – 10 °dGH |
Jungtier eines Betta uberis

Betta unimaculata
Deutscher Name | : | Schlanker-Riesenkampffisch | |
Körperlänge | : | Die Fische werden in beiden etwa 12 cm groß. | |
Beckengröße | : | Becken ab 60 cm. | |
Geschlechts- unterschied | : | Männchen sind wesentlich farbintensiver als Weibchen. | |
Biotop | : | Ein im Hintergrund gut bewachsenes Becken, welches jedoch im vorderen Bereich genügend Freiraum lässt sowie eine mäßige Strömung. | |
Aktive Phase | : | Die Tiere sind Tagaktiv | |
Beckenregion | : | Diese Tiere beanspruchen alle Beckenregionen. | |
Anzahl Tiere | : | Falsches Harem oder Gruppenhaltung möglich. | |
Futter | : | Sie sind nicht sehr anspruchsvoll und nehmen jedes gängige Futter an. | |
Zuchtstatus | : | Die Zucht ist möglich. Maulbrüter im männlichen Geschlecht. |
Wissenswertes
Der Betta Unimaculata ist mit 12 cm ein äußerst großer Betta aus dem Unimaculata- Formkreis der nicht nur mit Größe sondern auch mit seiner Schönheit punktet. Diese Tiere sind kräftig gebaut und haben, charakteristisch für maulbrütende Kampffische, ein sehr großes, breites Maul. Die Grundfarbe ist beige-braun, Weibchen weisen einen kräftigen, waagerechten, dunkelbraunen Balken an der Flanke auf, Männchen sind zunehmend metallisch blau, dessen Intensität beim Balzverhalten extrem stark ist. Die “schnauze” der Tiere ist dunkelbraun. Erkennungsmerkmal dieser Tiere ist ein runder, brauner Fleck direkt an der Schwanzwurzel.
In größeren Becken lassen sich auch mehre Tiere pflegen. Wichtig ist hier die Grundfläche, eine geringe Höhe ist für diese Tiere kein Problem. Optimal ist ein ruhiger Standort für das Aquarium. An Technik sollte ein Filter vorhanden sein, der eine leichte Strömung mit einbringen kann. Am besten eignen sich Lufthebefilter bzw. hamburger Mattenfilter. Ganz wichtig: eine feste Abdeckung! Diese Tiere sind überaus gute Springer, was mir mein Männchen. Er sprang aus seinem Quarantänebecken von 180 cm Höhe in einen Putzeimer (mit dem ich Gott sei dank „nur“ einen Wasserschaden aufwischte), in dem vielleicht zu 3 cm Wasser vorhanden war. Ich fand dieses Tier erst recht spät und habe es schon aufgegeben, da er außer einer schwachen Atmung keine Bewegungen machte. Doch er erholte sich sehr schnell, was für deren Robustheit spricht.
Vergesellschaftung
In der Haltung ist er ein sehr umgänglicher Betta, der sich auch in einer Gruppe mit mehren Männchen pflegen lässt.
Voraussetzung ist hier die Beckengröße und eine gute Beckenstruktur. Optimal sind Becken ab 80 cm Länge für ein Trio. Hier sollte beachtet werden, dass man auf ein Weibchen zwei Männchen pflegt. Ein gut harmonisierendes Paar lässt sich bei jedoch auch in 60 cm pflegen. Man muss jedoch garantieren, dass das Männchen außerhalb der Brutzeit kräftige Nahrung zu sich nimmt und eine ausreichende Pause zwischen den Bruten einhalten kann. Notfalls sollte man nach einem Wurf das Männchen über 3 Wochen extra halten und ihn gut anfüttern, da er während der Brutpflege keine Nahrung zu sich nimmt, doch dazu später mehr.
In größeren Becken lassen sich auch mehre Tiere pflegen. Wichtig ist hier die Grundfläche, eine geringe Höhe ist für diese Tiere kein Problem. Optimal ist ein ruhiger Standort für das Aquarium. An Technik sollte ein Filter vorhanden sein, der eine leichte Strömung mit einbringen kann. Am besten eignen sich Lufthebefilter bzw. hamburger Mattenfilter. Ganz wichtig: eine feste Abdeckung! Diese Tiere sind überaus gute Springer, was Jessica Stanzel´s Männchen ihr schon bewies. Er sprang aus seinem Quarantänebecken von 180 cm Höhe in einen Putzeimer (mit dem ich Gott sei dank „nur“ einen Wasserschaden aufwischte“, in dem vielleicht zu 3 cm Wasser vorhanden war. Ich fand dieses Tier erst recht spät und habe es schon aufgegeben, da er außer einer schwachen Atmung keine Bewegungen machte. Doch er erholte sich sehr schnell, was für deren Robustheit spricht.
Zucht
Nach öfteren Scheinpaarungen rieseln dann die Eier aus dem Weibchen auf dessen Afterlosse oder auf den Boden. Nach jedem Paarungszyklus nimmt das Männchen die Eier behutsam in sein Maul auf, manchmal übergibt das Weibchen ihm eingesammelte Eier. Dies kann sich über mehre Stunden hinweg ziehen.
Nach der Paarung versteckt sich das Männchen in Pflanzen oder zwischen den Steinen. Das Weibchen ist hier öfter in der Nähe des Männchen verweilt, teilweise sogar über ihn steht, aber sie konnte nie ein drängeln für eine weitere Paarung feststellen. Innerhalb 10 – 15 Tagen werden die Kleinen aus dem Maul entlassen. Bei Betta unimaculata aus anderen Fundorten soll es sogar nur 9 – 10 Tage dauern. Sie sind zu diesem Zeitpunkt etwa so groß wie ein frisch geborenes Guppybaby. Man sieht es den Tieren nicht an.
Doch pflegt man ein Pärchen in einem Aquarium, ist es nicht nötig, das Männchen zum entlassen der Jungen extra zu setzen. Die Elterntiere fressen ihre Jungen nicht auf, andere Alttiere oder ein älterer Wurf Jungtiere jedoch schon.
Sie fressen nach dem Entlassen bereits entkapselte Artemiaeier, kleine Wasserflöhe und Artemia Nauplien. Die Kleinen wachsen relativ schnell bei guter Fütterung und Pflege. Bereits nach 2 Wochen kann man ihnen schon zusehen, wie sie sich an kleine Schnecken machen. Bereits nach 6 Wochen fressen sie gröberes Frost- und Lebendfutter. In nur wenigen Monaten sind die Jungen dann so groß, dass sie sich selbst vermehren können. Die kleinen fressen sehr viel, ich füttere sie 3 mal täglich. Man sieht schnell, wie sich die Bäuche Füllen. Nach etwa 3 Stunden sieht man davon aber nicht mehr viel, weshalb wir regelmäßig nachfüttern.
Nach der Paarung versteckt sich das Männchen in Pflanzen oder zwischen den Steinen. Das Weibchen ist hier öfter in der Nähe des Männchen verweilt, teilweise sogar über ihn steht, aber sie konnte nie ein drängeln für eine weitere Paarung feststellen.
Innerhalb 10 – 15 Tagen werden die Kleinen aus dem Maul entlassen. Bei Betta unimaculata aus anderen Fundorten soll es sogar nur 9 – 10 Tage dauern.
Synonyme
–
Systematik
Klasse Ordnung Familie | : : : | Kampffisch Kletterfische Osphronemidae |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 22 – 27 °C. |
pH-Wert |
7,0 – 8,5 |
°dGH-Wert |
10 – 25 °dGH |
Männchen
Weibchen
Paarung

Botia histrionica
Deutscher Name | : | Zebrastreifenschmerle, Burmesische Prachtschmerle | |
Körperlänge | : | Die Tiere werden bis zu 14 cm lang. | |
Beckengröße | : | Beckenlängen ab 140 cm sind für die dauerhafte Haltung ausgewachsener Tiere geeignet. | |
Beckenregion | : | Es wird die mittlere und untere Beckenregion bevorzugt. | |
Geschlechts- unterschied | : | Es sind keine Geschlechtsmerkmale bekannt. | |
Biotop | : | Sandboden, Verstecke aus Steinen oder Wurzeln, freier Schwimmraum, Röhrenverstecke durch die die Tiere hindurchschwimmen können, werden bevorzugt genutzt. | |
Anzahl Tiere | : | Vorzugsweise Haltung in kleiner Gruppe ab 5 Tieren. | |
Aktive Phase | : | Die Fische sind tagaktiv. | |
Futter | : | Flocken-, Frost-, Lebendfutter, Schnecken. | |
Zuchtstatus | : | Die Zucht im Aquarium ist bisher nicht gelungen. Auch ist über die Fortpflanzung nur sehr wenig bekannt. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 24 – 30 °C. |
pH-Wert |
6,0 – 7,5 |
°dGH-Wert |
5 – 18 °dGH |

Botia kubotai
Deutscher Name | : | Sternchenschmerle | |
Körperlänge | : | Die Tiere werden bis zu 10 cm lang. | |
Beckengröße | : | Beckenlängen ab 100 cm sind für die dauerhafte Haltung der Fische geeignet. | |
Beckenregion | : | Es wird die untere und mittlere Beckenregion bevorzugt. | |
Geschlechts- unterschied | : | Es sind keine Geschlechtsunterschiede bekannt. | |
Biotop | : | Sandboden, Randbepflanzung, Versteckmöglichkeiten (Tonröhren etc) | |
Anzahl Tiere | : | Sie sind sehr stark gruppenorientiert und sollten ab einer Gruppengröße von 10 Individuen gepflegt werden. | |
Aktive Phase | : | Die Tiere sind tag- und dämmerungsaktiv. | |
Futter | : | Trocken-, Frost- und Lebendfutter, auch rohes Gemüse (Paprika, Kartoffel, Karotte, Gurke) | |
Zuchtstatus | : | Über eine erfolgreiche Zucht im Aquarium liegen bisher keine Berichte vor. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 22 – 26 °C. |
pH-Wert |
6,8 – 7,8 |
°dGH-Wert |
2 – 15 °dGH |

Brachirus orientalis
Deutscher Name | : | Zwergflunder | |
Körperlänge | : | Die Fische werden in beiden Geschlechtern bis zu 30 cm lang. | |
Beckengröße | : | Becken ab einer Seitenlänge von 200 cm sind für eine dauerhafte Pflege geeignet. | |
Geschlechts- unterschied | : | Bisher sind keine Unterscheidungsmerkmale bekannt geworden. | |
Biotop | : | Mehrere Zentimeter hoher Sandboden mit viel unverstellter Sandfläche. Dauerhaft sollte das Wasser einen Salzgehalt von minimal 0,3 Prozent aufweisen. | |
Aktive Phase | : | Die Hauptaktivitäten der Tiere finden während der Dämmerung und Nachts statt. | |
Beckenregion | : | Die Tiere halten sich nahezu ausnahmslos auf dem Boden auf. | |
Anzahl Tiere | : | Haltung der Fische in kleiner Gruppe ab 3 Individuen. | |
Futter | : | Kleinkrebse, Futtertabletten | |
Zuchtstatus | : | Die Fische sind Freilaicher. Die Eier werden im offenen Wasser abgegeben, wo sie sich treibend entwickeln. Vermutlich müssen sie dazu ins offene Meer. |
Das Verbreitungsgebiet der Fische ist sehr groß, da ihnen ein Wechsel zwischen Salz- und Süßwasser nichts auszumachen scheint. Ihre allgemeine Verbreitung beschränkt sich auf tropische Regionen von der Ostküste Afrikas über Indien und Indonesien bis nach Australien.
Wissenswertes
Der Fisch gehört zu den Plattfischen, die auch unter der Bezeichnung Seezunge bekannt geworden sind. Als Speisefisch wird er wirtschaftlich genutzt.
Auch wenn die Haltung der Zwergflunder im Süßwasser möglich ist, so ist die dauerhafte Unterbringung in salzfreiem Wasser (unter 0,1 Prozent) eher bedenklich. In der Natur findet man die Zwergflunder zwar in reinem Süßwasser, ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich jedoch im Wesentlichen auf reines Salzwasser und nur in Ausnahmefällen in brackigen Mündungsbereichen oder in reinem Süßwasser nur an mündungsnahen Orten zum offenen Meer.
Seezungen allgemein zeichnen sich dadurch aus, dass sie einen unsymmetrischen Körper aufweisen. Sie tragen ein Augenpaar auf der rechten Körperhälfte, die im Liegen zur Oberseite wird.
Des Weiteren können sich die Tiere auf der Körperoberseite (rechte Seite) farblich dem Untergrund anpassen. Die Unterseite der Tiere ist hell.
Vergesellschaftung
Eine Vergesellschaftung im normalen Gemeinschaftsbecken ist nicht zu empfehlen. Empfohlen wird die Haltung im Artbecken, jedoch kann man eine Vergesellschaftung mit den nebenstehenden Fischen in Betracht ziehen.
Verhalten
Die Fische verbringen die meiste Zeit des Tages in ruhender Stellung auf dem Sandboden oder sie graben sich in den Sandboden ein.
Über das Verhalten untereinander liegen noch keine näheren Hinweise vor, werden aber derzeit artintern und artfremden Fischen gegenüber als friedlich eingestuft. Bei Gefahr ziehen es die Fische vor, im Sand zu verschwinden.
Zucht
Die Tiere sind Freilaicher. Die Eier werden im offenen Wasser abgegeben, wo sie sich treibend entwickeln. Vermutlich müssen sie dazu ins offene Meer.
Synonyme
Pleuronectes orientalis
Euryglossa orientalis
Synaptura orientalis
Synaptura filamentosa
Systematik
Klasse Ordnung Familie | : : : | Strahlenflosser Plattfische Seezungen |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 23 – 28 °C. |
pH-Wert |
6,5 – 8,0 |
°dGH-Wert |
8 – 25 °dGH |

