Nordamerika

A…

Amatilania nigrofasciata

Amatitlania nigrofasciata

Deutscher Name:Blaukehlchen,
Grünflossenbuntbarsch,
Zebrabuntbarsch
Körperlänge:Die Weibchen werden bis zu 10, die Männchen bis 15 cm lang.
Beckengröße:Beckenlängen ab 150 cm sind für die dauerhafte Pflege eines Paars der Fische geeignet.
Beckenregion:Es wird die untere Beckenregion bevorzugt.
Geschlechts-
unterschied
:Männchen haben länger ausgezogene Flossen und sind wesentlich größer als weibliche Exemplare. Im Alter bekommen die Männchen einen leichten Buckel auf der Stirn.
Biotop:Steinaufbauten mit vielen Versteckmöglichkeiten, Kiesboden, Schwimmpflanzen.
Anzahl Tiere:Haltung der Fische in einer Gruppe.
Aktive Phase:Die Tiere sind tagaktiv.
Futter:Flocken- Frost- und Lebendfutter.
Zuchtstatus:Die Zucht der Tiere ist im Auqarium mehrfach durchgeführt worden.

Temperatur

Die Optimale Temperatur liegt bei 20 – 31 °C.

pH-Wert

7,0 – 8,0

°dGH-Wert

8 – 20 °dGH

Ameca splendens

Deutsche Namen:Ameca-Hochlandkärpfling, Flitterkärpfling
Körperlänge:Männliche Tiere werden 8 cm lang, weibliche bis zu 12 cm.
Beckengröße:Becken ab 80 cm Seitenlänge oder 100 Liter Nenninhalt sind dafür geeignet, eine kleine Gruppe der Fische dauerhaft zu pflegen.
Geschlechts-
unterschied
:Männchen haben eine größere Rückenflosse und deutlich sichtbares Andropodium anstatt der Afterflosse. Weibchen werden größer.
Biotop:Kiesboden, Steinaufbauten, Bepflanzung, starke Beleuchtung, kräftige Filterung, reichlich freier Schwimmraum.
Aktive Phase:Die Tiere sind tagaktiv.
Beckenregion:Es wird die untere und mittlere Wasserregion bevorzugt.
Anzahl Tiere:Idealerweise 1 Männchen und 3 bis 5 weibliche Tiere.
Futter:Spirulina-Flockenfutter, Algen, Pflanzenkost, tiefgefrorene Mückenlarven.
Zucht:Die Fische können im Gemeinschaftsbecken nachgezüchtet werden.
Die Fische gelten in der freien Natur als ausgestorben. Sowohl am Erstbeschreibungsfundort Ameca als auch an späteren Fundorten in der näheren Umgebung, können die Fische nicht mehr nachgewiesen werden.
Ursprünglich stammten die Fische aus Mexiko. Bekannte Fundorte waren der Ameca, der Magdalena und der Teuchitlan.
Fundortkarte Ameca splendens

Wissenswertes

Die Fische sind strömungsliebend.
Die Färbung der Tiere kann sehr unterschiedlich sein. Sie ist abhängig von Rangordnung, Geschlecht und Alter der Tiere.

Zucht

Die Zucht ist nicht schwierig. Die Tiere sind lebendgebärend (ovovivipar). Die Tragzeit beträgt ca. 2 Monate.

Vergesellschaftung

Die Fische sind für das normale Gemeinschaftsaquarium sehr gut geeignet.

Verhalten

Weder innerartlich noch anderen Fischen gegenüber werden Aggressionen gezeigt. Sie beanspruchen keine Reviere.