Brachygobius xanthozonus
Deutscher Name | : | Goldringelgrundel, Hummelgrundel | |
Körperlänge | : | Die Tiere werden in beiden Geschlechtern 4 cm lang. | |
Beckengröße | : | Beckenlängen ab 60 cm sind für eine Gruppe der Fische geeignet. | |
Geschlechts- unterschied | : | Weibliche Tiere haben bei reichlicher Lebendfutter-Versorgung einen runderen Bauchumfang. Männliche Tiere scheinen eher blasser und weisen (hauptsächlich bei der Balz) einen höheren Anteil von orangen Farbpigmenten auf. | |
Biotop | : | Sandboden, viele Höhlen und Nischen, die als Zufluchts- und Ablaichorte dienen. Ein Salzzusatz bis zu 0,3% zum Wasser ist möglich, jedoch nicht notwendig. | |
Aktive Phase | : | Die Fische sind tagaktiv. | |
Beckenregion | : | Es wird nahezu ausschließlich die Bodenregion genutzt. | |
Anzahl Tiere | : | Paarweise oder zu Mehreren bei ausreichend Versteck- und Bodenfläche. | |
Futter | : | Feines Lebendfutter aller Art, tiefgefrorene rote Mückenlarven. Die Fische sind selten an Flockenfutter zu gewöhnen. | |
Zuchtstatus | : | Die Fische werden vielfach gezüchtet. |
Die Fische stammen aus Asien.
Es wird vermutet, dass es noch weitere Vorkommen in den Flüssen bzw. Flussmündungen der Insel Sumatra gibt, die zum Staat Indonesien gehört.
Eine weitere – jedoch nicht näher definierte – Fundstelle, soll es in Ost-Indien geben.
Die bekannten Fundstellen der Grundel befinden sich in den Übergangsbereichen mangrovenbestandener Deltas, die sumpfigen und teilweise salzigen Charakter haben.
Wissenswertes
Die Fische bilden kleine Reviere in denen keine Artgenossen geduldet werden. Nur in Ausnahmefällen sieht man zwei oder mehr Tiere eng beieinander. Im Regelfall halten sie untereinander automatisch einen Abstand ein, der mehr als das zehnfache ihrer Körperlänge entspricht.
Die Tiere sind etwas schwimmfaul und sitzen oft auf ihre Bauchflossen gestützt im Sand.
Während adulte Tiere eine geruhsame Lebensweise entwickeln und sich sehr stark an Gegenständen orientieren, schwimmen Jungtiere bevorzugt im offenen Wasser eines Beckens umher. Erst nach ca 3 Wochen beginnen die Tiere ebenfalls mit dem ihnen eigenen Bodenleben.
Bei vielen Grundeln kann man feststellen, dass sie sich an einer glatten Aquarienwand „anlehnen“ können, ohne dabei durch Flossenbewegungen ihre Position aufrecht erhalten zu müssen. Diese Eigenschaft ist dadurch begründet, dass die Bauchflossen der Fische (wenn auch nicht direkt sichtbar) wie Saugnäpfe wirken und sie sich dadurch mühelos an Gegenständen festsaugen können um von einer eventuellen Strömung nicht fortgetragen zu werden.
Ernährung
Die Ernährung scheint diesem Fisch nur nebensächlich zu liegen. Er frisst Lebendfutter aller Art, jedoch niemals gierig.
Nur sehr schwer (oder meist gar nicht) sind die Tiere an Flockenfutter zu gewöhnen. Empfehlenswert ist, die tägliche Grundversorgung der Fische mit frisch geschlüpften Artemia-Nauplien sicherzustellen.
Verhalten
Im Allgemeinen sind die Tiere nicht sehr wehrhaft anderen Arten gegenüber. Gierig fressenden Fischen sind sie bei der Futteraufnahme weit unterlegen.
Innerartlich sollte man jedoch ein Augenmerk darauf legen, dass jedem der Fische ein ausreichend großes Plätzchen im Aquarium zur Verfügung steht, das von ihnen dauerhaft beansprucht werden kann. Verbringen die Fische viel Zeit damit an den Scheiben des Beckens anzulehnen, ist dies ein Zeichen für eine unzureichend große Revierfläche oder einer zu offen strukturierten Bodenlandschaft. In solchen Fällen kann es sehr schnell dazu kommen, dass die betroffenen Tieren stark unter Druck gesetzt werden und ein Eingreifen notwendig wird. In der Regel geschehen solcherart bedingte Todesfälle während der ersten Tage der Eingewöhnungsphase in einer für die Fische fremden Umgebung.
Anderen Arten gegenüber verhalten sich die Fische außerhalb ihrer persönlichen Reviergrenzen ignorant. Werden Reviergrenzen von wehrhaften artfremden Fischen verletzt, wird die Aufgabe des Reviers einer Auseinandersetzung vorgezogen.
Zucht
Wer diese Tiere erfolgreich züchten will, sollte sich zuvor mit reichlicher Lebendfutterkost ausrüsten, denn nur dann sind die Tiere bereit auch abzulaichen. Sie sind Substratbrüter. Eine Temperatur um 27° C erhöht die Laichbereitschaft, ist jedoch nicht ausschlaggebend.
In Blumentopfverstecken oder in Steinnischen laichen sie bevorzugt ab. Bis zu 200 Eier kann ein Gelege groß sein. Während der 4tägigen Wartezeit bis zum Schlüpfen der Jungfische kümmert sich das männliche Tier ausgiebig um die Brut. Die glasigen Eier werden in der Regel an der Decke einer Höhle befestigt und ständig vom Männchen umhegt.
Schlüpfen die Jungtiere, sind sie während der ersten 3 Tage nur schwer zu erkennen, jedoch bekommen sie während der Folgetage einen weißlichen Streifen auf der Stirn, der manchmal im adulten Alter noch zu sehen ist. Nach 3 Wochen entwickeln sie ihr typisches orange-schwarzes Farbkleid, sodass man sie bereits ab einer Größe von einem knappen Zentimeter als Goldringelgrundeln identifizieren kann.
Als Erstfutter müssen unbedingt Infusorien gereicht werden. Nach eineinhalb Wochen kann der Speiseplan mit frisch geschlüpften Artemia-Nauplien erweitert werden. Jedoch sollte man die Fütterung mit Infusorien während der ersten 4 Wochen nicht einstellen.
Da die Elterntiere sich sehr gerne an den frisch geschlüpften Jungfischen vergreifen, sollte das Weibchen bereits nach der Eiablage und das Männchen kurz vor dem Schlüpfen der Jungbrut aus dem Becken entfernt werden.
Synonyme
Gobius xanthozona
Brachygobius xanthozona
Hypogymnogobius xanthozona
Hypogymnogobius xanthozonus
Systematik
Klasse Ordnung Familie | : : : | Strahlenflosser Barschartige Grundeln |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 25 – 30 °C. |
pH-Wert |
7,0 – 8,5 |
°dGH-Wert |
15 – 30 °dGH |

Chaca chaca
Deutscher Name | : | Großmaulwels | |
Körperlänge | : | Die Tiere werden bis zu 20 cm lang. | |
Beckengröße | : | Beckenlängen ab 140 cm sind für die dauerhafte Pflege einer kleinen Gruppe der Welse geeignet. | |
Beckenregion | : | Tagsüber wird lediglich die Bodenregion genutzt. Nachts streunen sie auf der Suche nach Nahrung durch das gesamte Becken. | |
Geschlechts- unterschied | : | Es sind keine sichtbaren Geschlechtsunterscheidungen bekannt. | |
Biotop | : | Sandboden, Versteckmöglichkeiten | |
Anzahl Tiere | : | Sie sind sehr stark gruppenorientiert und sollten ab einer Gruppengröße von 10 Individuen gepflegt werden. | |
Aktive Phase | : | Die Tiere sind nachtaktiv. Tagaktivitäten beschränken sich lediglich auf Beutezüge, wenn sie mehrere Tage nichts mehr erbeutet haben. | |
Futter | : | Lebende Fische | |
Zuchtstatus | : | Über eine erfolgreiche Zucht im Aquarium gibt es keine Erfahrungsberichte. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 22 – 26 °C. |
pH-Wert |
6,0 – 8,0 |
°dGH-Wert |
4 – 25 °dGH |

Chilatherina bleheri
Deutscher Name | : | Blehers Regenbogenfisch | |
Körperlänge | : | Die Fische werden bis zu 13 cm lang. Weibliche Tiere bleiben geringfügig kleiner. | |
Beckengröße | : | Beckenlängen ab 160 cm sind für die dauerhafte Pflege einer mittelgroßen Gruppe von ca. 10 Individuen geeignet. | |
Geschlechts- unterschied | : | Weibliche Tiere bleiben etwas kleiner und sind im hinteren Körperteilbereich nicht rot gefärbt. Auch ist die Körperform flacher als die der Männchen. | |
Alter | : | In Einzelfällen können die Tiere ein Alter von 15 Jahren erreichen. | |
Biotop | : | Sand- oder Kiesboden, Randbepflanzung, freier Schwimmraum, wenige kleinere Wurzeln. | |
Aktive Phase | : | Die Fische sind ausnahmslos tagaktiv. | |
Futter | : | Insektenlarven, Lebendfutter, Tiefkühlkost, Flockenfutter | |
Anzahl Tiere | : | Die Haltung der Tiere sollte in einer mittelgroßen Gruppe erfolgen. | |
Zucht | : | Die Fische wurden bereits nachgezüchtet. Die Zucht ist relativ einfach. |
Der Fisch ist ein Endemit aus dem Holmes (Danau Bira), der sich am Unterlauf des Mamberamo in West-Neuguinea befindet. Der gesamte Lebensraum des Fisches besteht aus drei miteinander verbundenen Süßwasserseen, die sich in einem Umkreis von knapp sieben Kilometern befinden. Der größte See in diesem System ist etwa 4,5 km lang und 2 km breit. |
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Wissenswertes |
Friedlich, lebhaft und in Regenbogenfarben schillernd. Attribute, die auf nahezu alle Regenbogenfisch-Arten zutreffen. Doch bildet dieser Fisch eine kleine Ausnahme. Seine übereifrige Lebhaftigkeit und seine nahezu ständige Balztätigkeit, entlocken den Fischen schnell wechselnde Farbmuster. Sehr imposant ist der gelbe Streifen, der bei intensiver Balztätigkeit auf dem Rücken des männlichen Tieres sichtbar wird. Da die Fische gerne mit blitzartigen Schwimmschleifen Insekten von der Oberfläche aufnehmen, sollte auf eine Abdeckung nicht verzichtet werden. |
Ernährung |
Omnivor: Die Fische sind nicht wählerisch und einfach zu ernähren. Ihre relativ geringe Maulgröße lässt jedoch nur entsprechend kleine Happen zu, die sie nahezu immer bereitwillig verschlingen. |
Vergesellschaftung |
Im Gemeinschaftsbecken fühlen sich die Regenbogenfische wohl, wenn die Vergesellschaftung mit lebhaften und/oder wenig revierbedachten Fischen vorgenommen wird. Auch kleiner bleibende ostafrikanische Barschartige (Buntbarsche)e können mit den Regenbogenfischen vergesellschaftet werden. |
Verhalten |
In lockerem Schwarm, lebhaft und mit wenig Scheu bewegen sich die Fische durch das Aquarium, wenn sie ein artgerechtes Biotop vorfinden. Anderen Arten gegenüber verhalten sich die Fische ignorant, sofern sie nicht von diesen bedrängt werden. Innerartlich kommt es sowohl zu anschaulichen Gebärdendemonstrationen als auch zu ständigen Balzaktivitäten. In einem kleinen Video kann man das normale lockere Schwarmverhalten der Tiere beobachten. Sehr gut zu erkennen ist, dass nicht nur das Alpha-Tier im Schwanzbereich rot gefärbt ist, sondern alle männlichen Exemplare. Zusätzlich ist eine Gruppe Opsarius pulchellus direkt über dem Sand zu erkennen. |
Zucht |
Die Fische befinden sich mehrmals täglich im Laichstadium. Es ist also nicht schwierig, die Fische zur Nachzucht zu bewegen. Über einem Substrat (Javamoos oder Ähnlichem) werden die Eier abgegeben. 5 Tage später schlüpfen die Larven, die bis etwa zum 10. Tag mit Infusorien oder auch nur mit Staubfutter aufgezogen werden können. Anschließend werden frisch geschlüpfte Artemia-Nauplien angenommen. Für die weitere Aufzucht der Jungfische benötigt man etwas Geduld. Bis die Tiere eine Größe von 5 cm erreicht haben, vergehen im Regelfall knapp 8 Monate. |
Synonyme |
|
keine |
Systematik |
||
Klasse: Ordnung: Familie: | : : : | Strahlenflosser Ährenfische Regenbogenfische |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 22 – 27 °C. |
pH-Wert |
7,0 – 8,5 |
°dGH-Wert |
7 – 22 °dGH |
Adultes Männchen

Chitala chitala
Deutscher Name | : | Tausenddollarfisch, Indischer Fähnchen-Messerfisch | |
Körperlänge | : | Die Tiere werden bis zu 100 cm lang. | |
Beckengröße | : | Der Fisch ist nur für mehrere Meter lange Schauaquarien geeignet. | |
Beckenregion | : | Es wird die mittlere Wasserregion bevorzugt. | |
Geschlechts- unterschied | : | Es sind keine eindeutigen Unterscheidungsmerkmale bekannt. | |
Biotop | : | Kies- oder Sandboden, stabile Steinaufbauten mit Versteckmöglichkeiten, Randbepflanzung, Wurzeln, gedämpfte Beleuchtung. | |
Anzahl Tiere | : | Oft wird die Einzelhaltung der Fische empfohlen. Strebt man eine artgerechte Haltung an, ist es erforderlich sie in einer kleinen Gruppe zu pflegen, was jedoch aus Platzgründen oft missachtet wird. | |
Aktive Phase | : | Die Tiere sind überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv. | |
Futter | : | Lebende Fische, Muscheln, Krebsfleisch, Stinte. | |
Zuchtstatus | : | Die Zucht ist im Aquarium bereits gelungen. Sie sind Offenbrüter. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 24 – 28 °C. |
pH-Wert |
6,0 – 6,5 |
°dGH-Wert |
5 – 10 °dGH |

Chromobotia macracanthus
Deutscher Name | : | Prachtschmerle, Clownschmerle | |
Körperlänge | : | Die Fische werden in beiden Geschlechtern 30 cm lang. | |
Beckengröße | : | Beckenlänge ab 300 cm sind für ausgewachsene Exemplare geeignet. | |
Geschlechts- unterschied | : | Die Geschlechter sind nicht sicher bestimmbar. | |
Biotop | : | Stein-/Wurzelverstecke, partiell dichte Bepflanzung, Sandboden. | |
Aktive Phase | : | Die Schmerlen sind tagaktiv. | |
Futter | : | Lebend-, Frost-, und Flockenfutter, Schnecken. | |
Anzahl Tiere | : | Die Haltung der Fische sollte in einer Gruppe ab 6 Individuen erfolgen. | |
Zucht | : | Es sind bislang keine gesichterten Erkenntnisse erhältlich. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 22 – 28 °C. |
pH-Wert |
5,5 – 7,5 |
°dGH-Wert |
5 – 15 °dGH |

Crossocheilus latius
Deutscher Name | : | Indischer Algenfresser Glimmerlabeo | |
Körperlänge | : | Die Männchen werden 12, die Weibchen 10 cm lang. | |
Beckengröße | : | Beckenlängen ab 1200 cm sind für die dauerhafte Pflege einer kleinen Gruppe der Fische geeignet. | |
Beckenregion | : | Es wird die mittlere und untere Region bevorzugt. | |
Geschlechts- unterschied | : | Es sind keine eindeutigen Unterschiede bekannt. Es wird angenommen, das die etwas kleiner bleibenden Exemplare weiblichen Geschlechts sind. | |
Biotop | : | Dichte Randbepflanzung, Versteckmöglichkeiten, Wurzeln und Steine. | |
Anzahl Tiere | : | Haltung der Tiere in kleiner Gruppe ab ca. 5 Individuen. | |
Aktive Phase | : | Die Fische sind tagaktiv. | |
Futter | : | Flockenfutter, Futtertabletten, Frostfutter. | |
Zuchtstatus | : | Die Zucht der Tiere ist im Aquarium bisher nicht gelungen. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 18 – 26 °C. |
pH-Wert |
6,0 – 8,0 |
°dGH-Wert |
5 – 15 °dGH |

Danio choprae
Deutscher Name | : | Rubinbärbling, Glühlichtbärbling, Schlangenhautbärbling | |
Körperlänge | : | Die Männchen werden etwa 3 cm lang. Weibliche Tiere werden etwas länger. | |
Beckengröße | : | Beckenlängen ab 70 cm sind geeignet um einen kleinen Schwarm von 10 Individuen dauerhaft zu pflegen. | |
Beckenregion | : | Es wird die mittlere Wasserregion bevorzugt. | |
Geschlechts- unterschied | : | Weibliche Fische werden etwas größer und haben einen dickeren Bauchumfang. | |
Biotop | : | Kies- oder Sandboden, Wurzeln, dichte Randbepflanzung, freier Schwimmraum, strömungsliebend. | |
Anzahl Tiere | : | Schwarmfisch: Schwarmgrößen ab 10 Individuen sind geeignet. | |
Aktive Phase | : | Die Tiere sind tagaktiv. | |
Futter | : | Flocken-, Frost-, und feines Lebendfutter (Artemien). | |
Zuchtstatus | : | Die Zucht ist im Aquarium bereits gelungen. Sie sind Freilaicher. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 18 – 26 °C. |
pH-Wert |
6,0 – 7,0 |
°dGH-Wert |
4 – 12 °dGH |

Danio rerio
Deutscher Name | : | Zebrabärbling | |
Körperlänge | : | Die Männchen werden etwa 5,5 cm lang. Weibliche Tiere werden etwas länger. | |
Beckengröße | : | Beckenlänge ab 80 cm Seitenlänge sind für die dauerhafte Pflege einer Gruppe der Fische geeignet. | |
Beckenregion | : | Die Tiere beschränken sich selten auf einen bestimmten Bereich. | |
Geschlechts- unterschied | : | Weibliche Exemplare sind zur Laichzeit runder, etwas blasser und größer als das Männchen. | |
Biotop | : | Kies/Geröll, mäßige Bepflanzung, freier Schwimmraum. | |
Anzahl Tiere | : | Die Fische sollten in Gruppen ab 8 Individuen gepflegt werden. | |
Aktive Phase | : | Die Tiere sind tagaktiv. | |
Futter | : | Flocken-, Frost-, und feines Lebendfutter (Artemien). | |
Zuchtstatus | : | Die Zucht ist einfach. Die Fische sind Freilaicher. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 19 – 25 °C. |
pH-Wert |
6,5 – 7,5 |
°dGH-Wert |
5 – 15 °dGH |

Dermogenys pusilla
Deutscher Name | : | Hechtköpfiger Halbschnäbler, Zwerg-Halbschnabelhecht | |
Körperlänge | : | Die Männchen werden etwa 5,5 cm lang. Weibliche Tiere werden etwa 2 cm länger. | |
Beckengröße | : | Beckenlänge ab 80 cm Seitenlänge sind für die dauerhafte Pflege einer Gruppe der Fische geeignet. | |
Beckenregion | : | Es wird nahezu ausnahmslos die obere Beckenregion, direkt unter der Wasseroberfläche genutzt. | |
Geschlechts- unterschied | : | Die Rückenflosse der Männchen ist mit einem roten Fleck versehen. Auch bleiben männliche Individuen wesentlich kleiner als ihre weiblichen Artgenossen. | |
Biotop | : | Kies- oder Sandboden, Randbepflanzung, teilweise Schwimmpflanzendecke, Seiten- und Rückscheibe für die Tiere gut sichtbar machen und möglichst mit weichem Schwamm polstern, Becken abdecken. | |
Anzahl Tiere | : | Die Fische sollten in Gruppen ab 8 Individuen gepflegt werden. | |
Aktive Phase | : | Die Tiere sind tagaktiv. | |
Futter | : | Flocken-, Frost-, und feines Lebendfutter (Artemien). | |
Zuchtstatus | : | Die Zucht ist nicht besonders schwierig und vielfach im Aquarium gelungen. Die Tiere gehören zu den lebendgebärenden Fischen. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 23 – 28 °C. |
pH-Wert |
7,0 – 8,0 |
°dGH-Wert |
10 – 20 °dGH |

Garra flavatra
Deutscher Name | : | Prachtalgenfresser, Panda-Garra, Rotflossen-Pandasaugbarbe | |
Körperlänge | : | Die Fische werden in beiden Geschlechtern etwa 8 cm lang. | |
Beckengröße | : | Beckenlänge ab 100 cm Seitenlänge sind für die dauerhafte Pflege einer Gruppe der Fische geeignet. | |
Beckenregion | : | Die Tiere halten sich überwiegend am Boden oder an den Scheiben auf. | |
Geschlechts- unterschied | : | Adulte Weibchen haben einen volleren Bauchumfang. | |
Biotop | : | Steinaufbauten als Versteckmöglichkeiten, Sand- oder Kiesboden, Bepflanzung. | |
Anzahl Tiere | : | Die Barben sollten in Gruppen ab 7 Individuen gepflegt werden. | |
Aktive Phase | : | Die Fische sind tagaktiv. | |
Futter | : | Flockenfutter, Aufwuchs, Algen. | |
Zuchtstatus | : | Über die Zucht der Tiere konnte man bisher noch nichts in Erfahrung bringen. Da die Tiere aus schnellfließenden Gebirgsbächen stammen, dürfte die Zucht eine kleine Herausforderung für Aquarienfischzüchter bedeuten. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 22 – 27 °C. |
pH-Wert |
6,0 – 7,8 |
°dGH-Wert |
6 – 20 °dGH |

Gymnothorax tile
Deutscher Name | : | Süßwassermuräne, Goldstaubmuräne | |
Körperlänge | : | Die Fische werden bis zu 60 cm lang. | |
Beckengröße | : | Der Fisch ist nur für mehrere Meter lange Schauaquarien geeignet. | |
Beckenregion | : | Es wird die untere Beckenregion bevorzugt. | |
Geschlechts- unterschied | : | Äußerliche Geschlechtsunterschiede sind keine bekannt. | |
Biotop | : | Wasser mit einer Salzzugabe von min. 0,5 % ist notwendig, Röhrenverstecke, Steinaufbauten, Sandboden. | |
Anzahl Tiere | : | Strebt man eine artgerechte Haltung an, ist es erforderlich die Muränen in einer kleinen Gruppe zu pflegen. | |
Aktive Phase | : | Die Tiere sind, wenn sie eine Wohnhöhle gefunden und akzeptiert haben, nur noch nachts aktiv. Sehr selten noch wird man sie tagsüber durch das Becken schwimmen sehen. | |
Futter | : | Flockenfutter, Aufwuchs, Algen. | |
Zuchtstatus | : | Die Zucht ist im Aquarium bisher noch nicht gelungen. Geschlechtsreife Süßwassermuränen wandern aus dem Meer die Flüsse aufwärts um in reinem Süßwasser ihre Eiablage durchzuführen. Die jungen Muränen schlüpfen somit in salzfreiem Wasser, wandern jedoch mit zunehmender Größe an die Flussmündungen in brackige Wasserzonen.Dort leben sie bis zur Geschlechtsreife, während immer häufiger Ausflüge ins offene Meer unternommen werden. Ab einem bestimmten Alter verbleiben sie im Meerwasser und begeben sich nur noch zur Eiablage in Süßwasser. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 23 – 27 °C. |
pH-Wert |
7,5 – 8,5 |
°dGH-Wert |
15 – 30 °dGH |

Gyrinocheilus aymonieri
Deutscher Name | : | Siamesische Saugschmerle, Zitronen-Saugschmerle, Putzerschmerle, Russische Saugschmerle | |
Körperlänge | : | Die Tiere werden bis zu 26 cm lang. | |
Beckengröße | : | Beckenlängen ab 200 cm sind für eine dauerhafte Haltung einer Gruppe der Fische geeignet. | |
Beckenregion | : | Bevorzugt werden die untere und mitlere Beckenregion. | |
Geschlechts- unterschied | : | Geschlechtsreife Männchen bekommen wulstige lippenartige Erweiterungen um die Maulpartie. | |
Biotop | : | Kiesboden, Flusssteine, reichlich Strömung, Bepflanzung vorzugsweise mit Stängel- und Blattpflanzen. | |
Anzahl Tiere | : | Haltung in Gruppen von ca. 6 Individuen. | |
Aktive Phase | : | Die Hauptaktivitäten finden während der Tagstunden statt. | |
Futter | : | Aufwuchs, Pflanzenreste, Algen, Flockenfutter, Frostfutter | |
Zuchtstatus | : | Im Aquarium sind die Fische noch nicht nachgezüchtet worden. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 23 – 28 °C. |
pH-Wert |
6,0 – 8,0 |
°dGH-Wert |
5 – 25 °dGH |

Helostoma temminkii
Deutscher Name | : | Küssender Gurami | |
Körperlänge | : | Die Fische werden in beiden Geschlechtern etwa 30 cm lang. Im Aquarium bleiben sie jedoch in der Regel kleiner. | |
Beckengröße | : | Beckenlängen ab 200 cm sind geeignet, um eine Gruppe dieser Art dauerhaft zu pflegen. | |
Geschlechts- unterschied | : | Lediglich am Verhalten der Tiere erkennbar. | |
Biotop | : | Partiell dichte Bepflanzung mit robusten Arten wie Javafarn, Anubias oder Echinodorus-Arten, Versteckmöglichkeiten durch Steinaufbauten. | |
Aktive Phase | : | Die Tiere sind tagaktiv. | |
Beckenregion | : | Meist wird die mittlere Wasserregion genutzt. | |
Anzahl Tiere | : | Die Haltung sollte in einer kleinen Gruppe erfolgen. | |
Futter | : | Allesfresser | |
Zuchtstatus | : | Die Fische werden vielfach nachgezüchtet. |
Die Fische stammen aus Asien. Dort sind sie in Thailand und Indonesien heimisch.
Sie gelten als wichtige Speisefische und sind weit verbreitet.
Eine klare Herkunft der Fische ist nicht möglich. Sie werden vielerorts als Speisefische in Teichanlagen gezüchtet.
Die Verbreitung der Fische reicht bis nach Australien, Nord- und Südamerika.
Wissenswertes
Die Tiere sieben mit Hilfe ihrer Kiemen feinstes Plankton aus dem Wasser.
Wie alle Kletterfische, verfügt der Fisch über ein Labyrinthorgan, das ihn dazu befähigt, in sauerstoffarmem Wasser zusätzlichen Luftsauersoff aufzunehmen.
Ernährung
Jegliches Lebendfutter wird angenommen, ebenso überbrühter Salat und zarte Aquarienpflanzen.
Zucht
Es wird kein Schaumnest gebaut. Die befruchteten gelb schimmernden Eier schweben an die Wasseroberfläche. Es findet keine Brutpflege statt.
Man kann den Tieren zum Ablaichen Salatblätter auf die Oberfläche legen, woran die Eier anhaften können.
Bereits nach 2 Tagen schlüpfen die Jungfische.
Synonyme
Helostoma temmincki
Helostoma temminckii
Helostomi temmincki
Systematik
Klasse Ordnung Familie | : : : | Strahlenflosser Labyrinthfische Helostomatidae |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 22 – 27 °C. |
pH-Wert |
6,5 – 8,0 |
°dGH-Wert |
5 – 30 °dGH |