Synonyme

keine 

Systematik

Klasse
Ordnung
Familie
:
:
:
Strahlenflosser
Zahnkärpflinge
Hochlandkärpflinge

Temperatur

Die Optimale Temperatur liegt bei 6 – 32 °C

pH-Wert

6,5 – 7,5

°dGH-Wert

5 – 17 °dGH

Amphilophus labiatus

Deutsche Namen:Zitronenbarsch, Flamingobuntbarsch, Roter Lippenbuntbarsch
Körperlänge:Männliche Tiere können bis zu 28 cm lang werden. Weibliche Tiere werden ca 25 cm lang.
Beckengröße:Beckenlängen ab 180 cm sind geeignet um 1 Paar (1 Männchen und 1 Weibchen) dauerhaft zu pflegen.
Geschlechts-
unterschied
:Männchen erreichen eine größere Gesamtlänge und bilden einen Buckel auf der Stirn aus.
Biotop:Das Becken sollte mit Sandboden, Steinaufbauten und Höhlenverstecken ausgestattet sein. Eine Bepflanzung aufrecht zu erhalten ist nahezu unmöglich.
Alter:Die Fische können knapp 10 Jahre alt werden.
Aktive Phase:Die Aktivitäten der Fische finden tagsüber statt.
Beckenregion:Es wird bevorzugt die Bodenregion des Beckens genutzt.
Anzahl Tiere:Empfehlenswert ist eine paarweise Haltung. Jedoch ist eine Paarfindung sehr schwierig.
Futter:Lebendfutter, Frostfutter, gefriergetrocknetes Futter. Es wird nahezu jedes Futtermittel akzeptiert.
Zuchtstatus:Die Fische können im Aquarium nachgezüchtet worden.

Die Fische sind in Nordamerika heimisch. Dort leben sie in Nicaragua in den Seen Nicaragua und Managua.

Fundortkarte Amphilophus labiatus

Wissenswertes

Amphilophus labiatus gehört zu denjenigen Fischen, die im Alter einen imposanten Stirnbuckel ausbilden.

Zucht

Zur Zucht sollte man die Temperatur knapp unter 28° C einstellen. Als Substratlaicher suchen sie sich eine steinerne Unterlage um darauf abzulaichen. Die Eizahl kann bis zu 700 Stück betragen. Die Jungfische Schlüpfen nach 3 Tagen und werden mehrmals umgebettet. Als Erstfutter sind frisch geschlüpfte Artemien geeignet. Nach ca 2 Wochen, ernähren sich die Tiere zusätzlich vom Hautsekret der Eltern.

Vergesellschaftung

Die Fische sind für das normale Gemeinschaftsaquarium nicht geeignet.

Verhalten

Die Fische haben ein rücksichtsloses Benehmen artfremden Fischen gegenüber. Innerartlich kommt es oft zu Auseinandersetzungen, auch zwischen männlichen und weiblichen Tieren. Entsprechende Beckengrößen und Gestaltung können Abhilfe schaffen.
Da die Fische sehr stark wühlen, ist eine Bepflanzung des Beckens nahezu sinnlos.

Ernährung

In freier Natur wird erbeutet, was sich bewegt. Auch durchsuchen die Tiere den Boden nach Verwertbarem.

Synonyme

Cichlasoma dorsatum
Heros lobochilus
Herichthys labiatus
Heros labiatus
Amphilophus froebelii
Heros erythraeus
Cichlasoma labiatum

Systematik

Klasse
Ordnung
Familie
:
:
:
Strahlenflosser
Barschartige
Buntbarsche

Temperatur

Die Optimale Temperatur liegt bei 24 – 28 °C

pH-Wert

7,2 – 8,8

°dGH-Wert

10 – 20 °dGH

Ariopsis seemanni

Deutscher Name:Kreuzwels,
Westamerikanischer Kreuzwels,
Minihai
Körperlänge:Die Tiere werden bis zu 45 cm lang.
Beckengröße:Beckenlängen ab 400 cm sind notwendig, um eine Gruppe der Welse dauerhaft zu pflegen.
Beckenregion:Es wird die untere Beckenregion bevorzugt.
Geschlechts-
unterschied
:Weibchen bekommen einen fülligeren Bauchumfang.
Biotop:Sandboden, Versteckmöglichkeiten, reichlich freier Schwimmraum, gedämpfte Beleuchtung.
Anzahl Tiere:Pflege der Fische in einer kleinen Gruppe.
Aktive Phase:Die Tiere sind dämmerungsaktiv.
Futter:Flocken- Frost- und Lebendfutter.
Zuchtstatus:Die Zucht der Tiere ist im Aquarium bisher noch nicht gelungen. Man weiß jedoch inzwischen, dass die Welse das Maulbrut-Verfahren anwenden.