Indostomus paradoxus
Deutscher Name | : | Burmastichling, Indischer Stichling | |
Körperlänge | : | Diese Tiere bleiben rund 2,5 – 3 cm klein | |
Beckengröße | : | Kleinere Becken ab 20 Liter sollten tatsächlich bevorzugt werden, damit die Tiere einfach an ihr Futter gelangen. | |
Geschlechts- unterschied | : | Weibchen bilden einen kräftigen Laichansatz. | |
Biotop | : | Eine Mischung aus guter Hintergrund bepflanzung und freiem Schwimmraum sowie RöhrenförmiGE Verstecke, beispielsweise aus Bambus oder Schilf. | |
Aktive Phase | : | Die Tiere sind tagaktiv. | |
Beckenregion | : | Sie halten sich hauptsächlich im mittleren und unteren Bereich auf. | |
Anzahl Tiere | : | Gruppenhaltung ab 6, eher noch ab 10 Tieren. | |
Futter | : | Sehr feines Lebendfutter wie Nauplien, Bosmiden usw. | |
Zuchtstatus | : | Die Zucht ist möglich, jedoch schwer. Die überaus winzigen Larven lassen sich anfänglich nur mit Infusorien füttern. |
Der Burmastichling stammt aus Nordthailand, Myanmar, Burma. Dort kommt er in ruhig fließenden und teilweise stehenden Gewässern vor. Dort findet man sie zwischen Laub sowie der Ufervegetation vor.
Wissenswertes
Unter Indostomus werden drei verschiedene Arten beschrieben: Der Indostomus paradoxus, Indostomus croccodilus und Indostomus spinosus. Die ersten beiden sind immer mal wieder, wenn auch selten, zu bekommen. Indostomus spinosus habe ich persönlich noch nicht sehen können.
Der Indostomus paradoxus wird nur knapp 3 cm groß, besitzt eine gräulich-bräunliche Färbung und, was besonders schön hervorsticht, türkiesblaue Augen. Zudem besitzen sie einen schönen weißen Saum in der Anale sowie Dorsale. Schaut man sich den Indostomus paradoxus an, weis man, warum er so benannt wurde. Den paradox trifft es ganz gut, denn er wirkt wie eine Mischung aus einem Stichling und einer Seenadel.
Haben sich die Tiere richtig eingelebt, sind sie alles, aber nicht scheu wie man in manchen Berichten liest. Unsere Tiere sind inzwischen den ganzen Tag aktiv und ständig auf futtersuche. Man hagt also nach einer gewissen Zeit schnell viel Freude mit den kleinen Kerlchen, welche auch nach einer Umgestaltung oder einem Wasserwechsel nicht wieder Wochen aus dem Blickfeld verschwinden, im Gegenteil, sie werden recht schnell sehr neugierig. Untereinander kann es hin und wieder mal zu „gezicke“ kommen, doch grundsätzlich sind sie untereinander äußerst friedlich und gesellig.
Bei einem Filter sollte man darauf achten, dass dieser zum einen keine zu starke Strömung bringt aber auch, dass die Winzlinge nicht eingesaugt werden können. Ein Schwammfilter eignent sich hier besonders gut.Wichtig ist e, das Becken so keimarm wie möglich zu halten. Das heißt, die Keimdichte muss gering bleiben. Dies schaffen wir unter anderem durch dein Einbringen eines Oxydators, aber auch durch einen wöchentlichen Wasserwechsel von inzwischen 50%. Anfangs haben wir nur 25% gewechswelt, aber schnell gemerkt, dass bei 50% das Wohlbefinden gefördert wird.
Ernährung
Auch hier haben wir wieder absolut andere Erfahrungen gesammelt. Die Tiere müssen definitiv nicht im Futter stehen, da sie angeblich nur das fressen, was ihnen vor die Nase kommt. Man sieht deutlich, sobald das Futter in das Becken kommt, dass die Tiere aktiv auf die Suche gehen. Die Art und Weise der jagdt ist allerdings wirklich witzig anzusehen. Selten gehen die Tiere geradewegs auf das Futter zu, meist stellen sie sich etwas Seitlich zum Futter und zischen dann mit dem Kopf richtung Futter. Dabei sind die kleinen Kerlchen blitzschnell!
Worauf definitiv geachtet werden muss, dass man nur kleinstes Lebendfutter reicht. Artemia Nauplien, kleinste Daphnien, gehachte Grindalwürmer, gehackte Tubifex etc. wird gerne genommen. Gefüttert wird täglich, gibt es nur Nauplien auch gerne mal 2x am Tag.
Vergesellschaftung
Der Indostomus paradoxus gehört für uns ganz klar in ein kleines Artbecken ohne Beifische. Wir persönlich würden auch keine Garnelen in das Becken hinzu setzen, denn diese könnten für die kleinen Stichlinge zu aufdringlich sein. Hier haben wir aber ganz klar keine eigene Erfahrung gesammelt und beruhen uns da auf unser eigenes Empfinden. Schnecken hingegen sind kein Problem, sofern diese aufgrund der Wasserwerte vernünftig versorgt werden. Man muss aber ganz klar sagen, dass diese an den Laich der kleinen Stichlinge gehen werden. Wir haben dricke Rennschnecken im Becken, welche es nicht in die Röhren schaffen.
Zucht
Nachwuchs von Indostomus paradoxus zu bekommen und groß zu ziehen, ist eine absolute Herausforderung. Stimmen die Bedingungen, laichen die Tiere gewiss ab. Doch den Schlupf und danach die Aufzucht der kleinen hinzubekommen, bedarf an viel Feingewühl und winzigstem Futter.
Die Geschlechter lassen sich, sobald die Tiere sich eingewöhnt haben und gut im Futter stehen, recht leicht unterscheiden. Die Männchen wirken bräunlicher und sind recht schlank, wohingegen die Weibchen einen gräulichen Grundton besitzen und bei guter Fütterung einen kräftigen, mit Laich gefüllten Bauch vorzeigen. Gebalzt wird auch schnell ordentlich, indem die Tiere voreinander stehen und gerade das Männchen „zittert“ und das Weibchen schnell in der Röhre verschwindet.
Zwar belegen die Tiere keine Rdeviere, wie man es z. B. von Zwergbuntbarschen kennt, doch man merkt schnell, dass die einzelnen Männchen ihre Lieblingsröhre finden. Stören sich aber nicht unbeding daran, wenn weitere Tiere die Röhre betreten. Nur nach dem Ablaichen merkt man, dass das Männchen dies weniger duldet.
Die Tiere haben bei uns recht schnell abgelaicht. Das erste mal wurde tatsächlich frei auf einem kaputten Hygrophylla striata-Blatt abgelaicht, was allerdings sehr untypisch für diese Tiere ist. Denn normalerweise nutzen sie die gereichten Röhrchen und legen dort ihre Eier seitlich an der Decke ab. Der Laichvorgang selbst kann mehrere Stunden anhalten. Die Eier sind oval geformt und auffällig grün gefärbt. Es wird hier keine klassische Brutpflege betrieben, es wird weder gefächelt noch groß auf die Brut geachtet.
Leider mussten wir anfangs feststellen, dass nach und nach die Eier verschwunden sind. Da wir mit reinen Invitropflanzen arbeiten und die Rennschnecken wahrlich zu groß sind, um in die Röhren zu kommen, denken wir da an die anderen Stichlinge als Laichräuber. Ob es das eigene Männchen gewesen sein könnte, konnten wir leider nicht genau erkennen.
Da wir die Aufzucht gerne beobachten möchten, haben wir ein paar der übrig gebliebenen Eier auf dem Blatt in einen Aufzuchtsring ohne Filterung umgesiedelt. Bereits nach 1 1/2 Tagen schlüpften die kleinen Zwerge. Sie besitzen aktuell einen auffällig grünen, dreieckigen Dottersack und bewegen sich grundsätzlich kaum. Nach 4 weiteren Tagen schwamm die erste Larve frei. Wer mal Larven von Zwergbuntbarschen oder Kampffischen sah, kann sich diese mal gut vorstellen: Etwa halb so groß sind die Stichlingslarven! Die kleinen besitzen nun ein Streifenmuster und bewegen sich ruckartig durch den Ring. Gefüttert werden sie aktuell mit Infusorien. Ein ausführlicher Bericht wird folgen!
Synonyme
–
Systematik
Klasse Ordnung Familie | : : : | Kiemenschlitzaalartige Indostomus Indostomidae |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 17 – 25 °C. |
pH-Wert |
6,2 – 7,0 |
°dGH-Wert |
2 – 8 °dGH |
Weibchen
Männchen
Männchen mit Eiern in seiner Brutröhre
Männchen bei der Brutpflege
Frisch geschlüpfte Larve
Etwa 2 Wochen alte Larve

Kryptopterus bicirrhis
Deutscher Name | : | Asiatischer Glaswels, Indischer Glaswels | |
Körperlänge | : | Die Tiere werden bis zu 15 cm lang. | |
Beckengröße | : | Beckenlängen ab 130 cm sind für die dauerhafte Haltung einer Gruppe der Fische geeignet. | |
Beckenregion | : | Es wird die mittlere Beckenregion bevorzugt. | |
Geschlechts- unterschied | : | Es sind keine Unterscheidungsmerkmale bekannt. | |
Biotop | : | Helle Beleuchtung, Kies, Strömung, Bepflanzung, offene Versteckmöglichkeit, reichlich freier Schwimmraum. | |
Anzahl Tiere | : | Haltung in Gruppen ab ca. 10 Individuen. | |
Aktive Phase | : | Die Fische sind tagaktiv. | |
Futter | : | Überwiegend Lebend- und Frostfutter, auch Flockenfutter. Frisch geschlüpfte Artemien werden angenommen. | |
Zuchtstatus | : | Im Aquarium sind die Fische noch nicht nachgezüchtet worden. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 21 – 27 °C. |
pH-Wert |
6,5 – 7,5 |
°dGH-Wert |
2 – 20 °dGH |

Lepidocephalichthys annandalei
Deutscher Name | : | Indischer Sandkauer | |
Körperlänge | : | Die Männchen werden bis zu 4 cm lang. Weibliche Tiere werden geringfügig größer. | |
Beckengröße | : | Beckengrößen ab 54 Liter sind geeignet, um eine Gruppe der Tiere dauerhaft zu pflegen. | |
Beckenregion | : | Es wird nahezu ausnahmslos die Bodenregion genutzt. | |
Geschlechts- unterschied | : | Weibliche Tiere werden etwas größer und massiger. | |
Biotop | : | Lockerer Sandboden, Buchenlaub, Holzwurzeln, leichte Strömung, Randbepflanzung, reichlich Verstecke in Form von Höhlen oder Röhren. | |
Anzahl Tiere | : | Haltung der Fische in einer Gruppe ab 4 Individuen. | |
Aktive Phase | : | Die Tiere sind überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv. | |
Futter | : | Flockenfutter, feines Lebendfutter (Artemia). | |
Zuchtstatus | : | Man vermutet, dass die Fische saisonal bedingte Laichrhytmen haben. Im Aquarium konnten die Fische bisher nicht erfolgreich gezüchtet werden. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 23 – 26 °C. |
pH-Wert |
5,5 – 7,5 |
°dGH-Wert |
2 – 10 °dGH |

Macrognathus aral
Deutscher Name | : | Einstreifen-Stachelaal | |
Körperlänge | : | Die Männchen werden bis zu 20 cm lang. Weibliche Tiere werden 5 cm länger. | |
Beckengröße | : | Beckenlängen ab 200 cm sind für die dauerhafte Pflege einer Gruppe der Fische geeignet. | |
Beckenregion | : | Es wird bevorzugt die Bodenregion benutzt. | |
Geschlechts- unterschied | : | Weibliche Tiere erreichen eine größere Länge. | |
Biotop | : | Sandboden, Röhrenverstecke, Steinaufbauten, Bepflanzung möglich. | |
Anzahl Tiere | : | Die Haltung der Tiere in einer kleinen Gruppe hat sich bisher als eine geeignete Pflegemethode erwiesen. | |
Aktive Phase | : | Die Tiere sind überwiegend nachtaktiv. | |
Futter | : | Insektenlarven, Lebendfutter, Tiefkühlkost | |
Zuchtstatus | : | Über eine erfolgreiche Zucht der Fische kann man bisher nur Vermutungen anstellen. Auch wenn es bereits zu Zufallszuchten gekommen sein soll, ist die Vorgehensweise bisher noch nicht detailliert beschrieben worden. Einige Stachelaale laichen in feinfiedrigen Pflanzen und betreiben keine Brutpflege. Ob dies auch auf Macrognathus aral zutrifft ist ungewiss, zumal sie sich öfter im Brack- und Salzwasser aufhalten und wahrscheinlich ausgedehnte Wanderungen unternehmen. Sollte dies mit dem Laichverhalten in Verbindung stehen, wird die Nachzucht im Aquarium schwierig oder weiterhin auf Zufälle beschränkt bleiben. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 23 – 27 °C. |
pH-Wert |
7,0 – 8,5 |
°dGH-Wert |
10 – 30 °dGH |

Monodactylus argenteus
Deutscher Name | : | Silberflossenblatt | |
Körperlänge | : | Die Männchen werden bis zu 20 cm lang. Weibliche Tiere werden 5 cm länger. | |
Beckengröße | : | Beckenlänge ab 250 cm, ca. 700 Liter Nenninhalt. | |
Beckenregion | : | Es wird die mittlere Wasserregion bevorzugt. | |
Geschlechts- unterschied | : | Es sind keine Unterscheidungsmerkmale bekannt. | |
Biotop | : | Brack-/Seewasser: Sandboden, salzresistente Aufbauten, freier Schwimmraum. | |
Anzahl Tiere | : | Haltung in größerer Gruppe ab 10 Exemplaren. | |
Aktive Phase | : | Die Tiere sind tagaktiv. | |
Futter | : | Allesfresser, Lebendfutter jeglicher Art, Flockenfutter. | |
Zuchtstatus | : | Über die Zucht der Tiere gibt es keinerlei Erkenntnisse. Möglicherweise laichen diese nur in Salzwasserriffen. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 24 – 28 °C. |
pH-Wert |
7,5 – 9,0 |
°dGH-Wert |
15 – 30 °dGH |