Temperatur

Die Optimale Temperatur liegt bei 24 – 28 °C.

pH-Wert

7,2 – 8,0

°dGH-Wert

8 – 15 °dGH

Enneacanthus chaetodon

Deutscher Name:Scheibenbarsch
Körperlänge:Die Tiere werden in beiden Geschlechtern bis zu 10 cm lang.
Beckengröße:Beckenlängen ab 100 cm sind für die dauerhafte Pflege eines Paars der Fische geeignet.
Beckenregion:Es wird die mittlere und untere Region bevorzugt.
Geschlechts-
unterschied
:Äußerlich sehr schwer erkennbar. Eventuell im adulten Zustand am Laichansatz.
Biotop:Sandboden, Bepflanzung, Versteckmöglichkeiten, gute Durchlüftung.
Anzahl Tiere:Haltung der Fische paarweise oder in kleiner Gruppe.
Aktive Phase:Die Tiere sind tagaktiv.
Futter:Lebendfutter, tiefgefrorene Mückenlarven.
Zuchtstatus:Die Tiere wurden im Aquarium mehrfach nachgezüchtet.
Die Fische sind in Nordamerika in zahlreichen Flüssen, überwiegend in den Staaten North Carolina und South Carolina, anzutreffen.
Einige wenige Flussnamen sind der Shaw Creek, der Edisto River, der Merchants Mill Creek, der Juniper Creek, der Nakerd Creek, der Chock Creek, der Cottinham Creek und der Joes Creek. Ebenso der Mill Creek und der Gum Swamp Creek.

Wissenswertes

Der Fisch gehört zu einer Gruppe von Tieren, die Sonnenbarsche genannt werden. Man sollte unbedingt beachten, dass es sich bei diesem Fisch um einen Kaltwasserfisch handelt, der nur bedingt im Wohnzimmeraquarium gehalten werden kann.
Eine Überwinterung der Sonnenbarsche sollte bei einer Temperatur zwischen 7° C und 10° C durchgeführt werden. Dies entspricht den natürlichen Gegebenheiten die sie auch in freier Natur vorfinden.

Temperaturschwankungen von mehreren Grad werden von den Tieren sehr schlecht vertragen. Auch reagieren die Fische empfindlich auf Chemikalien.

Zucht

Stehen die Tiere kurz vor dem Ablaichvorgang, so bereitet das Männchen eine Grube an einer relativ geschützen Stelle vor, das durch Revierbildung verteidigt wird. Die Eiablage und Befruchtung erfolgt innerhalb der Grube.
Nach der Eiablage sollte das Weibchen herausgefangen werden. Das Männchen bewacht und befächelt das Gelege. Die Eier selbst verkleben zu einem Klumpen. Beginnen die ersten Jungfische zu schlüpfen, so sollte auch das Weibchen herausgefangen werden.

Vergesellschaftung

Eine Vergesellschaftung mit ruhigen Fischen ist in der Sommerphase möglich. Fische, die zur Vergesellschaftung geeignet sind, sollten vornehmlich mit niedrigeren Temperaturen zurechtkommen und nicht zu lebhaft sein.

Ernährung

In seiner Heimat ernährt sich der Fisch überwiegend von Kleinkrebsen und Mückenlarven.

Synonyme

Pomotis chaetodon 

Systematik

Klasse
Ordnung
Familie
:
:
:
Strahlenflosser
Barschartige
Sonnenbarsche

Temperatur

Die Optimale Temperatur liegt bei 5 – 22 °C

pH-Wert

6,5 – 7,5

°dGH-Wert

10 – 20 °dGH

Girardinus metallicus

Deutscher Name:Metallkärpfling
Körperlänge:Während männliche Exemplare eine Länge von 5 cm erreichen, werden die Weibchen bis zu 9 cm lang.
Beckengröße:Beckenlängen ab 75 cm sind geeignet, um eine kleine Gruppe der Tiere dauerhaft zu pflegen.
Geschlechts-
unterschied
:Männchen sind deutlich am Gonopodium zu erkennen. Weibchen erreichen fast die doppelte Länge der Männchen.
Biotop:Sand- oder Kiesboden, Flusssteine, dichte Randbepflanzung, Schwimmpflanzen, kräftige Filterung.
Aktive Phase:Die Kärpflinge sind lediglich tagaktiv. Die Nachtstunden verbringen die Tiere nahezu reglos im Schutz von Pflanzen oder direkt über dem Boden.
Beckenregion:Es wird die mittlere und obere Beckenregion bevorzugt.
Anzahl Tiere:Eine Haltung in kleiner Gruppe mit überwiegend weiblichen Tieren ist empfehlenswert.
Futter:Flockenfutter, Algen, Frostfutter, Lebendfutter.
Zuchtstatus:Die Fische sind lebendgebärend. Eine Vermehrung im Gesellschaftsaquarium erfolgt selbstständig.

Die Fische stammen ursprünglich aus Costa Rica. Inzwischen sind sie auch in Kuba weit verbreitet.

Wissenswertes

Über viele Jahre hinweg ist dieser Fisch, der bereits 1906 zum erstem Mal eingeführt wurde in Vergessenheit geraten.

Es existieren verschiedene Wildformen. Teilweise sind die Fische mit schwarzen Punkten versehen, andere haben bei männlichen Exemplaren einen schwarzen Strich beginnend von der Schnauze bis hin zum Gonopodium, und andere wiederrum erscheinen bei der Balz nahezu zitronengelb. Des Weiteren gibt es verschiedene Zuchtformen dieser Art.

Die endemisch in Kuba lebenden Fische werden dort als Vertilger von Moskitolarven geschätzt.

Verhalten

Die Tiere sind lebhaft und sowohl innerartlich als auch gegenüber artfremden Fischen friedlich. Ihre Schwimmfreudigkeit begrenzt sich auf Teilgebiete des Aquariums.

Erhährung

Alles was verdaubar ist, wird aufgenommen und verwertet.

Zucht

Die Tiere sind lebendgebärend und lassen sich ebenso züchten wie Poecilia reticulata. Ältere Weibchen können bis zu 80 Jungtiere zur Welt bringen.

Synonyme

Girardinus garmani
Girardinus pygmaeus

Systematik

Klasse
Ordnung
Familie
:
:
:
Strahlenflosser
Zahnkärpflinge
Poeciliidae

Temperatur

Die Optimale Temperatur liegt bei  22 – 25 °C

pH-Wert

6,5 – 7,5

°dGH-Wert

10 – 25 °dGH

Poecilia latipinna

Deutscher Name:Breitflossenkärpfling
Körperlänge:Männliche Exemplare werden 10 cm lang, Weibliche bis 14 cm.
Beckengröße:Beckenlängen ab 140 cm sind geeignet um eine Gruppe von 5 Tieren dauerhaft zu pflegen.
Geschlechts-
unterschied
:Männchen besitzen ein deutlich sichtbares Gonopodium und haben eine größere Rückenflosse.
Biotop:Brackwasser: Bepflanzung mit härteren salztoleranten Pflanzen möglich (Javafarn, Riesenvallisnerie, Anubias), Kies oder Sandboden, kräftige Filterung.
Aktive Phase:Die Fische sind tagaktiv.
Beckenregion:Die Fische halten sich bevorzugt im mittleren und oberen Beckenbereich auf.
Anzahl Tiere:Haltung in kleiner Gruppe (5 Individuen).
Futter:Allesfresser, insbesondere Algen.
Zuchtstatus:Die Art wurde vielfach im Aquarium nachgezüchtet.