Opsarius pulchellus
Deutscher Name | : | Schmetterlingsbarbe, Makrelenbarbe | |
Körperlänge | : | Die Weibchen werden etwa 10,5 cm lang. Männliche Tiere bleiben 1 cm kleiner. | |
Beckengröße | : | Beckenlängen ab 150 cm sind für die dauerhafte Pflege einer Gruppe der Fische geeignet. | |
Beckenregion | : | Es wird die mittlere und untere Beckenregion bevorzugt. Zur Futteraufnahme von der Wasseroberfläche werden möglichst rasche Schleifen geschwommen, um unmittelbar nach der Erbeutung wieder in tieferes Wasser abzutauchen. | |
Geschlechts- unterschied | : | Die weiblichen Tiere werden etwas größer und fülliger, während die Männchen im Alter Flossenspitzen-Erweiterungen von Brust, Rücken, und Afterflossen bekommen. Eine leuchtend gelb-orange Pigmentierung wird in der unteren Körperhälfte bei männlichen Exemplaren sichtbar. | |
Biotop | : | Bevorzugt wird Kiesboden (evtl. mit vereinzelten Flusssteinen), einer starken Strömung und div. Holzwurzeln, die als Ruheplätze und/oder Versteckmöglichkeiten dienen. Eine Bepflanzung mit strömungsliebenden langblättrigen Arten (Cryptocorynen, Vallisnerien), dem Javafarn (Microsorum pteropus), dem Kongofarn (Bolbitis heudelotii) und/oder robusten Sumpfgewächsen wie Anubias-Arten, ist möglich, jedoch nicht erforderlich. |
Anzahl Tiere | : | Empfehlenswert ist die Haltung der Tiere ab einer Gruppengröße von ca. 8 Individuen. | |
Aktive Phase | : | Die Fische sind tagaktiv. Nachts verlangsamen sie ihre Bewegungen auf ein relativ ruhiges Stehen in der Strömung. Niemals wird der Bodengrund als Ruhestätte in Betracht gezogen, sondern bevorzugt wird das freie strömende Wasser. | |
Futter | : | Allesfresser, Lebendfutter jeglicher Art, Flockenfutter. | |
Zuchtstatus | : | Über die Zucht der Tiere gibt es bisher keinerlei Erkenntnisse. Es wird vermutet, dass sie Kieslaicher sind, so wie die heimische Äsche, der Karpfen, der Lachs oder die Forelle. Auch wenn man ausgiebig das Baltzverhalten der Tiere im Aquarium beobachten kann, so ist bislang noch keine erfolgreiche Züchtung erfolgt. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 18 – 26 °C. |
pH-Wert |
6,0 – 7,5 |
°dGH-Wert |
5 – 25 °dGH |

Pangio kuhlii
Deutscher Name | : | Dornauge, Geflecktes Dornauge, Halbgebändertes Dornauge, Vietnam-Dornauge | |
Körperlänge | : | Die Tiere werden in beiden Geschlechtern etwa 12 cm lang. | |
Beckengröße | : | Beckenlängen ab 100 cm sind für die dauerhafte Pflege einer Gruppe der Fische geeignet. | |
Beckenregion | : | Es wird die untere Beckenregion bevorzugt. | |
Geschlechts- unterschied | : | Es gibt keine sicheren Unterscheidungsmerkmale. | |
Biotop | : | Mulm- oder Torfschicht als Bodengrund, dichte Randbepflanzung mit feinfiedrigen Pflanzen, Schwimmpflanzen zwecks Lichtdämmung, Versteckmöglichkeiten. | |
Anzahl Tiere | : | Empfehlenswert ist die Haltung der Tiere ab einer Gruppengröße von ca. 8 Individuen. | |
Aktive Phase | : | Viele Aktivitäten der Fische finden im Verborgenen statt. Eingewöhnte Tiere erscheinen zu Fütterungszeiten. | |
Futter | : | Lebendfutter, Flockenfutter, Futtertabletten | |
Zuchtstatus | : | Die Zucht scheint inzwischen gelungen zu sein. Die Eier wurden direkt unter der Wasseroberfläche in feinfiedrigen Pflanzen abgegeben. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 24 – 30 °C. |
pH-Wert |
6,0 – 7,0 |
°dGH-Wert |
2 – 10 °dGH |

Pangio pangia
Deutscher Name | : | Zimtfarbenes Dornauge, Schwarzes Dornauge | |
Körperlänge | : | Die Tiere werden in beiden Geschlechtern etwa 6 cm lang. | |
Beckengröße | : | Beckenlängen ab 60 cm sind für die dauerhafte Pflege einer Gruppe der Fische geeignet. | |
Beckenregion | : | Es wird die Bodenregion bevorzugt. Zeitweilig halten sie sich auch direkt unter der Wasseroberfläche auf. | |
Geschlechts- unterschied | : | Es sind keine unterscheidbaren Geschlechtsmerkmale bekannt. Weibliche Tiere mit Laichansatz sind jedoch für den geübten Betrachter gut erkennbar. | |
Biotop | : | Sandboden, Flusssteine mit vielen Versteckmöglichkeiten, Randbepflanzung, Schwimmpflanzen, Strömung. | |
Anzahl Tiere | : | Haltung der Fische in einer Gruppe ab 5 Exemplare. | |
Aktive Phase | : | Die Fische sind überwiegend nachtaktiv, jedoch finden auch nach einer gewissen Eingewöhnungszeit vielerlei Tagaktivitäten statt. | |
Futter | : | Flockenfutter, tiefgefrorene Mückenlarven, absinkende Futtermittel. | |
Zuchtstatus | : | Die Zucht der Fische ist bereits mehrmals geglückt. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 24 – 30 °C. |
pH-Wert |
6,0 – 7,0 |
°dGH-Wert |
2 – 10 °dGH |

Pao palembangensis
Deutscher Name | : | Palembang-Kugelfisch | |
Körperlänge | : | Die Fische werden in beiden Geschlechtern etwa 19 cm lang. | |
Beckengröße | : | Beckenlängen ab 200 cm sind geeignet, um eine Gruppe der Fische dauerhaft zu pflegen. | |
Geschlechts- unterschied | : | Es sind keine äußerlichen Unterscheidungsmerkmale bekannt. | |
Biotop | : | Die Zugabe von Salz zum Leitungswasser ist bei diesem Kugelfisch nicht notwendig. Es ist ein reiner Süßwasser-Kugelfisch. Sandboden, Holzwurzeln und sonstige Verteckmöglichkeiten anbieten. Eine Bepflanzung ist möglich. Eine Wasserumwälzung bzw. Filterung muss zwar vorhanden sein, jedoch mögen die Fische keine starken Strömungen. | |
Aktive Phase | : | Die Tiere sind überwiegend während der Nachtstunden aktiv. Während des Tages sind sie oft beim Lauern zu beobachten. Auch schwimmen die Tiere tagsüber frei im Becken umher, jedoch mit reichlichen Ruhephasen zwischendurch, indem sie auf dem Boden (oft in Höhlen) sitzen und lediglich beobachten. | |
Beckenregion | : | Es wird die untere Beckenregion bevorzugt. | |
Anzahl Tiere | : | Haltung der Fische in einer Gruppe von ca. 5 Tieren. | |
Futter | : | Schnecken, Muscheln, Artemia, Tubifex, tiefgefrorene Mückenlarven. | |
Zuchtstatus | : | Es existieren vereinzelt geglückte Zuchtversuche. |
Die Fische stammen aus Südost-Asien. Dort sind sie in den Ländern Indonesien, Kambodscha, Laos, Thailand und Vietnam heimisch.
Wissenswertes
Die Fische können sich hervorragend farblich an ihre Umgebung anpassen. Sind die Becken mit vielen Steinhöhlen, Nischen und Wurzelwerk ausgestattet, können sie sich so gut tarnen, dass sie nahezu unsichtbar erscheinen.
Die Fische bilden Territorien auch außerhalb der Laichzeit. Werden sie durch andere territorial veranlagte Tiere in ihrer Ausbreitung gehindert, werden sie scheu und ziehen sich zurück. Daher sollten Vergesellschaftungspartner so ausgewählt werden, dass der Kugelfisch selbst der Herrscher im Becken ist. Andere Fische im Becken sollten dies akzeptieren können und entsprechend wehrhaft, aber unbedingt friedlich sein.
Je älter die Kugelfische werden, desto mehr neigen sie zum Einzelgänger. Während sich Jungtiere in einem Aquarium noch gut vertragen, kann es zu ernsten Auseinandersetzungen kommen, wenn die Tiere älter werden. Jedoch ist dies nicht immer der Fall. Oftmals kann man durch eine Umstrukturierung des Beckens durch Steinaufbauten, die auch als Sichtschutz fungieren, solche Auseinandersetzungen eindämmen oder auch verhindern.
Kugelfische werden manchmal nur als Schneckenfresser in Becken eingesetzt. Ihr Leben ist in einem solchen Fall meist nur von kurzer Dauer, da die Schnecken sehr rasch von den Fischen dezimiert werden und es dann an dem nötigen hartschaligen Nachschub mangelt.
Wer Kugelfische halten möchte, sollte sich darüber bewusst werden, dass er mehr als nur 4 oder 5 Schnecken täglich für die Versorgung eines einzigen Fisches mit einer Länge von nur wenigen Zentimetern benötigt und nicht umhin kommt,
eine ausgedehnte Schneckenzucht in externen Becken zu betreiben.
Als echte Individuen mit Charakter und eigener Persönlichkeit kann man den Palembang-Kugelfisch bezeichnen, ohne dabei übertreiben zu müssen. Viele Fische reagieren auf Annäherung und wissen dass sie etwas zu fressen bekommen ohne zu differenzieren, wer sie füttert. Diesbezüglich kann Tetraodon palembangensis hervorragend unterscheiden, wer tatsächlich sein Pfleger ist. Auch ist er in kürzester Zeit handzahm und bereit, gereichte Happen (am besten über eine Pinzette) entgegenzunehmen.
Vergesellschaftung
Die Vergesellschaftung der Fische ist schwierig. Oft fallen viele Bewohner eines normalen Gemeinschaftsbeckens den Kugelfischen zum Opfer.
Wer es versuchen möchte, die Tiere zu vergesellschaften, nebenstehend einige Beispiele an Aquarienfischen, die dafür in Betracht kommen.
Verhalten
Innerartlich kommt es ab und an zu Auseinandersetzungen, wenn nicht genügend Rückzugsmöglichkeiten vorhanden sind. Ansonsten sind die Tiere untereinander recht friedlich. Im Regelfall nehmen ihre Aggressionen ab dem adulten Alter zu. Dies kann eventell dadurch begründet werden, dass die Behältergröße nicht mit der Größe der Tiere wächst und sie somit auf immer engerem Raum ihre
permanenten Reviere aufrecht erhalten müssen und es diesbezüglich zu Auseinandersetzungen kommt.
Anderen Fischen gegenüber zeigen sie gerne, wer der Herr im Hause ist. Stellt sich heraus dass nicht sie es sind, ziehen sich die Fische zurück und kümmern, so lange sie nicht ihr eigenes Revier besetzen und darin herrschen können.
Ernährung
Die Fische ernähren sich überwiegend von Schnecken und anderen Lebendtieren inklusive von Fischen, die sie vorrangig nachts erbeuten.
Hartschalige Tiere wie Wasserschnecken zu verfüttern ist nahezu unumgänglich, wenn man die Tiere über Jahre hinweg am Leben erhalten möchte.
Die Kieferplatten der Fische wachsen nämlich über ihr gesamtes Leben hinweg, ähnlich wie die Zähne von Meerschweinchen oder die Krallen vieler Vogelarten.
Bekommen die Tiere keine hartschaligen Nahrungsmittel angeboten, nutzen sich die Kieferplatten nicht ab und wachsen so weit aufeinander zu, dass die Kugelfische ihr Maul nicht mehr weit genug öffnen können um Nahrung aufzunehmen.
Zucht
Die Zucht im Aquarium ist bisher nur sehr selten geglückt. Sie sind Substratbrüter, die es vorziehen in Höhlen abzulaichen. Das Männchen bewacht das Gelege. Als Erstfutter sind Artemia-Nauplien geeignet.
Synonyme
Tetraodon palembangensis
Tetraodon ocellatus
Monotretus palembangensis
Tetraodon pinguis
Systematik
Klasse Ordnung Familie | : : : | Strahlenflosser Kugelfischverw |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 24 – 28 °C. |
pH-Wert |
6,5 – 7,5 |
°dGH-Wert |
8 – 20 °dGH |

Pethia conchonius
Deutscher Name | : | Prachtbarbe | |
Körperlänge | : | Die Männchen werden 13, die Weibchen 15 cm lang. | |
Beckengröße | : | Beckenlängen ab 150 cm sind für die dauerhafte Pflege einer Gruppe der Fische geeignet. | |
Beckenregion | : | Es wird die Bodenregion bevorzugt. Zeitweilig halten sie sich auch direkt unter der Wasseroberfläche auf. | |
Geschlechts- unterschied | : | Männchen sind schlanker und bleiben etwas kleiner. | |
Biotop | : | Sandboden mit Flusssteinen, Randbepflanzung, freier Schwimmraum. | |
Anzahl Tiere | : | Haltung der Fische in einer Gruppe ab 5 Exemplare. | |
Aktive Phase | : | Die Fische sind tagaktiv und sehr lebhaft. | |
Futter | : | Flockenfutter, tiefgefrorene Mückenlarven. | |
Zuchtstatus | : | Die Zucht der Fische ist einfach. Eine Vermehrung ist bereits in dicht bepflanzten Gesellschaftsbecken möglich. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 15 – 24 °C. |
pH-Wert |
7,5 – 8,5 |
°dGH-Wert |
5 – 20 °dGH |

Pethia padamya
Deutscher Name | : | Odessabarbe, Rubinbarbe | |
Körperlänge | : | Die Fische werden in beiden Geschlechtern bis zu 7 cm lang. | |
Beckengröße | : | Beckengrößen ab 100 Liter oder einer Seitenlänge von 80 cm sind für die dauerhafte Haltung einer Gruppe der Tiere geeignet. | |
Geschlechts- unterschied | : | Die Männchen haben einen roten Seitenstreifen. | |
Biotop | : | Feiner Kiesboden, Bepflanzung, Wurzeln, viel freier Schwimmraum. | |
Aktive Phase | : | Die Tiere sind tagaktiv und sehr lebhaft. | |
Beckenregion | : | Es wird kaum eine Region des Beckens ausgelassen. | |
Anzahl Tiere | : | Die Haltung der Fische in einer Gruppe von etwa 10 Exemplaren ist empfehlenswert. | |
Futter | : | Allesfresser | |
Zuchtstatus | : | Die Fische wurden und werden vielfach nachgezüchtet. |
Die Fische stammen aus Asien. Sie sind im Einzugsgebiet des Irrawaddy heimisch.
Erstmals gesichtet wurde der Fisch 1971 auf einem Markt in Odessa. Woher er stammte blieb 38 Jahre lang ein Rätsel. Bis man die Art im Irrawaddy-Flussgebiet in Myanmar fand.
Wissenswertes
Das Geheimnis seiner rätselhaften Herkunft hat dem Fisch zu einem raschen Bekanntheitsgrad verholfen. Da über viele Jahre hinweg niemand seine Herkunft kannte, wurde vermutet dass es sich um eine Kreuzung handelt.
Ernährung
Bevorzugt wird Lebendfutter, jedoch werden nahezu alle gängigen Futtermittel akzeptiert.
Zucht
Für die Zucht eignen sich bereits kleinste Behältnisse von 20 Litern Nenninhalt.
Bevor die Tiere in das Zuchtbecken eingesetzt werden, sollten weibliche von männlichen Tieren getrennt gehalten und besonders die Weibchen mit reichlich lebendem oder tiefgefrorenem Futter versorgt werden.
Die Wasserwerte des Zuchtbeckens sollten sich im leicht sauren Bereich befinden und die Temperatur bei ca. 26° C liegen. Javamoos als Laichsubstrat-Einsatz ist empfehlenswert. Ebenso die Verwendung eines Laichrostes.
Nach dem Einsetzen der Fische werden in typischer Freilaicher-Manier die Eier über dem Laichsubstrat abgegeben und fallen in dieses hinein oder zu Boden. Innerhalb kürzester Zeit können die Tiere mehrere hundert Eier legen und befruchten.
Die anfangs glasklaren Eier entwickeln sich innerhalb von 24 Stunden zum Jungfisch und drei Tage darauf schwimmen die Jungfische frei. Die Aufzucht erfolgt mit Cyclops und Rädertierchen.
Synonyme
Puntius padamya
Systematik
Klasse Ordnung Familie | : : : | Strahlenflosser Karpfenartige Karpfenfische |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 20 – 26 °C. |
pH-Wert |
6,0 – 7,0 |
°dGH-Wert |
4 – 10 °dGH |

Puntius titteya
Deutscher Name | : | Bitterlingsbarbe | |
Körperlänge | : | Die Tiere werden etwa 5 cm lang. | |
Beckengröße | : | Beckenlänge ca. 50 cm, Volumen ca. 60 Liter | |
Beckenregion | : | Die Fische halten sich in allen Regionen auf. | |
Geschlechts- unterschied | : | Männliche Tiere sind zur Laichzeit kräftig rot | |
Biotop | : | Stein-/Wurzelverstecke, partiell dichte Bepflanzung. | |
Anzahl Tiere | : | Haltung in Gruppen um 7 Individuen. | |
Aktive Phase | : | Die Fische sind tagaktiv. | |
Futter | : | Flockenfutter, tiefgefr. Mückenlarven, Lebendfutter | |
Zuchtstatus | : | Die Fische sind einfach zu züchten, benötigen dafür jedoch ein Artbecken. Die Jungfische akzeptieren während der ersten Tage Staubfutter. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 22 – 25 °C. |
pH-Wert |
6,0 – 7,5 |
°dGH-Wert |
1 – 17 °dGH |

Rasbora brigittae
Deutscher Name | : | Mosquito-Bärbling | |
Körperlänge | : | Die Tiere werden etwa 2 cm lang. | |
Beckengröße | : | Beckenlänge ca. 50 cm, Volumen ca. 60 Liter | |
Beckenregion | : | Die Fische halten sich in allen Regionen auf. | |
Geschlechts- unterschied | : | Weibchen sind minimal kräftiger gebaut. | |
Biotop | : | Dichter Pflanzenwuchs mit freiem Schwimmraum im vorderen Bereich. | |
Anzahl Tiere | : | Ein kleiner Schwarm von mindestens 10 Tieren. | |
Aktive Phase | : | Die Fische sind tagaktiv. | |
Futter | : | Feinstes Trockenfutter, Lebend- sowie Frostfutter. | |
Zuchtstatus | : | Zucht ist möglich. Es handelt sich um Freileicher. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 22 – 25 °C. |
pH-Wert |
5,5 – 7,2 |
°dGH-Wert |
2 – 10 °dGH |

Rasbora trilineata
Deutscher Name | : | Dreilinienbärbling, Glasrasbora, Flaggenschwanz-Glasbärbling | |
Körperlänge | : | Weibliche Tiere werden bis zu 15 cm lang, Männchen bleiben etwa 1 cm kleiner. | |
Beckengröße | : | Beckenlängen ab 130 cm sind für die dauerhafte Pflege einer Gruppe der Fische geeignet. | |
Geschlechts- unterschied | : | Es sind keine gesicherten Geschlechtsmerkmale vorhanden. Lediglich bei erwachsenen Tieren sind die Männchen schlanker und bleiben etwas kleiner. | |
Biotop | : | Sand- oder Kiesboden, Hintergrundbepflanzung, viel freier Schwimmraum. | |
Aktive Phase | : | Die Hauptaktivitäten der Fische finden am Tag während der Beleuchtungsphase statt. | |
Beckenregion | : | Es wird überwiegend die untere und mittlere Beckenregion genutzt. | |
Anzahl Tiere | : | Eine Haltung in größerer Gruppe ist unbedingt erforderlich. | |
Futter | : | Allesfresser | |
Zuchtstatus | : | Die Zucht der Fische wird vielfach durchgeführt. |
Die Fische stammen aus Asien. Dort findet man sie in den Ländern Indonesien, Kambodscha, Thailand und Vietnam.
Das natürliche Habitat des Fisches ist sehr unterschiedlich. Er wurde sowohl in Schwarzwasser führenden Bächen, als auch in Tümpeln, in Überschwemmungsgebieten und Seen gefunden. Die Wasserwerte der Orte variieren sehr stark und die Unterwasser-Umgebung ebenso. Man findet den Fisch in schnell fließenden Bächen mit steinigem Untergrund, in pflanzenlosen Flussabschnitten, über Sandboden und in verwucherten Tümpeln.
Wissenswertes
Wer als aquaristischer Einsteiger einen Fisch sucht, der pflegeleicht und interessant ist, der sollte sein Augenmerk auf diese Art richten. Auch wenn die Tiere nicht vor Farben strotzen, so sind sie dennoch interessante Pfleglinge, wenn es um ihr Verhalten geht.
Durch sein weites Verbreitungsgebiet haben sich fundortspezifische Farbmerkmale entwickelt, die jedoch nur geringfügige Veränderungen aufweisen.
Zucht
Die Zucht der Fische erfordert ein klein wenig Fingerspitzengefühl. Als Freilaicher geben die Fische ihre Eier bevorzugt zwischen feinfiedrigen Pflanzen ab. Die Wassertemperatur sollte dafür etwas erhöht auf 28° C und die Wasserhärte auf einen Wert um 6 dGH gebracht werden.
Es findet ein heftiges Treiben statt das mehrere Minuten in Anspruch nehmen kann. Die Eier werden abgegeben und fallen zu Boden oder verbleiben zwischen den Pflanzen. In gut eingefahrenen Becken neigen die Eier eher selten zur Verpilzung. Entschließt man sich jedoch dafür, die Tiere in frisch eingerichtete Becken ablaichen zu lassen, sind Chemikalien notwendig, um eine Laichverpilzung zu unterbinden.
Bereits nach 2 Tagen schlüpfen die Larven, schwimmen jedoch noch nicht im freien Wasser sondern hängen sich an Pflanzen oder Scheibe des Zuchtbeckens. Ab diesem Zeitpunkt sollte man mehrmals täglich ca. 1 Esslöffel Infusorienbrühe in das Wasser geben, sodass die Tiere ab dem Freischwimmen auf die Infusorien zurückgreifen können.
Ernährung
In freier Natur ernähren sich die Fische überwiegend von Wirbellosen und Insekten. Im Aquarium werden nahezu alle gereichten Futtermittel angenommen.
Verhalten
Die Fische sind ausdauernde Schwimmer, untereinander friedlich und anderen Arten gegenüber ignorant. Sie schwimmen nicht so hastig durch das Aquarium wie manch andere Barbe. Auch haben sie immer wieder Ruhephasen an denen sie im freien Wasser ortstreu verharren und ihr typisches Schwanzrucken anwenden, um ein Wegtreiben zu vermeiden.
Synonyme
Rasbora stigmatura
Systematik
Klasse Ordnung Familie | : : : | Strahlenflosser Karpfenartige Karpfenfische |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 22 – 25 °C. |
pH-Wert |
6,0 – 7,5 |
°dGH-Wert |
2 – 12 °dGH |

Sahyadria denisonii
Deutscher Name | : | Denisonbarbe, Rotstrich-Algenfresser, Rotstrichbarbe, Rotstreifenbarbe | |
Körperlänge | : | Die Fische werden in beiden Geschlechtern etwa 16 cm lang. | |
Beckengröße | : | Beckenlängen ab 200 cm sind für die dauerhafte Pflege einer Gruppe ausgewachsener Fische notwendig. | |
Beckenregion | : | Es wird die mittlere Beckenregion bevorzugt. | |
Geschlechts- unterschied | : | Unterscheidungsmerkmale zwischen den Geschlechtern sind bislang keine bekannt. Lediglich eine umfangreichere Bauchregion lässt zeitweilig auf weibliche Tiere mit Laichansatz schließen. | |
Biotop | : | Dichte Randbepflanzung, Schwimmpflanzen zwecks Lichtdämmung, viel freier Schwimmraum, erhöhte Strömung. | |
Anzahl Tiere | : | Haltung der Fische in einem Schwarm ab 10 Individuen. | |
Aktive Phase | : | Die Fische sind tagaktiv. | |
Futter | : | Aufwuchs, Flockenfutter, tiefgefrorene Mückenlarven. | |
Zuchtstatus | : | Die Zucht der Fische im Aquarium ist bisher nicht gelungen. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 18 – 25 °C. |
pH-Wert |
6,0 – 7,5 |
°dGH-Wert |
2 – 18 °dGH |

Scatophagus argus
Deutscher Name | : | Argusfisch, Gemeiner Argusfisch, Grüner Argusfisch | |
Körperlänge | : | Die Fische werden in beiden Geschlechtern etwa 30 cm lang. | |
Beckengröße | : | Beckenlängen ab 300 cm sind für die dauerhafte Pflege einer Gruppe ausgewachsener Fische geeignet. | |
Beckenregion | : | Es wird die mittlere Beckenregion bevorzugt. | |
Geschlechts- unterschied | : | Unterscheidungsmerkmale zwischen den Geschlechtern sind keine bekannt. | |
Biotop | : | Dichte Randbepflanzung mit salztoleranten Wasserpflanzen, große Steine, Wurzeln, freier Schwimmraum. Mit zunehmendem Alter erwarten die Fische höhere Salzkonzentrationen. | |
Anzahl Tiere | : | Haltung der Fische in einem Schwarm ab 10 Individuen. | |
Aktive Phase | : | Die Fische sind tagaktiv. | |
Futter | : | Flockenfutter, tiefgefrorene Mückenlarven. | |
Zuchtstatus | : | Die Zucht der Tiere ist völlig unbekannt. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 21 – 28 °C. |
pH-Wert |
8,0 – 9,0 |
°dGH-Wert |
10 – 20 °dGH |