Die Fische stammen ursprünglich aus Nordamerika. Dort sind sie in zahlreichen Flüssen, Seen und Sumpfregionen zu finden. Vielfach leben sie in küstennahen Flussmündungsgebieten welche einen gewissen Salzgehalt aufweisen.

In Europa, Asien, Afrika, Ozeanien und Südamerika existieren seit vielen Jahren Populationen des Fisches.

Wissenswertes

Es wird vermutet, dass die meisten erhältlichen Tiere eine Kreuzung zwischen P. velifera und P. latipinna sind. Die etwas erhöhte Anzahl der Rückenflossenstrahlen lässt dies vermuten.
Auch die Farbabweichungen von der Wildform erhärten die Vermutung von gezielten Kreuzungen.

Man kann es als Herausforderung betrachten, diese Tiere über Jahre hinweg erfolgreich zu pflegen.

Vergesellschaftung

Eine Haltung im normalen Gesellschaftsbecken ist möglich aber langfristig nicht empfehlenswert. Da die Fische einen Salzgehalt von ca. 0,3% benötigen, sollten sie nur mit Fischen vergesellschaftet werden, die diesen Salzgehalt ebenfalls tolerieren.

Erhährung

Auch wenn bevorzugt Algen verzehrt werden, so hält dies die Tiere nicht davon ab auch alles andere Fressbare in sich aufzunehmen.

Zucht

Die erfolgreiche Vermehrung der Fische ist nicht schwierig. Sie sind lebendgebärend und können bis zu 100 Jungfische je Brut zur Welt bringen. Die erfolgreiche Aufzucht jedoch ist schwieriger, da sie anfällig gegen Krankheiten sind.

Synonyme

Mollienesia latipinna
Poecilia multilineata
Poecilia lineolata
Limia poeciloides
Limia matamorensis

Systematik

Klasse
Ordnung
Familie
:
:
:
Strahlenflosser
Zahnkärpflinge
Poeciliidae

   

Temperatur

Die Optimale Temperatur liegt bei  20 – 27 °C

pH-Wert

 7,5 – 9,0

°dGH-Wert

10 – 20 °dGH

Poecilia sphenops

Deutscher Name:Spitzmaulkärpfling,
Wildmolly
Körperlänge:Die Weibchen werden bis zu 10, die Männchen bis 6 cm lang.
Beckengröße:Beckenlängen ab 100 cm sind für die dauerhafte Pflege einer Gruppe der Fische geeignet.
Beckenregion:Es werden alle Wasserregionen genutzt.
Geschlechts-
unterschied
:Männliche Tiere sind schlanker und haben ein gut sichtbares Gonopodium. Weibchen sind voller und größer.
Biotop:Verstecke, schnellwüchsige Pflanzen, kräftige Beleuchtung, freier Schwimmraum.
Anzahl Tiere:Haltung der Fische in einer Gruppe.
Aktive Phase:Die Tiere sind tagaktiv.
Futter:Flocken- Frost- und Lebendfutter.
Zuchtstatus:Die Zucht der Tiere ist sehr einfach. Sie sind lebendgebärend.

Temperatur

Die Optimale Temperatur liegt bei  24 – 27 °C

pH-Wert

 7,0 – 8,0

°dGH-Wert

15 – 30 °dGH

var. Dalmatin

Trichromis salvini

Deutscher Name:Salvins Buntbarsch
Körperlänge:Männliche Fische erreichen eine Länge von 17 cm. Die Weibchen bleiben etwa 2 cm kleiner,
Beckengröße:Beckenlängen ab 170 cm sind für die dauerhafte Pflege eines Paares geeignet.
Geschlechts-
unterschied
:Die Geschlechter der Fische lassen sich im Jugendstadium nicht unterscheiden. Adulte Männchen bekommen einen spitz auslaufenden Rückenflossenstrahl und werden etwas größer. Weibchen haben oftmals eine leicht irisierende cyanfarbene Umrandung um den schwarzen Fleck, direkt vor der Schwanzflosse.
Biotop:Kies- oder Sandboden, Steinaufbauten mit deutlichen Revierabgrenzungen, freier Schwimmraum, Bepflanzung möglich.
Aktive Phase:Die Fische sind tagaktiv.
Beckenregion:Es wird die untere und mittlere Beckenregion bevorzugt.
Anzahl Tiere:Empfehlenswert ist die paarweise Haltung.
Futter:Tiefgefrorene Mückenlarven, Cichlidensticks, Lebendfutter
Zuchtstatus:Verfügt man über ein harmonisches Paar, ist die Zucht der Fische nicht schwierig.

 Die Fische stammen aus Nordamerika. Man findet sie in den Ländern Guatemala, Honduras, in Belize und im Süden Mexikos. Dort unter anderem im Chacamax und im Grijalva. Die Fische sind auch in küstennahen Lagunen zu finden.

Wissenswertes

Da die Fische ein relativ großes Verbreitungsgebiet haben, sind dadurch mehrere Farbvarianten entstanden. Importiert und gezüchtet wird jedoch überwiegend die gelbe oder orange-rote Variante.
Gelb bzw. orangerot in der Grundfarbe werden sie jedoch erst im adulten Stadium.

Obwohl die Fische weder wühlen, noch an Pflanzen herumzupfen, so sind sie dennoch vielen Aquarianern als eher unbeliebte Raufbolde in Erinnerung. Hierzu muss man jedoch anmerken, dass die Tiere zwar durchsetzungsfähig, jedoch nicht generell rauflustig sind. Was oft bei der Haltung dieses Cichliden nicht bedacht wurde, ist die Aquariengröße. Hält man die Fische (paarweise) in einem größeren Behälter, so ist von ihrer Agressivität nichts mehr zu spüren.

Verhalten

Die Tiere sind sehr durchsetzungsfähig und benötigen einen gewissen Freiraum um sich herum.

Erhährung

Als überwiegend karnivorisch lebender Fisch, werden in freier Natur meist Mückenlarven und Kleinkrebse erbeutet. Auch Jungfische gehören zu seinem Speiseplan. Im Aquarium wird nur zögerlich Flockenfutter angenommen.

Zucht

Die Fische sind Substratbrüter, die gerne etwas versteckte Nistplätze (Steinunterstände) als Ablaichplätze wählen. In sorgenvoller Elternmanier werden die Gelege gepflegt und die Jungfische behütet und betreut.
Gelegegrößen, die aus bis zu 500 Eiern bestehen, sind keine Seltenheit.

Synonyme

Heros salvini
Cichlasoma salvini
Heros triagramma
Chichlasoma tenue

Systematik

Klasse
Ordnung
Familie
:
:
:
Strahlenflosser
Barschartige
Buntbarsche

   