Schistura balteata
Deutscher Name | : | Sumo-Schmerle, Orangegürtel-Schmerle | |
Körperlänge | : | Die Fische werden in beiden Geschlechtern etwa 6 cm lang. | |
Beckengröße | : | Kleinere Beckenlängen ab 60 cm sind bereits geeignet, um eine Gruppe der Fische dauerhaft zu pflegen. | |
Geschlechts- unterschied | : | Es sind keine sichtbaren Geschlechtsunterschiede bekannt. | |
Biotop | : | Sandboden, Flusssteine, Schiefertafeln, Wurzeln, reichlich enge Versteckmöglichkeiten. | |
Aktive Phase | : | Hauptsächlich während der Fütterung kann man die Tiere gut beobachten, während sie in raschen Schwimmschleifen aus ihren Verstecken auftauchen um frei schwebendes Futter zu erbeuten. | |
Beckenregion | : | Es wird überwiegend die untere Beckenregion genutzt. Befinden sich auch in der oberen und mittleren Beckenregion Versteckplätze in Form von engen Felsspalten, werden diese ebenfalls genutzt. | |
Anzahl Tiere | : | Die Fische sollten in einer Gruppe, bestehend aus 5 bis 10 Individuen gepflegt werden. | |
Futter | : | Flockenfutter, Granulatfutter, tiefgefrorene Mückenlarven | |
Zuchtstatus | : | Über die Vermehrung der Fische weiß man nur wenig. Es sind bisher keine Aquariennachzuchten bekannt geworden. |
Die Fische stammen aus Myanmar. Dort findet man sie im Tenasserim.
Wissenswertes
Die Farbe der Fische wandelt sich je nach Umgebungsbedingungen. In sehr hellen Becken mit hellem Bodengrund, nehmen die Tiere ein anpassend helles Aussehen an. Auch sind die Gürtelstreifen der Schmerle je nach Stimmungslage von fast nicht sichtbar bis kräftig rot ausgeprägt; teilweise erscheint ein Ringelmuster, das sich über die gesamte Körperlänge erstreckt und in der Körpermitte am kräftigsten ausgeprägt ist. Farbwechsel von beispielsweise dem Ringelmuster bis hin zu den roten „Sumo-Streifen“ können innerhalb von Sekunden geschehen.
Die Tiere sind sehr lebhaft, jedoch mitunter schwer zu beobachten. Auch nach einer mehrmonatigen Eingewöhnungsphase bekommt man die Fische außerhalb der Fütterungszeiten nur selten zu Gesicht, da sie sich fast ausschließlich in engen Felsspalten aufhalten. Wird Futter gereicht – meist reicht dazu bereits eine simulierende Handlungsweise – sind die Fische in sekundenschnelle an Ort und Stelle, um Futter erbeuten zu können.
Vergesellschaftung
Eine Vergesellschaftung mit anderen Fischen ist möglich. Jedoch sollten die Vergesellschaftungspartner keine territorialen Ansprüche stellen, wenn man möchte, dass die Schmerlen öfter zu sehen sein sollen.
Da die Tiere eine sehr schlanke Körperform haben, sollten sie nicht mit zu groß werdenden Aquarienfischen vergesellschaftet werden, die diese als Futtertiere betrachten könnten.
Die Fische verhalten sich territorial. Dieses Verhalten zeigen sie sowohl innerhalb der eigenen Art, als auch artfremden Fischen gegenüber. Jedoch nutzen die Tiere sehr enge Felsspalten als Versteckplätze, sodass es kaum zu Auseinandersetzungen mit artfremden Fischen kommt. Artintern verteidigen sie ihr Hoheitsgebiet, auch wenn es relativ zur Fischlänge eher geringe Ausmaße einnimmt.
Verletzende Auseinandersetzungen konnten bisher nicht beobachtet werden.
Im freien Wasser bewegen sich die Tiere eher selten. Bevorzugt wird eine ruhende- bzw. lauernde Stellung auf Steinplatten oder dem Untergrund.
Ernährung
Um sich an bestimmte Futtermittel zu gewöhnen, bedarf es keiner langen Eingewöhnungszeit. Es wird bereitwillig erbeutet, was angeboten wird.
Synonyme
keine
Systematik
Klasse Ordnung Familie | : : : | Strahlenflosser Karpfenartige Bachschmerlen |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 22 – 26 °C. |
pH-Wert |
6,0 – 7,5 |
°dGH-Wert |
5 – 15 °dGH |

Schistura mahnerti
Deutscher Name | : | Mahnert-Tigerschmerle, Kleine Bachschmerle | |
Körperlänge | : | Die Fische werden in beiden Geschlechtern etwa 7 cm lang. | |
Beckengröße | : | Beckenlängen ab 80 cm sind geeignet, um eine kleine Gruppe der Fische dauerhaft zu pflegen. | |
Beckenregion | : | Die Bodenregion wird bevorzugt genutzt. Es erfolgen jedoch auch Ausflüge durch das gesamte Becken. | |
Geschlechts- unterschied | : | Bisher sind keine sicheren Geschlechtsunterschiede bekannt. | |
Biotop | : | Sand- oder Kiesboden, große Flusskiesel, Strömung. | |
Anzahl Tiere | : | Pflege in kleiner Gruppe von ca. 7 Individuen. | |
Aktive Phase | : | Hauptsächlich bei der Fütterung verhalten sich die Fische wie aufgedrehte Minischlangen. Aber nicht nur zur Fütterungszeit kann man sie während der Beleuchtungsphase beobachten. | |
Futter | : | Flockenfutter, tiefgefrorene Mückenlarven, Granulatfutter. | |
Zuchtstatus | : | Angeblich sollen Aquariennachzuchten erfolgt sein. Nähere Einzelheiten sind jedoch noch nicht bekannt geworden. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 19 – 25 °C. |
pH-Wert |
6,0 – 7,0 |
°dGH-Wert |
5 – 10 °dGH |

Sewellia lineolata
Deutscher Name | : | Prachtflossensauger | |
Körperlänge | : | Die Fische werden in beiden Geschlechtern etwa 8 cm lang. | |
Beckengröße | : | Die Tiere benötigen eine Beckenlänge von 80 cm. | |
Geschlechts- unterschied | : | Männliche Tiere haben einen kantigeren Flossenumfang. | |
Biotop | : | Sandboden, große Flusskiesel, Wurzeln, großblättrige Pflanzen, Versteckmöglichkeiten | |
Aktive Phase | : | Überwiegend tagaktiv. | |
Beckenregion | : | Es wird die untere Beckenregion bevorzugt. | |
Anzahl Tiere | : | Bevorzugte Haltung in kleiner Gruppe von 5 bis 8 Tieren. | |
Futter | : | Flockenfutter, Futtertabletten, Algen | |
Zuchtstatus | : | Die Zucht ist bereits mehrmals gelungen. |
Die Fische stammen aus China, Kambodscha oder Vietnam. Sie bevorzugen kleinere Flüsse im Einzugsgebiet des Mekong.
Wissenswertes
Männliche Tiere erheben Reviere und sind öfter mit kleinen Rangeleien untereinander beschäftigt.
An den interessanten Bewegungsabläufen ihrer Beflossung lässt sich erkennen, dass die Tiere sich in stehenden Gewässern eher unwohl fühlen. Sie benötigen Fließgewässer die in der Regel sehr sauerstoffreich sind.
Ernährung
In freier Natur ernähren sich die Tiere überwiegend von Aufwuchs.
Zucht
Sewellia lineolata ist Substratbrüter. Die Eier werden zwischen Steinen abgelegt. Eine Brutpflege findet nicht statt.
Synonyme
Balitora lineolata
Systematik
Klasse Ordnung Familie | : : : | Strahlenflosser Karpfenartige Flossensauger |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 18 – 24 °C. |
pH-Wert |
6,0 – 7,5 |
°dGH-Wert |
5 – 20 °dGH |

Sphaerichthys osphromenoides
Deutscher Name | : | Schokoladengurami, Malaiischer Gurami | |
Körperlänge | : | Die Tiere werden in beiden Geschlechtern etwa 5,5 cm lang. | |
Beckengröße | : | Beckengrößen ab 54 Liter sind geeignet, um darin dauerhaft eine kleine Gruppe der Fische zu pflegen. | |
Geschlechts- unterschied | : | Männchen haben eine spitzer zulaufende Rückenflosse mit kräftigerem weißen Randsaum. | |
Biotop | : | Kies- oder Sandboden, Wurzeln, dichte Randbepflanzung, Schwimmpflanzen, Laub, Torffilterung. | |
Aktive Phase | : | Die Fische sind tagaktiv. | |
Beckenregion | : | Es wird überwiegend die untere und mittlere Beckenregion genutzt. | |
Anzahl Tiere | : | Haltung paarweise oder in einer kleinen Gruppe. | |
Futter | : | Lebendfutter, tiefgefrorene Mückenlarven, selten Flockenfutter. | |
Zuchtstatus | : | Die Tiere werden lediglich von Liebhabern in geringen Mengen gezüchtet. |
Die Fische stammen aus China, Kambodscha oder Vietnam. Sie bevorzugen kleinere Flüsse im Einzugsgebiet des Mekong.
Wissenswertes
Männliche Tiere erheben Reviere und sind öfter mit kleinen Rangeleien untereinander beschäftigt.
An den interessanten Bewegungsabläufen ihrer Beflossung lässt sich erkennen, dass die Tiere sich in stehenden Gewässern eher unwohl fühlen. Sie benötigen Fließgewässer die in der Regel sehr sauerstoffreich sind.
Ernährung
In freier Natur ernähren sich die Tiere überwiegend von Aufwuchs.
Zucht
Sewellia lineolata ist Substratbrüter. Die Eier werden zwischen Steinen abgelegt. Eine Brutpflege findet nicht statt.
Synonyme
Balitora lineolata
Systematik
Klasse Ordnung Familie | : : : | Strahlenflosser Karpfenartige Flossensauger |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 25 – 30 °C. |
pH-Wert |
4,5 – 6,5 |
°dGH-Wert |
1 – 8 °dGH |

Sundadanio axelrodi
Deutscher Name | : | Axelrod’s Zwergbärbling | |
Körperlänge | : | Die Tiere werden in beiden Geschlechtern etwa 2 – 2,5 cm lang. | |
Beckengröße | : | Beckengrößen ab 54 Liter sind geeignet, um darin dauerhaft eine Gruppe der Fische zu pflegen. | |
Geschlechts- unterschied | : | Männchen und Weibchen haben das gleiche Erscheinungsbild. | |
Biotop | : | Kies- oder Sandboden, Wurzeln, dichte Randbepflanzung. | |
Aktive Phase | : | Die Fische sind tagaktiv. | |
Beckenregion | : | Es wird das ganze Becken beansprucht. | |
Anzahl Tiere | : | Eine Gruppe ab 10 Tieren. | |
Futter | : | Lebend-, Frost- und feines Trockenfutter. | |
Zuchtstatus | : | – |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 23 – 27 °C. |
pH-Wert |
4,5 – 7,0 |
°dGH-Wert |
1 – 8 °dGH |

Tetraodon fluviatilis
Deutscher Name | : | Grüner Kugelfisch, Grüner Flusskugelfisch | |
Körperlänge | : | Die Fische werden in beiden Geschlechtern etwa 17 cm lang. | |
Beckengröße | : | Beckenlängen ab 180 cm sind geeignet, um darin 5 Kugelfische dauerhaft zu pflegen. | |
Beckenregion | : | Es wird überwiegend die mittlere und untere Beckenregion genutzt. | |
Geschlechts- unterschied | : | Eine sichere Geschlechtsunterscheidung ist nicht bekannt. Man geht davon aus, dass Weibchen einen runderen Bauchumfang haben. | |
Biotop | : | Die Zugabe von Salz zum Leitungswasser ist erforderlich. Die zugefügte Menge kann zwischen 0,15 % und 0,3 % betragen. Sandboden, Holzwurzeln und sonstige Verteckmöglichkeiten anbieten. Eine Bepflanzung ist möglich. Eine Wasserumwälzung bzw. Filterung muss zwar vorhanden sein, jedoch mögen die Fische keine starken Strömungen. | |
Anzahl Tiere | : | Pflege der Fische in einer Gruppe bestehend aus ca. 5 Exemplaren. | |
Aktive Phase | : | Tetraodon fluviatilis ist tagaktiv. | |
Futter | : | Schnecken, Muscheln, Artemia, Tubifex, tiefgefrorene Mückenlarven. | |
Zuchtstatus | : | Die Zucht ist, soweit keine Verwechslungen mit Tetraodon nigroviridis vorliegen, bisher im Aquarium noch nicht gelungen. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 24 – 28 °C. |
pH-Wert |
6,5 – 8,5 |
°dGH-Wert |
15 – 25 °dGH |

Trichogaster fasciata
Deutscher Name | : | Gestreifter Fadenfisch | |
Körperlänge | : | Die Fische werden in beiden Geschlechtern etwa 10 cm lang. | |
Beckengröße | : | Beckenlänge ab 100 cm, Volumen nicht unter 160 Liter. | |
Beckenregion | : | Die Fische bevorzugen die obere Waserregion. | |
Geschlechts- unterschied | : | Beim Männchen ist die Rückenflosse spitz ausgezogen. | |
Biotop | : | Niedriger Wasserstand (etwa 40 cm), Dichte Randbepflanzung mit feinfiedrigen Pflanzen, Schwimmpflanzen zwecks Lichtdämmung, Versteckmöglichkeiten. | |
Anzahl Tiere | : | Pflege der Fische möglichst paarweise. | |
Aktive Phase | : | Die Tiere sind tagaktiv. | |
Futter | : | Allesfresser, Pflanzenfutter, Flockenfutter | |
Zuchtstatus | : | Die Zucht der Tiere ist relativ einfach. Der Ablaichvorgang kann im Gesellschaftsbecken gelingen. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 22 – 27 °C. |
pH-Wert |
6,0 – 7,5 |
°dGH-Wert |
4 – 15 °dGH |

Trichogaster labiosa
Deutscher Name | : | Wulstlippiger Fadenfisch, Dicklippiger Fadenfisch, (Pfirsich-Gurami) | |
Körperlänge | : | Die Männchen werden ca. 9 cm lang. Weibchen bleiben etwas kleiner. | |
Beckengröße | : | Beckenlängen ab 80 cm sind für die dauerhafte Haltung eines Paares der Tiere geeignet. | |
Beckenregion | : | Es wird die obere und mittlere Wasserregion bevorzugt. | |
Geschlechts- unterschied | : | Adulte Männchen bekommen eine spitz auslaufende Rückenflosse. Weibchen erreichen im Regelfall nicht die Endgröße männlicher Tiere. | |
Biotop | : | Dichte Bepflanzung, niedriger Wasserstand, freier Schwimmraum, Bodengrund aus Sand oder Kies. | |
Anzahl Tiere | : | Es wird eine paarweise Haltung empfohlen. | |
Aktive Phase | : | Die Tiere sind tagaktiv. | |
Futter | : | Feines Lebendfutter, tiefgefrorene Insektenlarven, Flockenfutter | |
Zuchtstatus | : | Die Zucht der Tiere ist einfach. Sie muss jedoch in speziell eingerichteten Zuchtbecken erfolgen. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 23 – 27 °C. |
pH-Wert |
6,0 – 7,5 |
°dGH-Wert |
4 – 15 °dGH |