Temperatur

Die Optimale Temperatur liegt bei  22 – 32 °C

pH-Wert

 7,5 – 9,0

°dGH-Wert

8 – 30 °dGH

Xenotoca eiseni

Deutscher Name:Banderolenkärpfling,
Eisens Kärpfling
Körperlänge:Die Männchen werden etwa 6, die Weibchen bis zu 7 cm lang.
Beckengröße:Beckenlängen ab 100 cm sind notwendig, um eine Gruppe der Fische dauerhaft zu pflegen.
Beckenregion:Es wird keine Beckenregion bevorzugt genutzt. Die Tiere halten sich zwar zwecks Futtersuche gerne unmittelbar über dem Kies auf. Ihr spielerisches Verhalten lässt sie jedoch das gesamte Becken durchschwimmen.
Geschlechts-
unterschied
:Männliche Tiere sind kleiner, haben eine größere Rückenflosse und sind bunter gefärbt. Die Weibchen sind einheitlich silbergrau gefärbt. Anhand der Farbintensität des Alphamännchens, ist dieses Tier in einer Gruppe gut erkennbar.
Biotop:Dichte Bepflanzung, Kies- oder Sandboden.
Anzahl Tiere:Haltung der Fische in einer Gruppe von ca. 10 Exemplaren.
Aktive Phase:Die Tiere sind tagaktiv.
Futter:Flocken- Frost- und Lebendfutter.
Zuchtstatus:Die Zucht der Tiere ist einfach und gelingt bei dichter Bepflanzung im Gesellschaftsbecken.

Temperatur

Die Optimale Temperatur liegt bei  15 – 32 °C

pH-Wert

 6,0 – 8,0

°dGH-Wert

10 – 20 °dGH

Xiphophorus hellerii

Deutscher Name:Schwertträger,
Helleri
Körperlänge:Die Männchen werden etwa 12, die Weibchen bis zu 7 cm lang.
Beckengröße:Beckenlängen ab 100 cm sind geeignet, um eine Gruppe der Fische dauerhaft zu pflegen.
Beckenregion:Es wird die mittlere und obere Beckenregion bevorzugt.
Geschlechts-
unterschied
:Männliche Tiere sind kleiner (ohne Schwert) und tragen als Schwanzflossenverlängerung ein „Schwert“. Weibliche Tiere haben einen umfangreicheren Bauchumfang.
Biotop:Sand- oder Kiesboden, Randbepflanzung, viel freier Schwimmraum, Versteckmöglichkeiten.
Anzahl Tiere:Haltung der Fische in einer kleinen Gruppe, vorzugsweise bestehend aus 1 Männchen und mehreren Weibchen.
Aktive Phase:Die Tiere sind tagaktiv.
Futter:Flocken- Frost- und Lebendfutter.
Zuchtstatus:Die Zucht der Tiere ist einfach und gelingt bei dichter Bepflanzung im Gesellschaftsbecken.

Temperatur

Die Optimale Temperatur liegt bei  19 – 27 °C

pH-Wert

 7,0 – 8,5

°dGH-Wert

10 – 30 °dGH

var. Red

Xiphophorus maculatus

Deutscher Name:Platy,
Spiegelkärpfling
Körperlänge:Die Fische werden in beiden Geschlechtern bis zu 4 cm lang.
Beckengröße:Beckenlängen ab 60 cm sind geeignet, um eine Gruppe der Fische dauerhaft zu pflegen.
Beckenregion:Es wird die mittlere und obere Beckenregion bevorzugt.
Geschlechts-
unterschied
:Männliche Tiere sind eindeutig am Gonopodium zu erkennen. Weibliche Tiere haben meist einen wesentlich rundlicheren Bauchumfang
Biotop:Sand/Kies als Bodengrund, Bepflanzung mit härteliebenden Arten (Vallisnerien, Javamoos, Javafarn, Sagittarien).
Anzahl Tiere:Haltung der Fische in einer Gruppe.
Aktive Phase:Die Tiere sind tagaktiv.
Futter:Flocken- Frost- und Lebendfutter.
Zuchtstatus:Die Zucht der Tiere ist einfach und gelingt bei dichter Bepflanzung im Gesellschaftsbecken.

Temperatur

Die Optimale Temperatur liegt bei  19 – 27 °C

pH-Wert

 7,0 – 8,5

°dGH-Wert

10 – 30 °dGH

Var. Tuxedo red

Links: Var. Hawaii // Rechts: Tuxedo red

Var. Berlin