Trichogaster lalius
Deutscher Name | : | Zwergfadenfisch, Roter Zwergfadenfisch | |
Körperlänge | : | Die Tiere werden 5 cm lang. | |
Beckengröße | : | Beckenlängen ab 60 cm sind für die dauerhafte Pflege eines Paares geeignet. | |
Beckenregion | : | Im Regelfall wird die obere Region genutzt. | |
Geschlechts- unterschied | : | Weibliche Fische sind silberfarben. | |
Biotop | : | Dichte Randbepflanzung mit überwiegend feinfiedrigen Pflanzen, Schwimmpflanzen zwecks Lichtdämmung, Versteckmöglichkeiten. | |
Anzahl Tiere | : | Es wird eine paarweise Haltung empfohlen. | |
Aktive Phase | : | Die Tiere sind tagaktiv. | |
Futter | : | Feines Lebendfutter, tiefgefrorene Insektenlarven, Flockenfutter | |
Zuchtstatus | : | Die Zucht der Tiere ist einfach. Sie muss jedoch in speziell eingerichteten Zuchtbecken erfolgen. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 23 – 27 °C. |
pH-Wert |
6,0 – 7,5 |
°dGH-Wert |
4 – 20 °dGH |

Trichopodus leerii
Deutscher Name | : | Mosaikfadenfisch | |
Körperlänge | : | Die Tiere werden etwa 12 cm lang. | |
Beckengröße | : | Beckenlängen ab 120 cm sind für die dauerhafte Pflege eines Paares geeignet. | |
Beckenregion | : | Es wird überwiegend die obere Wasserregion genutzt. | |
Geschlechts- unterschied | : | Männchen haben rotere Kehlen und ausgezogenere Rücken- und Afterflossen mit spitzen Enden. | |
Biotop | : | Niedriger Wasserstand wird bevorzugt, Schwimmfarne, Versteckmöglichkeiten nahe der Oberfläche. | |
Anzahl Tiere | : | Pflege der Fische paarweise oder in kleiner Gruppe, bestehend aus 1 Männchen und mehreren Weibchen. | |
Aktive Phase | : | Die Tiere sind tagaktiv. | |
Futter | : | Feines Lebendfutter, tiefgefrorene Insektenlarven, Flockenfutter. | |
Zuchtstatus | : | Die Zucht der Tiere ist einfach. Sie muss jedoch in speziell eingerichteten Zuchtbecken erfolgen. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 24 – 28 °C. |
pH-Wert |
6,5 – 8,5 |
°dGH-Wert |
5 – 30 °dGH |
Adultes Männchen
Adultes Weibchen

Trichopodus pectoralis
Deutscher Name | : | Schaufelfadenfisch, Schlangenhautfadenfisch | |
Körperlänge | : | Die Fische werden in beiden Geschlechtern etwa 18 cm lang. | |
Beckengröße | : | Beckenlängen ab 180 cm sind für die dauerhafte Pflege eines Paares oder einer kleinen Gruppe geeignet. | |
Geschlechts- unterschied | : | Während die Bauchflossen beim Männchen orangerot sind, haben weibliche Tiere gelbliche Bauchflossen. Auch ist die Rückenflosse des Männchens größer. Diese Unterscheidungsmerkmale werden jedoch erst ab der Geschlechtsreife sichtbar. | |
Biotop | : | Dunkler Sandboden, Wurzelversteecke, dichte Randbepflanzung, Schwimmpflanzen, wenig Strömung. | |
Aktive Phase | : | Die Tiere sind ausnahmslos tagaktiv. | |
Beckenregion | : | Es wird die mittlere Beckenregion bevorzugt. | |
Anzahl Tiere | : | Haltung der Fische in kleiner Gruppe oder als Paar. | |
Futter | : | Allesfresser | |
Zuchtstatus | : | Die Fische werden vielfach nachgezüchtet. |
Die Fische stammen aus Südost-Asien. Dort sind sie im Einzugsgebiet des Mekong zu finden. Ebenso in Indonesien, Myanmar und Thailand.
Weitere Fundorte befinden sich auf den Phillipinen bei Naga City und in Papua Neuguinea bei Port Moresby.
Die Fische meiden strömungsstärkere Gebiete. Im Mekong und im Chao Phraya sind sie in Mündungsnähe in überschwemmten Waldgebieten zu finden.
Stille Fluss-Seitenarme und stark verkrautete Tümpel gehören ebenfalls zu ihren Aufenthaltsorten. Sedimentreiche Überflutungsflächen werden vorrangig besiedelt und als Laichplatz genutzt.
Wissenswertes
Die Punktreihe der Seitenline der Fische ist stark stimmungsabhängig ausgeprägt. Während dem Laichakt verschwindet das Punktmuster nahezu komplett. doch bei der Balz tritt das Muster stark hervor. Auch in Schrecksituationen ist das punktförmige Band sehr gut zu erkennen.
Da die Fische gerne einmal an feineren Pflanzen zupfen, ist es sinnvoll, die Oberfläche des Beckens mit Wasserlinsen auszustatten. Diese werden von den Fischen als Grünkost angenommen.
Trichopodus pectoralis ist der bisher größte bekannte Labyrinthfisch der überwiegend in Südostasien beheimateten Populationen. Lediglich Gurami-Arten wie der Riesengurami erreichen eine noch größere Körperlänge.
Wie alle Kletterfische, verfügt der Fisch über ein Labyrinthorgan, das ihn dazu befähigt, in sauerstoffarmem Wasser zusätzlichen Luftsauersoff aufzunehmen.
Eine weitere Besonderheit ist ihre Fähigkeit, Knacklaute von sich zu geben. Ob sie der innerartlichen Kommunikation dienen ist bisher noch unerforscht. Jedoch ist dies wahrscheinlich, da die Tiere in einem Artbecken am ehesten dazu bereit sind, ihre Laute von sich zu geben. Eventuell werden die Laute auch zur Partnerfindung eingesetzt.
Ernährung
In der Natur ernährt sich der Fisch omnivor, überwiegend von zerfallenden organischen Substanzen (Detritus). Nur zu einem geringen Teil werden lebende Insekten und Weichtiere aufgenommen. In ebenso geringem Maße werden Pflanzen gefressen.
Verhalten
Das Verhalten der Fische kann man ähnlich bewerten wie das Verhalten von Trichopodus leeri. Sie sind zurückhaltend friedlich und wenig wehrhaft gegenüber permanenten Revierbildnern.
Innerartlich kommt es in ausreichend großen Becken zu keinen Auseinandersetzungen. Anderen Arten gegenüber verhält sich Trichopodus pectoralis neutral.
Zucht
Die Tiere sind Schaumnestbauer. Ablaichvorgänge können durch Wasserstandreduzierung und Temperaturerhöhung herausgefordert werden. Hierzu sollte ein reichlich bepflanztes Aquarium zur Verfügung gestellt werden.
Nach dem Ablaichvorgang können die Elterntiere aus dem Becken entfernt werden. Die Eier schlüpfen nach ca. 30 Stunden (bei 28 °C). Eine Erstversorgung durch Infusorien und Staubfutter ist notwendig, da die Larven sehr klein sind. Nach 1 Woche können frisch geschlüpfte Artemia angeboten werden.
Nach 12 Monaten sind die Tiere geschlechtsfreif.
Synonyme
Trichogaster pectoralis
Systematik
Klasse Ordnung Familie | : : : | Strahlenflosser Labyrinthfische Osphronemidae |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 23 – 27 °C. |
pH-Wert |
6,0 – 8,0 |
°dGH-Wert |
1 – 10 °dGH |

Trichopsis schalleri
Deutscher Name | : | Schallers Knurrender Gurami | |
Körperlänge | : | Die Fische werden in beiden Geschlechtern etwa 6 cm lang. | |
Beckengröße | : | Beckengrößen ab 54 Liter sind geeignet, um eine Gruppe von 5 Exemplare darin dauerhaft zu pflegen. | |
Geschlechts- unterschied | : | Die Flossen der Männchen werden etwas größer. | |
Biotop | : | Reichliche Bepflanzung, dunkler Bodengrund, Schwimmpflanzen. | |
Aktive Phase | : | Die Tiere sind ausschließlich tagaktiv. | |
Beckenregion | : | Es wird die mittlere und obere Wasserregion bevorzugt. | |
Anzahl Tiere | : | Empfehlenswert ist die Pflege in kleiner Gruppe. | |
Futter | : | Allesfresser | |
Zuchtstatus | : | Die Fische werden vielfach nachgezüchtet. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 22 – 27 °C. |
pH-Wert |
6,0 – 7,0 |
°dGH-Wert |
5 – 12 °dGH |

Trichopsis pumilla
Deutscher Name | : | Knurrender Zwerggurami | |
Körperlänge | : | Die Fische werden in beiden Geschlechtern etwa 4 cm lang. | |
Beckengröße | : | Beckengrößen ab 54 Liter sind geeignet, um eine Gruppe von 5 Exemplare darin dauerhaft zu pflegen. | |
Geschlechts- unterschied | : | Die Flossen der Männchen werden etwas größer. | |
Biotop | : | Reichliche Bepflanzung, dunkler Bodengrund, Schwimmpflanzen. | |
Aktive Phase | : | Die Tiere sind ausschließlich tagaktiv. | |
Beckenregion | : | Es wird die mittlere und obere Wasserregion bevorzugt. | |
Anzahl Tiere | : | Empfehlenswert ist die Pflege in kleiner Gruppe. | |
Futter | : | Allesfresser | |
Zuchtstatus | : | Die Fische werden vielfach nachgezüchtet. |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 22 – 27 °C. |
pH-Wert |
6,0 – 7,0 |
°dGH-Wert |
5 – 12 °dGH |
Männchen (hinten) paltz ein Weibchen an.
Paarung

Trigonostigma heteromorpha
Deutscher Name | : | Keilfleckbärbling, Keilfleckrasbora | |
Körperlänge | : | Die Fische werden in beiden Geschlechtern 5 cm lang. | |
Beckengröße | : | Beckenlängen ab 60 cm sind für die dauerhafte Pflege geeignet. | |
Geschlechts- unterschied | : | Männliche Tiere zeigen in der Keilspitze die nach unten zeigt eine leichte Verrundung. Ebenso ist die Keilspitze leicht nach vorne verschoben, sodass die Linie des Keils nicht völlig vertikal durch den Fisch verläuft. | |
Biotop | : | Dunkler Bodengrund, dichte Bepflanzung, Schattierte Wasseroberfläche. | |
Aktive Phase | : | Die Tiere sind tagaktiv. | |
Beckenregion | : | Die Fische bevorzugen die mittlere Beckenregion. | |
Anzahl Tiere | : | Gruppen ab 10 Tiere. | |
Futter | : | Flockenfutter, gefriergetrocknetes Futter, Frostfutter | |
Zuchtstatus | : | Die Fische werden vielfach nachgezüchtet. |
Die Fische stammen aus Südost-Asien. Dort sind sie in den Ländern Indonesien, Malaysia, Sumatra und Thailand heimisch.
Wissenswertes
Auch wenn von Seiten der Fische auf die Beckengröße kein besonders großer Wert gelegt wird, so ist er dennoch nicht allzu leicht zu pflegen. Dichte Pflanzenbestände werden benötigt, um seiner lichtscheuen Verhaltensweise entgegenkommen zu können. Eine Filterung über Torf hebt das Wohlbefinden der Fische und nimmt ihnen ein wenig die Angst vor dem freiem Wasser.
In freier Natur kommen die Fische in stehenden und leicht fließenden Gewässern vor, die deutlich im sauren Bereich liegen und nur geringe Härtegrade aufzuweisen haben. Dieser Umstand, und dass die Tiere Probleme haben sich an alkalisches und härteres Wasser anzupassen, macht sie zu nicht ganz so einfachen Pfleglingen.
Ernährung
Was die Nahrungsaufnahme betrifft, so ist der Fisch sehr einfach zu verköstigen. Er nimmt gerne nahezu jeden Brocken entgegen, den man ihm anbietet.
In freier Natur ernähren sich die Fische überwiegend von Insekten, Würmern und kleinen Krustentieren.
Zucht
Die Zucht der Tiere ist nicht ganz einfach. Eine falsche Paarauswahl bereits kann über Erfolg oder Misserfolg entscheiden.
Das Wasser sollte sehr weich (2 dGH) und sauer (pH 5,5) sein. Eventuell sollte auch über Torf gefiltert werden. Gute Zuchterfolge sind mit Wasser aus
Waldquellen gemacht worden. Um das Laichgeschäft anzuregen kann morgendliche Sonneneinstrahlung ein positiver Faktor sein.
Sind alle Faktoren positiv, beginnt das Weibchen sich unter das Blatt einer Anubias-Pflanze zu begeben. Das Männchen folgt ihr und unter dem Blatt wird der Laich abgegeben. Nach dem Laichakt sind die Elterntiere herauszufangen, da sie keine Brutpflege betreiben.
Nach knapp 3 Tagen schlüpfen die Jungfische. Sie sind noch sehr winzig (kaum mit dem Auge erkennbar). Sie hängen sich an die Wasserpflanzenblätter und verharren dort die nächsten 4 Tage. Dann erst beginnen die Jungfische freizuschwimmen und sie müssen anfangs mit Rädertierchen versorgt werden.
Synonyme
Rasbora heteromorpha
Systematik
Klasse Ordnung Familie | : : : | Strahlenflosser Karpfenartige Karpfenfische |
Temperatur |
Die Optimale Temperatur liegt bei 23 – 26 °C. |
pH-Wert |
5,5 – 7,0 |
°dGH-Wert |
2 – 12 °dGH |
Betta rubra
Betta rubra